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Das Stadtgespräch November 2018

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38 Das

38 Das Stadtgespräch Augenblick seines Lebens er selbst bleibt«, berichtet Regina Korfmacher. Dabei will die Hospizgruppe die Zuwendung durch Angehörige und Freunde nicht ersetzen. Sie möchte sie entlasten. Die 22 Frauen und zwei Männer der Gruppe besuchen die sterbenden Menschen in ihrer gewohnten Umgebung: zu Hause, im Altenheim, im Krankenhaus, im stationären Hospiz und auf der Palliativstation. Die Mitglieder der seit 25 Jahren bestehenden Gruppe sind unterschiedlichen Alters und kommen aus verschiedenen Berufen. Sie arbeiten ehrenamtlich und unterliegen der Schweigepflicht. Durch eigene Erfahrungen in der Familie oder im Freundeskreis wurden sie für die Themen Leiden, Sterben, Tod und Trauer sensibilisiert. In Seminaren und Kursen bereiten sie sich auf die Sterbebegleitung vor. Supervisionen helfen bei der Reflektion. Kontakte: Regina Korfmacher 05242-2645 und Ursula Wellering 05242-47574. Die Hospizgruppe gibt dem Sterben mehr Leben. BEGLEITUNG AUF DEM LETZTEN WEG 25 Jahre Hospizgruppe Rheda-Wiedenbrück (Kem) »Ich habe noch einige Monate zu leben«, mit dieser unglaublichen Nachricht begann die Sterbebegleitung für Regina Korfmacher von der Hospizgruppe Rheda-Wiedenbrück. Für sie ist es jetzt ihre Aufgabe, diesen Menschen zu begleiten. Aber es kommt auch viel Energie von dem begleiteten Menschen zurück. Sie weinen und lachen zusammen und das tut ihnen gut. Dabei ermöglicht Humor einen anderen, erweiterten Blick auf die gerade erlebte Lebenswirklichkeit. »Wir wollen Menschen, die sich Hilfe suchend an uns wenden, eine lebenswerte Perspektive eröffnen, der verbleibenden Zeit Leben abgewinnen. Wir möchten dem Sterbenden mit seiner Intimität und seinem Geheimnis respektieren und entgegen aller äußerlichen Schwäche darauf vertrauen, dass er selbst, die ihm innewohnende Stärke und Fähigkeit aufbringt, seinen letzten Weg zu beschreiten. Er soll spüren lernen, dass er sich im Sterben nicht verliert, sondern bis zum letzten Trauerbegleitung Einige Mitglieder der Gruppe sind zusätzlich in der Trauerbegleitung ausgebildet. Oftmals ist es so, dass Angehörige und Freunde von Trauernden schon bald nichts mehr von deren Trauer hören möchten und sie schnell ins Leben zurückdrängen. Trauerbegleitung bedeutet, für die Trauernden da zu sein, ihnen zuzuhören und mitzufühlen und sie darin zu unterstützen, den Verlust und die damit verbundene Trauer zu realisieren, anzunehmen und in ihr Leben zu integrieren. Kontakt: Theresa Kuknat 05242-45917 Patientenverfügung In monatlichen Bürozeiten bieten die Gruppenmitglieder Informationen zu Patientenverfügung und/ oder Vorsorgevollmacht an. Kontakte: Marilis Ellermann 05242- 36105 oder Hospiz AB 05242- 3788341. Jubiläum »Dem Sterben mehr Leben geben« – dieser Gedanke bewegte 1993 einige Frauen aus Rheda-Wiedenbrück, sich mit diesem Thema auseinander zu setzen. Die seitdem vergangene Zeit war Gegenstand einer sehr gut besuchten Feierstunde im Rathaus – mit Bürgermeister Theo Mettenborg als Ehrengast, Martina Kern als Rednerin zum Thema »Humor in der Sterbebegleitung« und Ansgar Brockamp als musikalischer Begleiter.

39 NACHGEFRAGT Kreissparkasse steckt Gewinn in Eigenkapital »Angesichts der Herausforderungen in der Haushaltssanierung der Stadt Rheda-Wiedenbrück und angesichts der unverändert sehr guten und stabilen Geschäftslage der Kreissparkasse (KSK) Wiedenbrück ist es absolut gerechtfertigt, dass die Stadt Rheda-Wiedenbrück entsprechend ihrer Anteile (zu 30 % Eigentümerin) an den Gewinnen des Geldinstituts partizipieren kann«, begründen die Bündnisgrünen Volker Brüggenjürgen und Andreas Hahn ihren Antrag auf Beteiligung an dem Gewinn des Geldinstituts. Die Beigeordnete und Kämmerin Christine Zeller schreibt dazu in der Stellungnahme der Stadtverwaltung für den Stadtrat: »Aus haushalterischer Sicht der Verwaltung ist grundsätzlich jede zusätzliche Ertragsquelle zu begrüßen, die einen Beitrag leistet, die Mittelfristplanung der Doppelstadt zu stützen«. Obwohl die KSK Millionengewinne mache, schütte sie nur 0,694 Mio. € für öffentliche Einrichtungen (Kitas, Schulen, Vereine etc.) aus, so Andreas Hahn. »Wir wollen keine Krümel mehr, wir haben Anspruch auf ein Stück vom Kuchen des Gewinns«, fordert er. Volker Brüggenjürgen: »Die Ausschüttungspraxis der KSK ist völlig schräg«. Die Bündnisgrünen werfen der KSK zudem vor, dass es der von ihr veröffentlichten Jahresbilanz Johannes Hüser, Vorstandsvorsitzender der Kreissparkasse Wiedenbrück © Fotostudio Zeidler an der erforderlichen Transparenz fehle. Als Beleg führen sie an, dass auf der einen Seite seit Jahren üppige Gewinne in Höhe von 25–32 Mio. € stehen, auf der anderen Seite ein ausgewiesener Jahresüberschuss von 1 Mio. € – Jahr für Jahr…immer der gleiche Betrag. Darüber hinaus verfüge »der Geldspeicher der KSK noch über einen doppelten Boden, der sogenannten stillen Reserve, die sich bilanziell nicht ablesen lasse«. Hierzu die Kämmerin: »Die Bedeutung der stillen Reserven nach § 340 f. HGB wird gerade im Jahresabschluss 2017 deutlich, da sie in einer Höhe von 26,8 Mio. € gehoben und dem Fond für allgemeine Bankrisiken zugeführt wurden«. Vor einem Beschluss zu dem Thema »Gewinnbeteiligung« in der nächsten Ratssitzung will sich die CDU bei den beiden Bankvorständen Johannes Hüser und Werner Twent über noch fehlende Details informieren. CDU-Fraktionssprecher Uwe Henkenjohann bezeichnete den Vorwurf der mangelhaften Transparenz als »grüne Märchenstunde«. CDU-Ratsherr Alexander Siefert, Mitglied im KSK- Verwaltungsrat neben dem Bürgermeister und Peter Berenbrinck (SPD), verwahrte sich vehement gegen den Grünen-Vorwurf einer mangelhaften Kontrolle durch den Verwaltungsrat. Dirk Kursim (SPD) bezeichnete die Auseinandersetzung um die Gewinnbeteiligung als »Glaubensfrage«. Und Patrick Büker (FDP) mahnte nichts zu unternehmen, was die gute Situation der KSK gefährden könnte. Wir befragten den Vorstandsvorsitzenden der Kreissparkasse Wiedenbrück, Johannes Hüser, nach seiner Sichtweise der im Stadtrat aufgeworfenen Fragen: Das Stadtgespräch: Trifft der von den Bündnisgrünen erhobene Vorwurf mangelhafter Transparenz zu? Inh. Björn Noethen Mama und Papa sagen, der Björn macht das schon. Taxi Service Boweg GmbH Neu in unserem Fuhrpark Großraumtaxi bis zu 8 Personen Mercedes Benz Vito Senioren-Park ® carpe diem Senioren-Park carpe diem Parkstraße 1 33378 Rheda-Wiedenbrück www.senioren-park.de Steildach Flachdach Bauklempnerei Fassadenbau Balkonsanierung Innenausbau Dachfenster Holzbau Altbausanierungen Energieberatung Sturmschadenreparatur Siechenstraße 39b 33378 Rheda-Wiedenbrück Fon 05242 9860665 Mobil 0170 1674397 kontakt@noethen-dachdecker.de www.noethen-dachdecker.de Bosfelderweg 45 • 33378 Rheda-Wiedenbrück • e-mail: taxi.boweg@gmail.com Deftiges vom Metzger im Restaurant „Vier Jahreszeiten“ Vom 19.11.–23.11.18 bieten wir Ihnen „Deftiges vom Metzger“ an! Besuchen Sie uns täglich von 12:00-13:30 Uhr und wählen Sie zwischen verschiedenen Gerichten u. a. Blutwurst, Sauerfleisch, Bauchfleisch, Eisbein oder Wildschweinbratwurst aus! Wir freuen uns auf Sie! 24 h • Krankenfahrten Rollstuhltransport nicht umsetzbar • Schulfahrten • Kurierdienst für Kleinteile • Flughafentransfer 05242-402210 Café-Restaurant VIER JAHRESZEITEN Tel.: 05242/965-0 Fax: 05242/965-222 rheda@senioren-park.de

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