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Das Stadtgespräch Oktober 2016

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28 Das

28 Das Stadtgespräch KREIS GÜTERSLOH Anpassung der Mietobergrenzen zum 1. Oktober Die Mietobergrenzen für Bezieher von Hartz IV-Leistungen und von Sozialhilfe werden im Kreis Gütersloh zum 1. Oktober angepasst. Wie aufgrund des angespannten Wohnungsmarktes zu erwarten war, wird es in einzelnen Wohnungsgrößenklassen zu Steigerungen der seit Mitte 2014 gültigen Mietobergrenzen kommen. Absenkungen hingegen wird es keine geben. Zusammen mit den Städten und Gemeinden im Kreis Gütersloh wurden rund 41.000 Eigentümer von Wohnungen angeschrieben. Erfreulich war der für eine Massenbefragung sehr gute Rücklauf.Es konnten Daten von mehr als 15.000 Mietwohnungen verwendet werden. Mit der Erfassung und Auswertung der Daten hat der Kreis Gütersloh nach einem Ausschreibungsverfahren erneut das Forschungsinstitut F + B Forschung und Beratung für Wohnen, Immobilien und Umwelt GmbH aus Hamburg beauftragt. Das Gutachten wurde nach anerkannten wissenschaftlichen Grundsätzen erstellt. Der Kreis Gütersloh ist gesetzlich verpflichtet, die angemessenen Kosten der Unterkunft für Menschen zu übernehmen, die Leistungen nach dem SGB II oder Sozialhilfe nach dem SGB XII beziehen. Was dabei angemessen ist, also vor allem, was die Wohnung kosten darf, muss sich am aktuellen Mietkostenniveau vor Ort orientieren. Für Rheda-Wiedenbrück ergeben sich folgende Werte: bis 50 m 2 : 390 € über 50 bis 65 m 2 : 420 € über 65 bis 80 m 2 : 519 € über 80 bis 95 m 2 : 628 € über 95 bis 110 m 2 : 698 € jede weiteren 15 m 2 : 96 € Im Vergleich mit den anderen Gemeinden im Kreis Gütersloh liegt Rheda-Wiedenbrück im Schnitt im oberen Drittel. ALTE EMSTORSCHULE Obst »to go« im Jugendzentrum Ab sofort gibt’s jeden Mittwoch frisches Obst im Jugendtreff Indoor. Die Spende kommt von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Finanzamts Wiedenbrück, die in ihrer Kantine und darüber hinaus besonders zur Adventszeit anonym in einem Sparschwein sammeln. Das Obst wird jede Woche vom Team der Alten Emstorschule am Hit Markt abgeholt. »Bei den Jugendlichen und Kindern kommt das frische Obst sehr gut an«, freut sich Jugendzentrumslei- terin Melanie Wiebusch. Sogar der Cafeteria-Verkauf an Süßigkeiten ist seit dem Start der Aktion im März 2016 zurückgegangen. »Statt zu Schokoriegeln greifen die Jugendlichen lieber zu einer Banane oder einem Apfel, die sie unterwegs oder nebenbei im Jugendtreff essen können«. Gesunde Ernährung ist bei vielen Jugendlichen kein großes Thema. Deshalb freuen sich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des städtischen Jugendzentrums sehr über diese Spende.

29 ST. AEGIDUIS Das Kirchendach soll renoviert werden Die Aegidiuskirche, welche eine 1.200-jährige Geschichte mit sich trägt und als eine Art Wahrzeichen der Stadt Wiedenbrück gilt, hat durch einen extremen Hagelschaden im Jahr 2013 massive Schäden erlitten (Foto). Nun ist das Dach bei Starkregen nicht mehr dicht und es bilden sich tatsächlich Pfützen im Inneren der »alten Dame«, wie Pfarrdechant Reinhard Edeler das Gotteshaus liebevoll nennt. Doch nicht nur der Hagelschaden hinterließ seine Spuren – auch ist die letzte Sanierung der St. Aegidius kirche bereits 45 Jahre her. Aufgrund starker witterungsbedingter Verschmutzungen bedarf die Putzfassade einer grundlegenden Reinigung. Zudem müssen die Mörtelfugen zum Teil neu verputzt werden und der Dachstuhl wie die gesamte Statik des Daches müssen überprüft und stabilisiert werden. Der Kirchenvorstand St. Aegidius hat viel »bedacht« und beschlossen, dass die Kirche nun auch neu bedacht werden soll. Der Baubedarf ist festgestellt und bereits im Generalvikariat in Paderborn beschlossen worden. Beauftragt ist das Architekturbüro Terbrack und nach Ostern 2017 sollen die Renovierungsarbeiten beginnen. Diese bringen eine Gesamtsumme von 1,4 Mio. Euro mit sich, welche zu 75% aus dem Erzbistum Paderborn fließen werden. Ein großzügiger Zuschuss, doch verbleiben 350.000 Euro als Eigenanteil. Die Kirchengemeinde St. Aegidius wird allerdings weitere 150.000 Euro aus Rücklagen finanzieren, was bedeutet, dass ein Kostenvolumen von 200.000 Euro verbleibt. Diese Summe soll Werner Twent (Kirchenvorstand), Pfarrdechant Reinhard Edeler, Doris Schnitker (Pfarrgemeinderatsvorsitzende), Henrika Küppers (Pfarrcaritas und Gemeindestiftung St. Aegidius) und Jennifer Schmelzer (Referentin in Ausbildung) zeigen das beschädigte Dach. durch Spenden finanziert werden. »Somit dürfen wir nur an alle Gemeindemitglieder und alle Wiedenbrücker, wie an alle, und das gewiss viele Menschen, denen St. Aegidius wichtig und wertvoll ist, appellieren: Helfen Sie mit, dass unsere Aegidiuskirche zu Wiedenbrück gut bedacht sein wird!«, so Pfarrdechant Edeler. Es sind vor allem die guten Erfahrungen aus der Vergangenheit, die die Innenrenovierung der Kirche betrafen, die Hoffnung machen, dass auch diese große Aufgabe zu stemmen ist. Flyer mit näheren Erläuterungen, Bildern und einem Überweisungsträger liegen in der Kirche und an vielen Stellen der Stadt aus.

Das Stadtgespräch - Magazin für Rheda - Wiedenbrück

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