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Das Stadtgespräch November 2019

Die aktuelle Ausgabe des Stadtmagazins für Rheda-Wiedenbrück. November 2019

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30 Das Stadtgespräch EINFACH SO Emsmöwen spenden 21.500 Euro für Seenotretter (Kem) Freude bei Hans-Joachim Katenkamp, Leiter des Informationszentrums der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) bei dem gemeinsamen Volkshochschul-Informationsabend mit dem Shanty-Chor »Die Emsmöwen«: Der Chor überreichte dem Vertreter der DGzRS im Luise- Hensel-Saal einen Spendenscheck in Höhe von 21.500€. Die stolze Spendensumme wurde nach nur fünf Jahren erreicht, erklärte der Vorsitzende Hans-Ulrich Heise bei der Übergabe. Der Shanty-Chor hatte den Betrag im Verlauf der Jahre in mehreren Chargen an die DGzRS überwiesen. Um diesen Erfolg zu feiern präsentierten sich die beiden Organisationen erstmalig gemeinsam in Rheda-Wiedenbrück. Der Shanty-Chor »Die Emsmöwen« würdigt gerne das ehrenamtliche Engagement der Der Shantychor »Die Emsmöwen« und die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger feierten die 21500 € hohe Spendensumme für die Seenotretter mit einem gemeinsamen konzertanten Informationsabend im Luise-Hensel-Saal. Seenotretter. Bei seinen Konzerten und Auftritten lässt Lore, die Frau des Ehrenvorsitzenden Klaus Frieske, das Spendenschiffchen der Seenotretter durch die Reihen der Zuschauer reichen. Ihre Mitstreiterin Regina Linda überweist sodann die zusammengetragenen Beträge Zug um Zug an die Seenotretter. Den Anstoß zu der Benefizaktion hatte Dingo Wollenweber gegeben. Die Höhe der Spendensumme zeigt die Aufgeschlossenheit des Publikums für die Unterstützung des Seenotrettungsdienstes. Dieser finanziert seine Arbeit ausschließlich durch Spenden und freiwillige Zuwendungen, so Hans-Joachim Katenkamp. Mit einer Flotte von 60 Seenotrettungskreuzern und -booten bewahren Seenotretter das Leben aller Menschen, die auf dem Wasser in Not geraten – rund um die Uhr und bei jedem Wetter – unter Einsatz des eigenen Lebens. Die Emsmöwen pflegen das maritime Liedgut seit 35 Jahren. Wer sich gerne bei dem Shanty-Chor engagieren möchte, kann einfach vorbeikommen und mitsingen. Willkommen sind ebenfalls Akkordeon- oder Gitarrenspieler und Schlagzeuger. Das launig vermittelte Motto: »Wir haben für jeden etwas: Junge dürfen bei uns alt werden. Alte singen und spielen sich jung und gesund. Eine aufgeschlossene lustige Truppe freut sich auf Dich«. Die Emsmöwen proben jeden Donnerstag ab 19.30 Uhr im Pädagogischen Musikzentrum, Am Werl 14, im Stadtteil Rheda.

31 Bürgermeister Theo Mettenborg in der Moschee an der Egerstraße TAG DER OFFENEN MOSCHEE IN RHEDA-WIEDENBRÜCK Es geht ums Miteinander (Kem) Die beiden Moschee-Gemeinden in Rheda-Wiedenbrück haben sich am 3. Oktober am bundesweiten Tag der offenen Moscheen beteiligt. Etwa jeweils 40 Personen aus der Nachbarschaft und vom Ort sowie von Stadtverwaltung und Rat nahmen das Angebot wahr. In NRW hatten rund 500 und deutschlandweit zirka 1000 von 2600 bis 2700 Moscheen und Gebetshäusern ihre Türen geöffnet. Der Tag der offenen Moschee findet seit 1997 jährlich am Tag der Deutschen Einheit, statt. Organisator ist der Koordinationsrat der Muslime, in dem sechs Islamverbände vertreten sind. Dialog fördern und Vorurteile abbauen Die Moschee an der Holzstraße bot den Nicht-Muslimen die Gelegenheit zur Teilnahme an Führungen und zum Dialog – bei Tee und Gebäck. Gerne beantworteten die Mitglieder der Gemeinde die Fragen der Besucher. Für einige Gäste war es der erste Besuch in einer Moschee. Sie fühlten sich offensichtlich sehr willkommen und waren überrascht, wie entspannt die Atmosphäre in der Moschee ist. Einigen war es auch wichtig, ein Zeichen der Verbundenheit zu setzen und zu zeigen, dass man anderen Religionen gegenüber aufgeschlossen sein muss. Wir können nur friedlich zusammenleben, wenn wir einander vertrauen, konnte man verschiedentlich hören. Und gerade solche Reaktionen hatten sich die Gemeindemitglieder erhofft. Menschen machen Heimat Auch in der Moschee an der Egerstraße konnten die Besucherinnen und Besucher die dort angebotenen Aktivitäten näher kennenlernen sowie bei orientalischem Gebäck und Tee in offenen Fragerunden mit den Mitgliedern des Moscheevereins ins Gespräch kommen. Was Heimat im Speziellen für Muslime bedeutet, wurde entsprechend dem Motto »Menschen machen Heimat/en« des diesjährigen Tages der offenen Moschee bei der Begrüßung der Gäste herausgestellt. Gerade in gesellschaftspolitisch aufgeheizten Zeiten erhalte dieses Motto eine besondere Bedeutung. Das Einstehen für seine Heimat und für Solidarität sei für das friedvolle Zusammenleben wichtiger denn je. Menschen könnten mehr als eine Heimat haben, ohne dass dies zu Ausgrenzung führe. LAGERVERKAUF 7. - 9. NOVEMBER 2019 Donnerstag + Freitag: 9 – 19 Uhr | Samstag: 9 – 14 Uhr | Samstag Stoffverkauf Rheda-Wiedenbrück | Nonenstraße 11 (gegenüber COR) | www.annettegoertz.com

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Das Stadtgespräch - Magazin für Rheda - Wiedenbrück

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