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Das Stadtgespräch Oktober 2015

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Magazin für Rheda-Wiedenbrück

4 Das

4 Das Stadtgespräch Attraktion beim Kirmesauftakt ist die große Verlosung. hinzubekommen. Neue Betriebe zu gewinnen ist dabei nicht immer einfach. Gerade in diesem Jahr machte sich die Konkurrenz von größeren und länger laufenden Kirmessen bei der Nachfrage attraktiver Betriebe bemerkbar. Kurzfristig sprangen zwei Schausteller in Wiedenbrück ab, obwohl sie sich vertraglich für die Beschickung der Herbstkirmes ausgesprochen hatten. Adäquate Ersatzbuchungen von anderen Attraktionen sind für den Marktmeister in solchen Fällen eine reine Glückssache. Wer hat noch nicht – wer will nochmal? Zu den Klassikern auf den drei Festplätzen der Herbstkirmes gehören auf dem Büschersplatz der Autoskooter »Formel 1« von André Schneider und das Kirmeskino von Paul Welte, auf dem Marktplatz wird wieder der Disco-Jet von Arno Heitmann zum Mitfahren locken. Auf die jüngeren Herbstkirmesfans warten auf dem Kirchplatz Dölfi Hirschs Truck Stop, Dirk Stippichs Kinderflieger und Claudia Reilings Pony-Reitbahn, auf dem Büschersplatz Aladins Wunderland und Petra Webers Kinderrundfahrtgeschäft auf dem Marktplatz. Die Glücksjäger kommen auf ihre Kosten bei Axel Werdermann (Pfeilwerfen), Dirk Stippich (Fadenziehen), Michael Zahn-Kleuser (Enten-Angeln) und Maria Clausen (Automatenausspielung), Rita Scheffer (Froschspiel) sowie neu dabei Ramon Lambertz (Großverlosung »China Town«). Die Sportschützen sind richtig bei Carsten Lönne und Fredi Kohlwes sowie Jeffrey Kaiser. Mit 100 km/h befördert »Jekyll & Hyde« die Fahrgeschäfte bis zu 40 m hoch. Dr. Jekyll verlängert seine Sprechstunde Die Öffnungszeiten der Herbstkirmes 2014 reichten nicht, damit alle Probanden den von Dr. Jekyll angebotenen befreienden Bewusstseinswechsel durch eine schnelle Rotationen von 100 km/h, bei einer Schwerkraft von 4 G, in 41 m Höhe im ausreichenden Umfang miterleben konnten. Seine »Sprechstunde« geht darum bei der Herbstkirmes 2015 in die Verlängerung. Diese sensationelle Therapie für alle Adrenalin-Junkies präsentiert wieder Bethel Thelen jr. aus Paderborn auf dem Marktplatz mit dem Fahrgeschäft Jekyll & Hyde. High Impress: Die Party geht weiter Großer Jubel bei allen High Impress-Fans: Gerne gibt der Meister der Nervenkitzel, Frank Oberschelp, für Sie auf der Herbstkirmes 2015 auf dem Kirchplatz eine Zugabe. Keine Frage, Sie werden es ihm danken. Der erfrischend andere Wellenflug Erstmalig dabei ist das brandneue Kettenkarussell Volare. Es wird auf dem Büschersplatz ein echter Hingucker sein. Der Dauerbrenner der Kirmesfans grenzt sich durch sein exklusives Design sehr apart von anderen Exponaten dieses Typs ab. Der imposante Schriftzug auf der Kasse, die hellblaue Grundfarbe, die italienischen Schriftzüge an der Spitze des Trichters und die Elfe auf der Spitze des Geschäfts machen diesen Wellenflug einzigartig und zu einer attraktiven Bereicherung der Festplätze. Die LEDs tauchen

5 Premiere in Wiedenbrück feiert der neue Kirmes Spaß »Viva Cuba«. ihn in ein anmutiges Farbenspiel. Exzellente Musikdarbietungen in höchster Klangqualität begleiten den fröhlich stimmenden Flug des immer jungen Karussells über Berg und Tal. Die oszillierenden Wellenbewegungen entführen in die Welt der Schwerelosigkeit. Schausteller Mario Blume und sein Sohn Michael legen beim Aufbau des über 50 Tonnen schweren Fahrgeschäfts größten Wert auf Sicherheit: »Da sitzen Menschen drin!«, sagen sie. Die familienfreundliche Attraktion besteht aus rund 400 Teilen. Sie hat einen Durchmesser von 15 Metern und einen Ausflug von 23 Metern. Die Flughöhe liegt bei zirka 10 Metern. Das Karussell stand bisher fest installiert in einem Freizeitpark in China. Mario Blume hat das Fahrgeschäft vom Betonsockel geholt und ein neues Podium mit Holzboden geschaffen. Es gibt einen Auf- und Abgang, ebenfalls mit Holzboden, und nicht, wie sonst üblich, einen Treppenaufgang rund um das Podium. Mario Blume ist in fünfter Generation auf den Festplätzen der Republik unterwegs. Geboren in Berlin, entsprang er der altbekannten Schaustellerfamilie. Seine Eltern Hans-Joachim Blume und seine Mutter Italia Maria Blume aus einer italienischen Artistenfamilie legten ihm und seinen Brüdern das Schaustellerleben wohl mit in die Wiege. Jedenfalls können sie sich ein Leben ohne Kirmes nicht vorstellen. Viva Cuba – viel Spaß auf vier Stockwerken Herbstkirmes-Premiere hat auf dem Büschersplatz auch das ebenfalls neue Laufgeschäft »Viva Cuba – Die Spaß-Revolution«. Die Zeit und das Geld, die andere in den Bau eines exklusiven Eigenheims Mit Volare geht die Post ab! in einer Großstadt ausgeben, hat Dennis Hartmann aus Iserlohn in sein Fahrgeschäft »Viva Cuba« gesteckt. Entworfen und komplett gestaltet hat es für ihn der Ziegenhainer Daniel Geibel. Er malte alle Details mit dem Pinsel. Gebaut wurde das Laufgeschäft innerhalb von sechs Monaten bei Dietz Fahrzeugbau in Schwalmstadt-Ziegenhain. Während der Bauzeit lebte der Schausteller mit seiner Lebensgefährtin Denise Lübecke in Ziegenhain und arbeitete mit seinen Leuten an dem neuen Geschäft mit. So wie der stolze Besitzer sind ebenfalls die Kirmes-Fans von der Neuheit begeistert. Sie können sich in drehenden Walzen und rollenden Tonnen, auf vibrierenden Böden und rotierenden Scheiben, in Wassergängen und Wendelrutschen aufs Beste amüsieren. Wie genau Dennis Hartmann auf das Gestaltungsthema Kuba gekommen ist, verriet Geibel bislang nicht: Jedenfalls sei das gewählte Thema für den Erfolg bei den Leuten sehr wichtig. Vieles war einfach schon da gewesen. Das »Viva Cuba« ist, bei allem aufgemalten Rost und Zerfall, völlig neu, wie die gerade wiederbelebte kubanischamerikanische Freundschaft. Es ist nicht das erste Laufgeschäft der Schaustellerfamilie. Die Wurzeln der Laufgeschäfte reichen bis in das Jahr 1979 zurück. Damals entschied man sich zum Kauf des Maya-Tempels – einem Glasirrgarten, mit dem es fast 30 Jahre über deutsche Kirmesplätze ging. Mitte des vergangenen Jahrzehnts bauten Dennis, Paul und Riccardo Hartmann gemeinsam mit dem Spezialist Dietz die Time Factory. 2006 war Premiere auf der Lilianskirmes in Letmathe. Ende 2009 hatten die Hartmänner neue Kraft getankt. Mit dem »Krumm- und Schiefbau« schu-

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