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Das Stadtgespräch November 2016

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28 Das Stadtgespräch ANDREASMARKT 2016 MIT NERVENKITZEL Erstmals Freefall-Tower in Rheda (Kem) In diesem Jahr erleben die Besucher der Traditionsveranstaltung den puren Adrenalinkick: Die Coburger Schaustellerfamilie Matthias Mölter präsentiert den Freefall-Tower »The Flash«. Mit 38 Metern wird der Hochfahrbetrieb aufgebaut zu einem der höchsten transportablen Freefall-Tower in Deutschland. In den Gondeln sitzen zwölf Personen in alle Richtungen. Das Seil wird hochgezogen. Vom höchsten Punkt aus können die Fahrgäste die Aussicht genießen. Dann wird ausgeklinkt. Es folgt ein freier Fall ohne Stahltross, gebremst wird mit einer Magnetbremse – das ist purer Adrenalinstoß. Für jeden ist das allerdings nicht geeignet. Unverzichtbar Für jeden ein Muss ist seit Jahrzehnten der Musik-Express »Star-Club« von Patric Schneider aus Lippstadt. Im Prinzip ist hier schon die Elterngeneration mitgefahren und hat die wirkenden Fliehkräfte bei fetziger oder romantischer Musik geschickt zum Anbandeln zu nutzen gewusst. Ebenso unverzichtbar auf dem Andreasmarkt ist Johann Schneiders Autoscooter »Highway No. 1«, gesteuert von seinem Neffen Patrik Schneider. Dazu kommen Manuel Freiwalds »Scheibenwischer« »Crazy Dancer«, das Kirmeskino »New World 3000« und die 35-m-Rutsche »Taboga«. Auf dem Rathausplatz wird das Fahrgeschäft »Kesseltanz« seine Runde drehen und Schausteller Danny Reminder wird im Kassenhäuschen Fahrchips für 3,00 Euro verkaufen. Zum ersten Mal bringt Danny Reminder den Betrieb nach Rheda. Für die Kleinen Ihre Augen werden strahlen bei Der Andreasmarkt macht Spaß. Fahrten mit der Hügelbahn und dem Rundfahrtgeschäft von Carsten und Yvonne Lönne sowie Dirk Stippichs Kinderflieger und Claudia Reilings Ponybahn. Glücksjäger können Fortunas Gunst testen bei der Automatenausspielung von Uli Bögholz oder bei Dirk Stippichs Fadenziehen und der Blumenverlosung von Lothar Strümper. Konzentration und ruhige Hände sind gefordert bei den Schießwagen von Carsten Lönne und Ewald Stippich sowie beim Pfeilwerfen von Axel Werdermann und Familie Dorenkamp oder beim »Elfmeter- www.instagram.com/das_stadtgespraech

29 Auf die Adrenalin-Fans wartet »Flash«. schießen« bei Jeffrey Kaisers »Fußball total« und nicht zuletzt beim Enten-Angeln von Michael Zahn-Kleuser. Lukullus lädt ein Riesenkartoffeln mit herzhaften Füllungen gibt es bei Ralf Blasik, Pizza führen Michael Derleh aus Münster und Guiseppe Maltese aus Rheda-Wiedenbrück, Gebackene Spezialitäten – Willi Kaiser, Mandeln – Peter Bartels, ½ Meter Bratwurst – Bethel und Sabrina Thelen, Mandeln – Hans Dreyer, Bratwurst – Peter Schneider, Holländische Pommes – Familie Wimmer, Mandeln – Inge und Pascal Schweinefuß Scorziello, Fisch – Familie Lemoine, Hot Dog – Familie Sindermann, Crêpes bietet Rudolf Lemoine, weitere Crêpes-Spezialitäten gibt es bei Tränkler und Perl, Reibekuchen – Firma Nottbrock-Monert, Mandeln – Familie Brand, Kuchenwagen – Familie Strothmann, Imbissspezialitäten Glöckle, China-Nudeln aus dem Wok bei Familie Heinen aus Herford sowie Bier vom Fass und vieles mehr bei Heinrich Heitmann, Patrik Schneider, Firma Vollmer und Adolf Steuer sowie Langos – Strohthenke-Kelch. Als der Andreasmarkt das Laufen lernte Aufgrund der verkehrsgünstigen Lage Rhedas hatten seine Märkte vor 500, 600 Jahren auch eine Bedeutung in der gesamten Region, weit über die Stadt hinaus. Der erste im Jahr am 24. April erlangte einen großen Bekanntheitsgrad als Vieh- und Jahrmarkt, der »Zweite Markt« fand am dritten Tag nach dem St.-Gallus-Tag statt, dem 13. Oktober. Das Wirtschaftsleben florierte in Rheda so sehr, dass Graf Moritz 1640 seinen Bürgern auch noch einen dritten Markt bescherte: den »Andreasmarkt«. Zwischen dem 30. November, dem Andreastag, und dem 2. Dezember, stand Rheda viele Jahrzehnte lang Kopf. Der Andreasmarkt wuchs kontinuierlich und strahlte immer weiter aus, während die beiden anderen Märkte an Bedeutung verloren. Die Stadt gab den Saal im alten Rhedaer Rathaus am Doktorplatz für Tanzveranstaltungen frei. Bis weit ins Münsterland hinein, selbst noch in der Telgter Umgebung, enthielten die Verträge der Bauern mit ihren Mägden und Knechten den Passus, dass der Andreasmarkt in Rheda ein Festtag ist, an dem das Gesinde nicht zu arbeiten brauchte. Im

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