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Das Stadtgespräch September 2018

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seniorenzeitung 42

seniorenzeitung 42 Das Stadtgespräch Auf der Parkbank SIE Ich habe soeben mit meiner Freundin Susanne telefoniert. Wir haben über Urlaub gesprochen. Du wirst es nicht glauben: Sie hat mit ihrem Mann überhaupt keinen Urlaub gemacht! ER Und warum nicht? Ist Jemand krank geworden oder hat, was unwahrscheinlich ist, das nötige Kleingeld dafür gefehlt? SIE Geld haben die genug und beide erfreuen sich bester Gesundheit! Nein, sie haben zu Hause Urlaub gemacht und waren davon total begeistert. ER Das verstehe ich überhaupt nicht mehr: Beide sind reiselustig und wollten bisher immer wieder die Welt erobern. SIE Das haben sie auch. Nicht in fernen Ländern und in fremden Kulturen, nein, sie haben mit zahlreichen Ausflügen von zuhause aus die Umgebung erforscht und sind damit restlos zufrieden. ER Das ist überhaupt nicht abwegig. Wer kennt schon die kleinen verborgenen Ecken in der Nachbarschaft, den lauschigen Park im Nachbarort, die Kirche, die uns noch nie aufgefallen ist und das Dorf, dessen Namen wir auf Wegweiser sicherlich hundertmal gelesen haben? SIE Den Sommer einfach zuhause zu erleben, ist schon ein verwegener Vorschlag, der möglicherweise auf Unverständnis bei unseren Freunden stoßen würde. Man müsste einfach einen Versuch in dieser Richtung wagen. ER Der Hektik eines Flugurlaubes mit seinem Gedränge, Warten und Stress zu entgehen, wäre sicherlich reizvoll. Auch im Stau auf der Autobahn zu ...mitgehört und aufgeschrieben © farbkombinat – Fotolia.com stehen und in der Sommerhitze gemeinsam mit anderen Leidensgenossen auf die Weiterfahrt zu warten, kann ganz schön stressig sein. SIE Die Heimat zu erkunden, weil sie uns nahe ist, hier dann die innere Ruhe und die Fähigkeit, den Moment zu genießen sowie unsere Sinne für die kleinen Dinge zu schärfen: All das lohnt sich sicherlich und verspricht auch, dass ein Versuch keine Enttäuschung mit sich bringen wird. ER Die Aussicht, einfach mal keine Reisepläne zu schmieden, keine Kataloge zu wälzen, kein Suchen nach günstigen Hotels und Flügen, kein Kofferpacken, keine Schlangen vor Sehenswürdigkeiten und das Wichtigste, keine Enttäuschungen, weil das Urlaubsziel nicht halten kann, was wir uns von ihm versprchen haben: Ist das nicht Grund genug für einen Sommer zu Hause? SIE Stimmt! Aber jetzt verrate mir, wohin wir in den nächsten Sommerferien fliegen werden! Erna und Berta »Was ist das eigentlich, das Betreute Wohnen? Ich hab mal jemanden klagen hören: ›da hat man schon diesen teuren Vertrag, und dann muss man noch jeden Handgriff extra bezahlen‹«. »Ja, besondere Leistungen muss man halt extra bezahlen. Aber dies ganze Thema find ich schwierig. Die Menschen mieten z.B. eine Wohnung, die eine Notfall-Verbindung zu einer Pflegeeinrichtung hat. Für diese Verbindung allein fallen schon Kosten an. Wenn sie dann irgendwelche Pflegeleistungen brauchen, werden die natürlich extra berechnet, wie du ja gehört hast. Eigentlich müssten sie vor Beginn des Mietverhältnisses eine Auflistung der Kosten bekommen, die im Falle der Inanspruchnahme auf sie zukommen«. Erna und Berta, unsere beiden Seniorinnen, hatten sich bei der Hitze ein schattiges Plätzchen im Garten ausgesucht, wo ein leichter Luftzug zusätzlich etwas Kühlung brachte. Sie gönnten sich seit einigen Tagen hier eine Art hitzefrei. »Du meinst, da müsste einzeln stehen, was es kostet, wenn ich Hilfe beim Waschen oder beim Anziehen oder bei sonstigen Versorgungen brauche? Ich hab mal gelesen, man könnte sich bei den Pflegekassen nach Vergleichslisten erkundigen.« »Au ja, lass uns mal gucken, wir haben doch hier so ein schlaues Kerlchen….« »Jetzt haben wir ne halbe Stunde verbraten, viereckige Augen und nichts über Preise gefunden.« »Na ja, immerhin haben wir verschiedene Beratungsstellen aufgetan. Da sollte man mal eine anrufen.« »Und der Fragenkatalog wäre: Gibt es eine Liste über die Kosten der einzelnen Pflegeleistungen? Gibt es schriftliche Pflegeverträge und wenn, wie sind sie gestaltet? Wie schnell kann der Vertrag bei einem Krankenhausaufenthalt ausgesetzt werden?« »Ich telefonier mal schnell….« »Meine Güte, wer lesen kann, ist klar im Vorteil! Da gibts doch unser Portal www.pflege-gt.de und darin kannst du gleich auf der Startseite ambulante Pflegedienste finden und wirst von da weitergeleitet was in der Pflege wieviel kostet.« »Aha, und die anderen Fragen musst du dann vermutlich dem Pflegedienst direkt stellen.« Impressum Seniorenzeitung: Verantwortlich für den Inhalt ist der Seniorenbeirat der Stadt Rheda- Wiedenbrück. Ständige Mitarbeit: Karl-Josef Büscher, Margret Kohler, Vroni Korsmeier, Carola Linnemann, Hans Dieter Wonnemann, Koordination: Arnold Bergmann Übrigens: Leserzuschriften erwünscht! Rathausplatz 13, 33378 Rheda-Wiedenbrück, E-Mail: seniorenbeirat@rh-wd.de, Schreiben Sie uns, wir antworten bestimmt Der Wille öffnet die Türen zum Erfolg. Louis Pasteur

seniorenzeitung 43 Geh-Treff »Raus aus der Stube, rein in den Ort! Schritt für Schritt zu mehr Gesundheit!« Unter diesem Motto sind ältere Menschen zu den Geh-Treffs des Seniorenbeirates in Rheda-Wiedenbrück eingeladen. Das erwartet Sie: + Spaziergänge – nicht zu schnell, nicht zu langsam – mit Pause(n) + Auf die Gruppe angepasste Runden durch Quartier, Natur und nähere Umgebung + Spaß und ein nettes Miteinander Gemeinsam spazieren gehen macht Spaß und ist gleichzeitig gesund! Wer sich auch im fortgeschrittenen Alter gemeinsam mit anderen an der frischen Luft bewegen möchte, für den sind die Geh-Treffs in Rheda-Wiedenbrück genau das Richtige. Die geschulten, ehrenamtlichen Geh-Treff-Paten freuen sich darauf, Sie bei Ihren Spaziergängen zu begleiten. Mitmachen können alle Älteren, die Zeit und Lust haben, sich auf den Weg zu machen. Die Teilnahme an den Geh-Treffs ist kostenfrei. Anmeldungen sind nicht erforderlich. Treffpunkte: Freibad Wiedenbrück, jeden Montag, 10.00 Uhr Freibad Rheda, jeden Mittwoch 14.30 Uhr Dauer: jeweils ca. 60 Minuten »Bewegung ist die beste Medizin!« Was der Volksmund schon immer wusste, gilt heute als wissenschaftlich erwiesen. Zahlreiche Studien belegen, dass regelmäßige körperliche Aktivität einer der bedeutendsten Faktoren für den Erhalt der Gesundheit bis ins hohe Alter ist. Dabei muss man nicht gleich Höchstleistungen vollbringen. Schon ein kleiner Spaziergang, am besten täglich, kann Wunder bewirken! Auskunft: Gerd Specht (05242-8552), Frau Sedello (05242-963538) Ein bewegter Tag ist ein guter Tag. Segensreiches Ehrenamt Zusammenfassung eines Vortrages anläßlich einer Fachkonferenz der Landesseniorenvertretung NRW | Referent: Prof. Dr. Falkenstein, ALA Bochum Das Ehrenamt gibt das Gefühl, von anderen geschätzt und gebraucht zu werden. Hierdurch wird auch die eigene Zufriedenheit, Gesundheit und Langlebigkeit gefördert. Ehrenamtliche Tätigkeit verbessert Gesundheit und Wohlbefinden vor allem im mittleren und höheren Alter (ab ca. 40). Das Ehrenamt ist mit neuen Tätigkeiten und Herausforderungen verbunden, die gemeistert werden müssen. Dies ist ein ideales Training und fördert daher die eigene mentale Fitness. Vor allem für Alleinstehende ist ehrenamtliche Tätigkeit wichtig, um ihre mentale Fitness zu fördern. Das Ehrenamt ist meist mit einer Einbindung in soziale Netzwerke verbunden. Je größer das soziale Netzwerk, je besser die geistige Fitness. Ältere Menschen, die in engem Kontakt mit Freunden stehen, haben ein besseres Gedächtnis und können ihre kognitive Fähigkeiten für eine längere Zeit bewahren als ihre einsameren Altersgenossen. Ältere mit starken sozialen Beziehungen leben länger und bleiben geistig fitter. Aus Studien mit älteren Beschäftigten ist bekannt, dass anspruchsvolle und abwechslungsreiche Arbeit die mentale Fitness fördert. Daher soll auch die ehrenamtliche Tätigkeit abwechslungsreich sein, um viele verschiedene Herausforderungen und damit ein möglichst breites Training zu bieten. Da dieses nicht immer möglich ist, sollten zusätzlich zum Ehrenamt anspruchsvolle Freizeitaktivitäten gepflegt werden. Das Ehrenamt in Rheda-Wiedenbrück ist weit gefächert und wird von der Ehrenamtsbeauftragten, Frau Sedello, betreut, erreichbar im Rathaus Rheda (05242-963538) Innerer Frieden > Wenn Sie morgens keinen Kaffee brauchen, > wenn Sie immer fröhlich sind und keine Schmerzen Sie plagen, > wenn Sie es schaffen, nie zu jammern und andere mit Ihren Problemen zu langweilen, > wenn Sie dafür Verständnis aufbringen, dass ihre Lieben keine Zeit für Sie haben, > wenn Sie Kritik und Vorwürfe ohne jeden Ärger annehmen können, wenn Sie Stress ohne Drogen aushalten, > wenn Sie es schaffen, sich ohne Alkohol zu entspannen, > wenn Sie ohne Schlaftabletten schlafen können…. Tja, höchstwahrscheinlich sind Sie dann der Hund der Familie

Das Stadtgespräch - Magazin für Rheda - Wiedenbrück

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