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Das Stadtgespräch November 2016

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44 Das

44 Das Stadtgespräch RAMBA SAMBA SAGT TSCHÜSS Eine klasse Band hinterlässt Spuren (Kem) 10 Jahre sind die zuletzt 13 Musiker von Ramba Samba einen Weg gegangen, der sie zu Auftritten quer durch Nordwestdeutschland bis runter zum Main geführt hat. Von den anfangs sieben Gründungsmitgliedern sind bis heute dabei Dennis Gödde, Jan Milchers, Marcel Neukötter, Kevin Strullkötter und die einzige Frau der Gruppe, Luisa Borgelt. Mehrere Musiker spielen in weiteren stadtbekannten Musikgruppen Rheda-Wiedenbrücks. Rund 500 Bühnen haben die Musiker gemeinsam betreten. Sie spielten im ZDF-Fernsehgarten, auf 1Live- Partys und auf der Deutschen Meisterschaft für den Karnevalistischen Tanzsport im Gerry Weber Stadion, waren Stammgäste auf karnevalistischen Veranstaltungen am Niederrhein. Ihr Benefizkonzert für die DKMS erbrachte 15.000 Euro. Das anfängliche Projekt, Blasmusik auf eine neue, lockere Art zu präsentieren, wurde zu einem Auf dem Zenit ihres Erfolges löst sich »Ramba Samba« auf. grandiosen Erfolgskonzept mit einer kontinuierlich wachsenden Fangemeinde. Nun wird für Ramba Samba Gewissheit, was schon Ex-Beatle George Harrison wusste: »All things must pass«. Ramba Samba löst sich auf. Die Entscheidung fiel den Musikern sehr schwer. Aber Studium, Beruf und die zwischenzeitlich gegründeten Familien der Musiker machten es immer schwerer, zu gemeinsamen Proben und Auftritten in voller Stärke anzutreten. Um jeden Preis weiterzumachen, machte für sie keinen Sinn. Sie hätten von ihrem Anspruch, alles perfekt zu machen und stets neue Shows zu bieten, Abstriche machen müssen. Ein letzter gemeinsamer Auftritt feiert nun alles, was der Band passiert ist und tröstet die Musiker und ihre Fans über das Ende genau zum 10. Band-Geburtstag hinweg. Unter dem Motto »10 Jahre – Die letzte Show« gibt die Kult- und Marchingband am 12. November in der bereits ausverkauften Hubertushalle noch einmal richtig Gas. Es wird ein euphorisch-wehmütiger Abend. Bestehen bleibt die jahrelange Freundschaft der Musiker und die (Kem) Der Probenraum der Akteure des neuen Herzebrocker Musikvereins befindet sich zunächst in der Von-Zumbusch-Gesamtschule der Nachbargemeinde. Ab Mitte bis Ende November 2016 soll dort die erste Probe starten. Die Gruppe Erinnerung an 10 wundervolle Jahre. Auf ihren Spuren folgen indessen neue Gruppen. Sie wollen die Botschaft mitreißender Blasmusik weiter tragen. EIN ORCHESTER MIT BODENHAFTUNG Neuer regionaler Musikverein will die Musikszene in Herzebrock- Clarholz, Rheda-Wiedenbrück und Umkreis bereichern. Erzählt sie von ihrem Projekt, merkt man ihr die Begeisterung und ihre Motivation förmlich an. Motor der bereits auf 10 Musiker an-

45 Im Vorhof von Schloss Rheda: (v. l.) Robert Austermann, Anke Dickbertel, Andrea Austermann, Monika Austermann, Heike Brandt, Dr. Harald Kokot, (vorne) Heinz Falkenreck; nicht auf dem Foto: Albert Birwe, Renate Baxheinrich, Aloys Rohling, Peter Collin gewachsenen Gruppe ist der Freund moderner Blasmusik Heinz Falkenreck. Die Idee des Herzebrocker Ortsvorstehers entstand bei einem Treffen mit Robert Austermann. Auf einem Neubürgerempfang kam Falkenreck mit dem frisch von Marienfeld nach Herzebrock umgezogenen Posaunisten ins Gespräch. Dieser hatte beispielsweise 15 Jahre lang im Jugendmusikkorps Avenwedde mitgespielt. Die beiden begeisterten Musikfreunde wurden sich einig, das ehrgeizige Projekt »Gründung eines Musikvereins« gemeinsam anzugehen. Als musikalischen Leiter gewann Falkenreck den versierten Dirigenten Peter Collins. Der Versmolder leitete 17 Jahre lang das Marienfelder Blasorchester. »Welche Art von Musik die Gruppe letztendlich spielt, ist aber von den Mitwirkenden abhängig«, so Falkenreck. Nur Klassik schließt die Gründungsgruppe schon mal aus. Mehrere Musiker ließen sich von dem Projekt bereits begeistern. Dazu gehören Heike Brandt (Saxophon), Dr. Harald Kokot (Trompete), Robert Austermanns Frau Andrea (Querflöte) und seine Schwester Monika (Klarinette) nebst Albert Birwe (Posaune). Aktive Mitstreiter bei der Weiterentwicklung des Projekts sind Renate Baxheinrich und Anke Dickbertel sowie der Leiter der Zumbusch-Gesamtschul-Big Band Carsten Möller. Die ersten Kontakte haben schon richtig Spaß gemacht«, strahlt Falkenreck. Nun sollen weitere Musiker gewonnen werden. »Unser Orchester steht für die Spieler von allen Instrumenten offen«, berichten Heike Brandt und Dr. Harald Kokot – z. B. für Keyboard, Schlagzeug, Percussion und Bass-Gitarre sowie für Horn, Flöte, Trompete, Saxophon und Klarinette. Wer aus Herzebrock-Clarholz und Rheda-Wiedenbrück sowie darüber hinaus Interesse hat mitzumachen, sollte sich bis Mitte November bei Heinz Falkenreck melden: Ruf 05245- 3501 bzw. E-Mail musikprojekt.hr@ gmail.com. Ein wichtiges Ziel: »Das Orchester will auch den Musikern, die früher in den Orchestern der Schulen gespielt haben, die Möglichkeit zum Wiedereinstieg und den Schülern, die dort heute mitwirken, eine Perspektive für die Zukunft geben«, sagt Robert Austermann beim Fototermin im Rhedaer Schlosspark. Speziell um die Kontakte zu den Schulen wird sich auch Aloys Rohling kümmern. Wer einen jungen, motivierten Musikverein sucht und die Begeisterung für die Musik mit anderen teilen möchte ist in der neuen Gruppe genau richtig. Natürlich sollen die Freude und der Spaß am Musizieren im Vordergrund stehen. Dabei sind dem Alter keine Grenzen gesetzt – weder nach unten, noch nach oben. »Das wird sicher eine ganz tolle Geschichte!«, ist Robert Austermann überzeugt BÖRGER Elektrotechnik GmbH Present Store Gütersloher Str. 18 33378 Rheda-Wiedenbrück Fon 0 52 42 - 94 56-0 verkauf@elektro-boerger.de www.facebook.com/elektroboerger

Das Stadtgespräch - Magazin für Rheda - Wiedenbrück

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