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Das Stadtgespräch Rheda-Wiedenbrück Ausgabe Januar 2020

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Die Januar Ausgabe vom Stadtgespräch.

S Seniorenzeitung Allen

S Seniorenzeitung Allen Einwohnern in Rheda-Wiedenbrück Wünsche ich im Namen des Seniorenbeirats mit seinen fleißigen Helfern aus der Stadt Rheda-Wiedenbrück eine frohe Weihnachtszeit, ein gesegnetes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins-Jahr 2020. Es möge uns die Kraft bleiben, uns für Sie im neuen Jahr wieder engagiert einzusetzen. 2020 sollen Kraft, Vertrauen und Tun im Vordergrund stehen. Auf der Parkbank Ihr Karl-Heinz Poppek Vorsitzender des Seniorenbeirats der Stadt Rheda-Wiedenbrück SIE Hast du denn schon alle deine Weihnachtseinkäufe erledigt oder fehlt noch etwas? ER Es fehlt noch einiges, doch es ist ja noch nicht Heiligabend. Der Weihnachtsbaum zum Beispiel muss noch besorgt werden, wenn wir wirklich einen aufstellen wollen. SIE Ein Weihnachtsbaum gehört zum Fest und da gibt es überhaupt keine Diskussion. Das war immer so und das bleibt auch immer so. ER Und wenn schon, dann wenigstens ein kleiner, nicht größer als ein Meter hoch, denn der lässt sich besser im Auto transportieren. SIE Ich sehe schon, dir fehlt der Sinn für ein schönes Weihnachtsfest, du würdest es am liebsten abschaffen. Und der ganze Trubel ist dir zuwider. Was wäre denn dein Vorschlag, wie man diese Tage anders begehen könnte? ER Unsere kommerzialisieren Weihnachten, die schon Mitte November beginnen, haben nichts mit der Weihnacht meiner Kindheit gemeinsam. Nach den besinnlichen Adventstagen, wo von Sonntag zu Sonntag immer eine weitere Adventskerze das kommende Weihnachtsfest ankündigte, war endlich das Fest da. Und an Heiligabend versammelte sich die Familie um den mit Wachskerzen, Weihnachtskugel und Lametta geschmückten Baum zum Gesang altbekannter Weihnachtslieder. Der Weihnachtsteller mit Leckereien stand für jeden auf dem Tisch, ein Muss, ohne den war das Geschehen kein richtiges Weihnachtsfest. Natürlich gab es auch Geschenke, meistens ein Teil zum Anziehen, aber auch ein Spielzeug für die Kleinen. Kein Rausch ...mitgehört und aufgeschrieben © farbkombinat – Fotolia.com an Geschenken wie heute üblich. SIE Vergiss es nicht: Vor der Bescherung gab es zum Leidwesen der erwartungsfrohen Kleinen ein kleines Abendessen mit Kartoffelsalat und Brühwürstchen und vielleicht auch noch einen Pudding. ER Obligatorisch war der gemeinsame Kirchgang am kommenden Morgen, feierlich mit Chor, vielen Kerzen und natürlich auch jede Menge Weihrauch. SIE Ich gebe dir recht, das war nachhaltige Weihnacht, und die Erinnerung daran hielt das ganze Jahr lang an. ER Mein Wunschgeschenk für dieses Jahr: Noch einmal so ein Weihnachtsfest erleben zu dürfen! Impressum Seniorenzeitung: Verantwortlich für den Inhalt ist der Seniorenbeirat der Stadt Rheda-Wiedenbrück. Ständige Mitarbeit: Karl-Josef Büscher, Margret Kohler, Vroni Korsmeier, Carola Linnemann, Hans Dieter Wonnemann, Koordination: Arnold Bergmann Übrigens: Leserzuschriften erwünscht! Rathausplatz 13, 33378 Rheda-Wiedenbrück, E-Mail: seniorenbeirat@rh-wd.de Schreiben Sie uns, wir antworten bestimmt 72 Das Stadtgespräch

Der selbstbewusste Patient Fortsetzung der Reihe aus den letzten Ausgaben Patientenakte Der Arzt ist gesetzlich dazu verpflichtet, Ihre Behandlung in einer Patientenakte sorgfältig und aktuell zu dokumentieren. Dazu gehören die einzelnen Behandlungsschritte mit Datum, Untersuchungsergebnisse (Röntgen, Bluttest etc.). Die Patientenakte muss mindestens 10 Jahre nach Behandlungsende aufbewahrt werden. Wie die Dokumentation erfolgt, bleibt dabei dem Arzt überlassen, in einer Handakte oder elektronisch. Das Original der Patientenakte bleibt in der Praxis, Sie haben aber das Recht als Patient, jederzeit die Akte einsehen zu können. Auf Ihren Wunsch hin, muss eine Kopie erstellt werden. Die Kosten dabei sind von Ihnen selbst zu tragen. Die Kosten richten sich nach dem Aufwand, je nachdem, ob es dabei um eine Kopie oder eine gebrannte CD mit Erna und Berta »Du wolltest doch zu der Sitzung zum Projekt der Seniorenbefragung »Älter werden in Rheda-Wiedenbrück«. Wie wars denn?« »Naja, wenn du bei der Begrüßung durch einen leitenden Mitarbeiter der Stadt mit der Aussage ›Sie sind die Alten der Stadt‹, willkommen geheißen wirst, was fällt dir dann ein?« »Oh, na, nicht schön, ich könnte mir vorstellen, dass man das wertschätzender ausdrücken kann.« »Ansonsten gab es sehr lebhafte Arbeitsgruppen, die von drei gerontologischen Wissenschaftlern der Technischen Universität Dortmund geleitet wurden. In diesen Gruppen wurden alle Wünsche, die die versammelten Senioren vortrugen, aufgelistet. Später sollen sie dann, zusammen mit den Fragebögen, die vorab zum Projekt verschickt und beantwortet worden waren, von den Wissenschaftlern ausgewertet zu werden.« »Boah, das klingt ja hoch professionell.« »Ja, ja. Zu den einzelnen Themenfeldern Wohnsituation, Ehrenamt, Freizeit, Beratung und Pflege und dem öffentliche Personennahverkehr gab es viele Anregungen. Bei letzterem wurden besonders die großen Lücken bei den Zeitplänen und Orten beklagt.« »Und das ja auch durchaus zu Recht. Wenn ich mir vorstelle, ich wohnte Röntgenbildern geht. Sollte der Arzt Ihnen das Recht auf Einblick in ihre Patientenakte verwehren, sollten Sie Unterstützung bei Ihrer Krankenkasse oder der jeweiligen Landes-Ärztekammer suchen. Nur in wenigen begründeten Einzelfällen kann dieses Recht eingeschränkt werden, wenn beispielsweise Persönlichkeitsrechte Dritter zu schützen sind. Mit dem E-Health-Gesetz wurden erste Voraussetzungen für die Einführung der elektronischen Patientenakte festgelegt. Spätestens 2021 sollen Daten wie Arztbriefe, Notfalldaten, Daten für die Medikation etc. in einer elektronischen Patientenakte für die Versicherten bereitgestellt werden. Versicherte sind dann in der Lage, ihre Behandler über ihre wichtigsten Gesundheitsdaten zu informieren. So sollen Effektivität, Effizienz und Qualität in der Versorgung gesteigert werden. Kritisch wird vor allem der Datenschutz gesehen. Wenn auf Erden die Liebe herrschte, wären alle Gesetze zu entbehren. Aristoteles in Wiedenbrück und wollte mal ohne Auto in Bielefeld – zum Beispiel – ins Theater gehen, wie käme ich dann zurück? Der letzte Bus, der vom Bahnhof in Rheda nach Lippstadt fährt, könnte eventuell noch da sein, aber der fährt nur wenige Haltestellen an der Route nach Lippstadt an. Dann bin ich aber noch lange nicht zu Hause. Wohnte ich aber in St. Vit, Batenhorst oder Lintel, hätte ich überhaupt keine Chance.« »Genau das haben die Anwesenden auch sehr beklagt. Und natürlich die Preise.« »Da gibt’s aber noch die Informationslücke, dass man im Bus schon die ganze Fahrt buchen kann. Kaum jemand weiß, dass er kein Busticket zum Bahnhof lösen muss, wenn er anschließend weiterfahren will. Dies Wissen würde bei vielen den beklagten Preis schon mal senken.« »Ja, das stimmt. Um noch mal auf die Sitzung zurückzukommen, bei einem anderen Punkt, dem Thema Beratung und Pflege, hatte sich bei der Fragebogen-Aktion herausgestellt, dass die Auskunftsstellen www.infodie.de und www.pflege-gt.de , die eigens für unsere Informationen geschaffen wurden, kaum bekannt sind. Von Seiten der Stadtverwaltung wurde für die Menschen, die nicht im Internet unterwegs sind angemerkt, dass »wer immer im Rathaus anruft, einen kompetenten Ansprechpartner bekommt.« Außerdem sind da noch Prospekte (Leitfaden Pflege vom Kreis, Seniorenbroschüre vom Seniorenbeirat der Stadt), in denen man vieles nachlesen kann.« Das Stadtgespräch 73

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