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Das Stadtgespräch November 2016

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22 Das

22 Das Stadtgespräch Folge uns auf Instagram #das-bild-der-stadt Das Einstein-Gymnasium plant am jetzigen Standort der Johannisschule die Errichtung eines multiprofessionellen Einstein-Oberstufen-Campus. Gegen soziale Brennpunkte Die beiden Schulen machen weiterhin deutlich, dass es ihnen gelingt, Migranten und Kinder mit sonderpädagogischen Förderbedarf gut zu integrieren. Die Wenneberschule steht hier vor großen Aufgaben. Gerade für die genannten Kinder ist es von großer Bedeutung, in einem kleinen System mit fest abgesteckten Regeln und Ritualen zu lernen und zu leben. Die Kinder können in dem System nicht verloren gehen, da die Räume und das Gelände klar abgegrenzt sind. »Es scheint uns gefährlich, diese positive Entwicklung zu stoppen, indem man zwei weltanschaulich unterschiedliche Schulen in ein Gebäude umziehen lässt«, schreibt die Johannisschule. Schulprofile nicht verwischen Darüber hinaus führt sie an: »Jede Grundschule hat ihr eigenes, sehr spezielles Schulprofil. Alle Eltern, die nicht katholisch sind, bejahen für ihr Kind nachdrücklich« das katholisch geprägte Schulprofil. Befindet sich aber die Johannisschule und die Wenneberschule unter einem Dach, »verwischen sich nach außen hin die Profile und werden in ihrer Besonderheit und mit ihren Stärken nicht mehr als unterschiedlich wahrgenommen«, schreibt die Johannisschule. Allein schon durch die gemeinsam zu nutzenden Räume, Turnhallen und Pausenflächen müsste es eine Angleichung der Regelwerke beider Schulen geben. Zudem erscheint es »äußerst brisant und gefährlich, dass zwei Schulsysteme mit unterschiedlichen Regelwerken gemeinsam Fachräume, Aula, Treppenhäuser, Mensa sowie Toiletten, Fahrradständer und Bushaltestelle benutzen«, so die Wenneberschule. Aus Erfahrung gegen gemeinsame Unterbringung Dort, wo man in der Vergangenheit eine katholische Bekenntnisschule und eine Gemeinschaftsschule unter einem Dach bzw. direkt nebeneinander untergebracht hat, z. B. in Gütersloh, Rietberg oder Delbrück, konnte sich eine von beiden Schulen bereits nach kurzer Zeit nicht mehr durchsetzen und wurde von den Eltern »abgewählt«. Einstein-Gymnasium: Oberstufe braucht mehr Platz Das Einstein-Gymnasium (EG) sieht u. a. in der Errichtung eines multiprofessionellen Einstein-Oberstufen-Campus im jetzigen Gebäude der Johannisschule eine »gut vorstellbare Lösung«, um u. a. das im Gutachten errechnete Defizit von 11 Räumen sowie von Differenzierungsräumen zu beseitigen und den ständigen Wanderklassen feste Räume zur Verfügung stellen zu können. Zudem würde Ganztagsunterricht ermöglicht. Die angrenzende Einfachhalle würde den seit Jahren bestehenden Mangel an Hallenkapazitäten am EG auffangen. Die gemieteten Modulbauten an den Standorten EG und Johannisschule könnten gekündigt werden.

23 Biregio verharmlost Raum- Probleme am EG Biregio sieht in der Größe der Sekundarstufe II die Ursache für das Raum-Defizit am EG. Das Institut ist der Auffassung, dass die Platzenge am EG aber nicht der pädagogischen Stärke der Oberstufe schadet. Als Beleg nimmt biregio andere Gymnasial-Standorte mit Wanderklassen. Eine schlechte Situation wird aber nicht dadurch besser, indem auf vergleichbare ungünstige Umstände anderenorts verwiesen wird. Wehret den Anfängen Das Institut ist an dieser Stelle zudem parteiisch: den anderen Oberstufen in Rheda-Wiedenbrück schreibt es die ihnen zustehenden Entwicklungschancen zu. Beim EG winkt es aber mit dem Hinweis: »Mit einer 4-zügigen Sekundarstufe II wäre die Raumbilanz ausgeglichen«. Im Klartext verbirgt diese schlicht wirkende biregio-Aussage eine gefährliche Konsequenz für das EG – nämlich eine gravierende Verkleinerung der jetzt achtzügigen EG-Oberstufe um 50 % wäre o. k. Dies verkennt die hohe Nachfrage, die das Einstein-Gymnasium seit Jahren sowohl in der Sekundarstufe I als auch in der Oberstufe genießt. Dass biregio nicht auf den vom EG angestrebten Oberstufen- Campus und den damit im Zusammenhang stehenden Raumbedarf eingeht, sondern über angebliche zukünftige Veränderungen der Schülerströme spekuliert, macht die Grenzen des Schulentwicklungsgutachtens deutlich. Ziel des dialogischen Prozesses der Stadt mit dem EG muss es daher nun sein, dem Einstein- Gymnasium in den jetzigen Räumen der Johannisschule den erforderlichen Platz für die Weiterentwicklung der Sekundarstufe II einzuräumen. Raimund Kemper Thomas Schaedler, Bürgermeister Theo Mettenborg, Inga Linzel, Alexander Kruppa und Eduard Aust BREITBAND-STARTKNOPF GEDRÜCKT: Vectoring für die ersten 6.600 Haushalte vorbereitet Mehr Tempo auf der Datenautobahn: Mit dem gemeinsamen Druck auf den Startknopf haben Bürgermeister Theo Mettenborg und Alexander Kruppa, Regio Manager der Deutschen Telekom, Vectoring im neuen Glasfasernetz freigeschaltet. Für die ersten 6.600 Haushalte in Rheda-Wiedenbrück stehen jetzt Anschlüsse bis zu 100 Megabit pro Sekunde (MBit/s) zur Verfügung. Bis Ende Oktober 2016 werden noch weitere 13.300 Haushalte an das schnelle Netz angeschlossen. Was für Kunden wichtig ist: Die schnellen Internetanschlüsse kommen nicht von allein in die Haushalte. Interessenten im ersten Bauabschnitt müssen aktiv werden und sich für die Vectoring-Nutzung anmelden. Unter www.telekom.de/schneller, lässt sich ermitteln, ab wann welche Produkte am jeweiligen Standort zugänglich sind. Ben Green Flanellhemden 100 % Baumwolle ab 25,- Euro in großer Auswahl Store Rheda Bleichstraße 3 Telefon: (0 52 42) 40 63 19 33378 Rheda-Wiedenbrück Mo. - Fr. Sa. 09.30 - 12.30 Uhr 14.30 - 18.30 Uhr 09.30 - 13.00 Uhr Store Wiedenbrück Wichernstraße 19 Telefon: (0 52 42) 5 78 40 82 33378 Rheda-Wiedenbrück Mo. - Fr. 09.30 - 12.30 Uhr 14.30 - 18.30 Uhr Sa. 09.30 - 14.00 Uhr www.ben-green.de

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