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Das Stadtgespräch Oktober 2015

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Magazin für Rheda-Wiedenbrück

6 Das

6 Das Stadtgespräch Wer ahnt schon, dass Harry Sindermann einmal Herr des Boxrings war. fen sie wiederum gemeinsam mit Dietz die lustigste Baustelle der Welt, die auch schon auf der Herbstkirmes und bekannten Grandplätzen für Begeisterung sorgte. Die wesentlichen Teile des Maya-Tempels wurden zwischenzeitlich eingelagert. Die von den Hartmännern runderneuerte Fun- House »Gaudi Hüttn« ist seit der Jahreswende 2013/14 das dritte Geschäft des Familienunternehmens. Nach nur einer Saison war der Spaß mit der »Gaudi Hüttn« schon wieder vorbei. Wie geplant erfolgte im Winter 2014/15 der Umbau zu Viva Cuba. Dieser begann konkret Ende Januar 2015 bei dem Stammspezialist Dietz. Am 17. Juli 2015 fand in Düsseldorf auf der Rheinwiese die Premiere statt. Die Spaß-Revolution erreicht nun Rheda-Wiedenbrück. Köstlichkeiten für Leib und Magen Und natürlich kommt auch das leibliche Wohl nicht zu kurz: Pizza, Crêpes und Hot Dogs, Bratwürste, Fischbrötchen & Co. Da findet jeder seinen Lieblingsstand: Ob Hot Dogs von Harry Sindermann oder Familie Becker, Hüseyin Ergis Döner, sowie Willi Kaisers gebackenes Gemüse, Waffeln aus dem »Wiener Café Häuschen« von Hans Maus, Dirk und Wilfried Oberschelps Lebkuchen, frische Mandeln von Christa Brand, Hans Dreyer, Klaus Jelitte, Rudolf Osthold, Inge Schweinefuß-Scorziello, Seonie, und riesige gefüllte Kartoffeln von Ralf Blasik oder Bethel Thelens Chinesische Spezialitäten, Crêpes von Willi Perl, Kevin Preher und Iolanda Tränkler sowie Brezeln aus selber hergestelltem Teig und nach Wunsch belegt aus Andreas Grimmers Laugen-Bretzelbäckerei, Dirk Wagners Meeresfrüchte oder die Riesenchampignons von Udo Osthold, Pizza von Guiseppe Maltese und Michael Derleh, Eis von Ralf Blasik und Fredi Kohlwes, Pommes Special von Toni Wimmer sowie Bethel Thelen’s Riesenbratwurst (½ Meter). »Glöckles Imbiss« und erstmals dabei Maike Strothenke- Kelchs mit der ungarischen Spezialität Langos sowie die Kirmeskneipen »Biertreff« (mit Gloria Fischer/ Büschers Platz), »Altdeutsche Bierstube« (Heinrich Heitmann/ Kirchplatz), Ausschankwagen von Peter Surmann und Carsten Lönne (Marktplatz). Krammarkt Typisches Wiedenbrücker Messeflair verbreiten am Montagmorgen die Marktspezialisten an der Langen Straße. An den Ständen werden sie mit viel Überzeugungskraft »echte Messeneuheiten«, vom Gemüsehobel über Fensterwischer bis zum Wunderputztuch, an den Mann oder an die Frau bringen. Vom Preisboxer in der Schlütertruppe zum Hot Dog-Koch: Harry Sindermann Zum Inventar der Herbstkirmes gehört Harry’s Hot Dog Shop.

7 Der Fast Food Restaurant-Besitzer wohnt in Hiddenhausen. So wie er sich heute darauf konzentriert, dass die Kunden stets die besten Appetitstiller bekommen, sorgte er mit seinem Vater und seinen beiden Brüdern früher dafür, dass das stets stattliche Publikum spannende und faire Kämpfe in Schlüters Boxbude »The Ring« zu sehen bekamen. Sindermann Senior boxte schon während seiner Marinezeit und erhielt dort den Spitznamen »Schlüter«, Gerüchten zufolge, weil er einem Kameraden, der tatsächlich so hieß, zum Verwechseln ähnlich sah. Als er sich Ende der 1940er Jahre mit einer Boxshow selbständig machte, kam dann der Name »Schlüter-Truppe« ins Spiel, wohl auch, weil er prägnanter ist als »Sindermann-Truppe«. Vater Sindermann schaffte es immer, wortgewandt innerhalb weniger Minuten eine riesige Menschentraube vor dem Geschäft zu vereinigen, die meisten kamen, um das Spektakel vor der Boxbude mitzuerleben und ihren Spaß beim Zuschauen zu haben, einige um schnelles Geld zu machen. Je nach Gegner konnten die mutigen Kämpfer aus dem Publikum zwischen 50 und einigen hundert, ja bis zu 1000 DM verdienen. Die Prämie wurde fällig beim K.o.-Sieg, oder beim Punktkämpfen durch die Entscheidung des Publikums über Sieg oder Niederlage. In der Boxbude ging es dann richtig zur Sache und die mutigen Jungs aus der Siedlung, Muskelprotze, Tölpel und Angeber bekamen »es kräftig auf die Fresse«. Ein Veilchen für den kräftigen Kämpfer war immer drin. Zu Boden ging Harry nie. Er achtete immer darauf, dass keiner zusammengeschlagen wurde. Jeder ab 18 Jahre, der Mumm hatte, konnte bei Sindermann antreten. Das galt auch für Frauen, blickt er zurück. Da war man dann besonders vorsichtig. Die Kirmesfans können es kaum abwarten, bis die Karussells starten. Die Zeiten: Freitag, 2. Oktober 14 – 24 Uhr Kirmestrubel 15 Uhr Offizielle Eröffnung auf dem Marktplatz, »Jekyll & Hyde« 20 Uhr Illuminations-Show mit Musik am Emssee Samstag, 3. Oktober 14 – 24 Uhr Kirmestrubel Sonntag, 4. Oktober 13 – 18 Uhr Verkaufsoffener Sonn tag 13 – 22 Uhr Kirmestrubel Montag, 5. Oktober 8 – 15 Uhr Krammarkt auf der Langen Straße 11 – 22 Uhr Kirmestrubel

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