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Das Stadtgespräch Rheda-Wiedenbrück Ausgabe März 2022 auf Mein Rheda-Wiedenbrück

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Das Stadtgespräch Rheda-Wiedenbrück Ausgabe März 2022 auf Mein Rheda-Wiedenbrück

Programm KunstRaum Auf

Programm KunstRaum Auf den Abschluss der Präsentation Ende Februar plant die KunstRaum-Gründerin Ausstellungen mit eher wenig gezeigten Künstlern. Gleichfalls plant sie Gemeinschaftsprojekte mit dem von ihrer Tochter Melanie geleiteten Bleichhäuschen. Die Achse Bleichhäuschen–Orangerie-Projekt, KunstRaum und durch das Flora-Gelände zum KunstLaden könnte spannend sein, fügt die Künstlerin an. 1 Die Künstlerin Barbara Körkemeier inmitten der Karl-Heinz-Essig-Ausstellung im neu eröffneten KunstRaum Rheda S 77 Jahre und kein bisschen leise Barbara Körkemeier eröffnete den KunstRaum Rheda (Kem) Mit Arbeiten des kürzlich verstorbenen Künstlers Karl Heinz Essig eröffnete die Künstlerin Barbara Körkemeier den Kunstraum Rheda an der Berliner Straße 21, direkt am Doktorplatz. Karl Heinz Essig-Ausstellung Die wohl allen bekannte Malerin wählte aus dem Nachlass von weit über 200 Werken die ausgestellten Leinwand- und Papierarbeiten aus. Es sind schwerpunktmäßig Exponate aus seinen letzten Lebensjahren. Darunter befindet sich ebenfalls das nur wenige Tage vor seinem Tod von ihm geschaffene Bild. Laufen gelassene Farben spiegeln deutlich die schwindenden Kräfte des Künstlers wider. Vielleicht war es die letzte Ausstellung mit einer Auswahl von Werken des verstorbenen Künstlers aus seinem gesamten Vermächtnis. Es muss noch geklärt werden, wie seine Hinterlassenschaft endgültig betreut wird. Kunst-Kraftwerk Auf unsere Frage, woher sie die Zeit nehme, neben dem KunstLaden in Wiedenbrück und dem eigenen Schaffen nun auch den KunstRaum zu begleiten antwortete sie lächelnd: Es sei nicht ihr Ding zu Hause zu sitzen und auf den Kaffeebesuch zu warten. Sie müsse einfach aktiv sein. Das habe sich auch in ihrem siebenundsiebzigsten Lebensjahr – ihr Geburtstag steht in diesen Wochen an – nicht geändert. Seitdem sie ihrem Faible für Pferde nicht mehr nachgehe, habe sie viel Zeit für andere Unternehmungen. Ihr letztes Pferd sei vor zwei Jahren verstorben. Und nach wie vor male sie vor allem in den nächtlichen Stunden. Da füge es sich ganz gut, den Beschäftigungen im KunstLaden an der Lange Straße und dem KunstRaum am Doktorplatz nachgehen zu können. Das Alter ist für Barbara Körkemeier eine Zahl: »Ich hab’ ja vor, 95 Jahre alt zu werden«, erklärt die energievolle Künstlerin. Die kunstinteressierten Menschen in der Doppelstadt und Umgebung danken der engagierten Malerin für das niederschwellige Angebot durch viele positive Rückmeldungen: »Super, dass Sie diese Anlaufstelle geschaffen haben. Es ist einfach schön, dass man hier im Vorbeigehen in der Welt der Kunst ganz zwanglos stöbern kann«, lautet ein wiederholt geäußertes Kompliment. Starthilfe erhält die Künstlerin über das von Stadt und Land geförderte Sofortprogramm Innenstadt. Die Öffnungszeiten: Di, Fr, So 15–18 Uhr oder nach Vereinbarung unter 0159/01384246. Auktion Am 4. März, plant der im vergangenen Sommer von ihr gegründete KunstLaden im Rahmen des Events »Freitag: Shoppen bis 23 Uhr« eine Auktion mit Arbeiten der mittlerweile hier vernetzten 30 Künstler. Sie beginnt um 19 Uhr. Ab 17 Uhr können die Exponate begutachtet werden. Eine Malaktion mit anschließender Ausstellung – auch für Kinder – steht am 1. Mai auf dem Terminkalender. Einfach mehr Service Autoglas spectrum-Autoglas 05244/78283 Elektro-Installation Goldkuhle Elektro 577805 Fenster + Haustüren Fechtelkord 46612 Fliesen Fliesen Ströer 05242/2796 Fugen, www.fugen-ibric.de 0170/2133223 elastisch & Zement Haushaltsgeräte Elektro Koch 968 3 968 Kundendienst Heizöl Lamberjohann 8071 Innenausbau Plugge 49842 + 46514 Insektenschutz Fechtelkord 46612 Küchen Schmidt 578390 WIR KOMMEN SOFORT Parkett Alexander Erdmann 3787759 Rasenmäherservice Kleinemeier / Bokel 05248 / 7860 Ramfort Landtechnik 47789 Reinigungsmittel Ultrabio Chemie UG 9089202 SAT-Antennen Hollenhorst Service 981000 Schmitt.Media 44167 Schlosserei & Protte und Kellner 4082990 Metallbau Trockenbau/ Ebeling 0172/9463076 Innenausbau TV-Radio-Video Schmitt.Media 44167 Zimmertüren Ebeling 0172/9463076 LIEFERN – REPARIEREN – BERATEN 4 Das Stadtgespräch

Nach der Katastrophe kämpft das Dorf um die letzte Gaststätte Das Herzensprojekt der Iversheimer (Kem) Die Dorfgemeinschaft in Iversheim will und kann nicht akzeptieren, dass der Eifeler Hof nach der Flut und Covid 19-Pandemie nicht wieder öffnet. Es war die letzte Gaststätte in Iversheim. Die Fluten beschädigten das Traditionshaus in der Katastrophennacht am 14. Juli 2021 existenziell. Zu ihrem Erhalt gründeten sie eine Genossenschaft. Die Idee dafür wurde bei einem Austauschtreffen mit »Alle unter einem Dach e. V.« aus RWD im September vergangenen Jahres in Iversheim geboren. Genossenschaftsanteile Auf der zwischenzeitlich kreierten Webseite können Interessenten die Anteile für die Bürgergenossenschaft Iversheim erwerben. Die Mindesteinlage ist ein Betrag von 100 €. Bislang wurden 1047 1 Das Traditionshaus Eifeler Hof Anteile gezeichnet. Das entspricht einem Wert von 104.700 €. Die Genossenschaft benötigt allerdings 450.000 bis 500.000 €, um den Kauf und Ausbau des Eifeler Hofes zu finanzieren. Unter https:// eifelerhof-iversheim.de können Spendenwillige, Firmen wie Einzelpersonen, Mitglied werden und Anteile zusagen. KINDERSCHUHE NEUE KOLLEKTION BAREFOOT • mehr Bewegungsfreiheit • Außergewöhnliche Weichheit • Atmungsaktiv • Naturlederfutter 100 JAHRE TRADITION MIT HERZ LANGE STRASSE 68 | RHEDA-WIEDENBRÜCK |TELEFON 8740 | WWW.SCHUHHAUS-MONKENBUSCH.DE 3 Ein Plakat zum Aufruf zum Erwerb von Anteilen Zesammen stonn Weitere Informationen n über das Projekt boten die Planer darüber hinaus im Januar bei einem »Markt der Möglichkei-iten«. Sie gaben den Besuchenden an verschiedenen Ständen einen detaillierten Einblick in die unterschiedlichsten Facetten des Projekts. Besser könne man den Satz »Eveschem – mer stonn fest zesammen« nicht mit Leben füllen. Die zerstörerische Flutnacht habe die Tatkraft und Solidarität der Menschen nicht bremsen können, schrieb Bettina Faltis in einer Presseerklärung nach dem Besuch von Mitgliedern des Vereins »Alle unter einem Dach« in der Erft-Gemeinde. Dies Projekt erfülle wirklich das Kriterium »Hilfe zur Selbsthilfe«, fügte sie an. Auffällig war ebenfalls die Freundlichkeit der Bewohner: Ein »Hallo, wie geht’s?«, auch wenn es nur im Vorübergehen war, zeigte den Gästen aus RWD, dass hier Dorfgemeinschaft keine leere Floskel ist. Auf ihrem Rundgang durch Iversheim erlebten die Besuchenden, dass in den Monaten seit der verheerenden Flut viel Aufbauarbeit geleistet worden ist. Die Schuttberge sind weitestgehend von den Straßen und Grundstücken verschwunden. Auch an und in den Häusern ist an vielen Stellen ein deutlicher Fortschritt erzielt. Geisterstadt Aber Wilfried Schumacher (Stadtrat) sagte – er begleitete die Gäste gemeinsam mit seinem Ratskollegen Martin Finder und Peter Kolvenbach (Vorsitzender des Karnevalsvereins): »Nachts ist der Ort dunkel. In vielen Häusern fehlen die Bewohner. Sie müssen noch immer in anderen Unterkünften bleiben, weil ihre eigenen vier Wände noch längst nicht wieder beziehbar sind. Dann kommt man sich manchmal vor wie in einer Geisterstadt.« DIE NEUEN BARFUSS MODELLE Das Stadtgespräch Anzeige 5

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