58 Das Stadtgespräch Goldankauf in Wiedenbrück Foto Zeidler, Lange Straße 51 Sofort Bargeld für Zahngold, Schmuck, Ringe, Münzen. in Zusammenarbeit mit NEW ICE Deutschland GmbH 34 Jahre Goldankauf Bitte Ausweis mitbringen. GESAMTSCHULE IN RHEDA Vorzeige architektur für die Schülerinnen und Schüler Die neuen Gebäude der Gesamtschule werden so toll, dass Dr. Mathias Eisenmenger, Projektkoordinator (Kosten- und Terminkontrolle) vom gleichnamigen Planungsbüro, auf der gemeinsamen Sitzung von Schulausschuss sowie Ausschuss für Grundstücke und Gebäude am 14. 9. 2015 schwärmte: »Der geplante repräsentative neue Eingangsbereich (im Osten des erweiterten Bestandsgebäudes – ehemals Einstein II – in Höhe der Johanniskirche) mit Foyer sowie dem noch zwischen dem Bestandsgebäude und der Fürst- Bentheim-Straße zu errichtenden Neubau mit rund 500 Sitzplätzen für die Nutzung als Mensa und Aula wird städtebaulich prägend und damit unverwechselbar.«, fügte er an. Das Mensa-Aula-Gebäude soll auch für außerschulische Veranstaltungen zur Verfügung stehen. Es ist als ein vom übrigen Schulgebäude vollständig selbständig nutzbarer Bereich (Catering, Garderobe, Saal/ Bühne, WC) geplant. Der 80 cm höher gelegene Bühnenbereich ist multifunktional für den Schulbetrieb und für Aufführungen nutzbar. Eine leicht zu entfernende Galerie soll die Sicherheit der Schülerinnen und Schüler auf der Bühne beim Mensa- und Pausenbetrieb garantieren. Konkrete Überlegungen zu der Art der außerschulischen Nutzung der neuen Aula gibt es noch nicht, erfuhren wir auf Nachfrage von der städtischen Pressesprecherin Maximiliane Plöger. Ebenfalls der für die schulfachliche Beratung verantwortlich zeichnende ehemalige Mitarbeiter der Bezirksregierung in Detmold, Heinz Kriete, war voll des Lobes: »Ich kenne keine Kommune, die ein entsprechendes Projekt so engagiert angeht wie Rheda-Wiedenbrück. Trotzdem wird hier kein Luxus realisiert. Es wird hier etwas gebaut, was auch in Zukunft den schulischen Anforderungen entsprechen wird.« Thomas Becher, Fachbereichsleiter Immobilienmanagement, der mit seinem Team die Planungen in den letzten Monaten mit außerordentlichem Arbeitseinsatz bis zur Beschlussreife gestaltet hat, nannte als weitere Merkmale des Masterplanes seine Kompaktheit: Der Campus für die fünfzügige Gesamtschule am Standort Rheda (Drei »Züge« in Wiedenbrück) erstreckt sich zwischen der Fürst-Bentheim-Straße und Fröbelstraße (Gebäude der Matthias-Claudius-Schule). Die Schule besitzt einen großzügig bemessenes Grün- und Pausengelände. Zur Verbesserung der Aufenthaltsqualität entsteht hier ein DFB-Kleinspielfeld. Das Freigelände bietet Raum für eine eventuelle Schulerweiterung. Die Schule besteht aus aufgelockerten, bis zu drei Geschossen hohen Einzelbauten, die die Jahrgänge in sogenannten Jahrgangsebenen aufnehmen, berichtete Christian Linzel, Leiter der technischen Abteilung beim Immobilienmanagement. Es besteht zudem genügend Platz für Differenzierungsangebote, Sprachförderung und Inklusion sowie Fachräume. Alle Gebäude werden barrierefrei inkl. Fahrstuhl gestaltet. Die vorhandene Einfeldturnhalle wird für die Ganztagsangebote sowie Spiel- und Bewegungsmöglichkeiten umgebaut. Die Verwaltung der Schule bleibt in dem vorhandenen Gebäude. Bis zu der Errichtung der Jahrgangsebenen und der Fachklassen wird das Gebäude »Matthias-Claudius Schule« durch die Jahrgänge der Sekundarstufe I genutzt. Nach der Fertigstellung der Jahrgangsund Fachklassenebenen wird die Matthias-Claudius Schule durch die Klassen der dreizügig geplanten Sekundarstufe II genutzt. Die dort vorhandene Mensa kann als zusätzliche Aula genutzt werden. Bemerkenswert ist die sogenannte 4,20 m breite Schulstraße, die Hauptachse, die die vorhandenen mit den neu entstehenden Gebäuden verbindet und den Kindern die Orientierung erleichtert. Zur Auflockerung soll der Gang Vorsprünge und in Höhe der einmündenden Gänge größere Aufweitungen erhalten. Für die Errichtung der neuen Dreifeldturnhalle hat die Verwaltung
59 die beiden alternativen Standorte auf dem Campus der Gesamtschule und auf dem der Gesamtschule gegenüberliegenden Grundstück »ehemals Steiling« untersucht. Danach ist die Errichtung der Dreifeldhalle auf dem Schulcampus aufgrund einer rechtlichen Bewertung kritisch zu sehen. Insbesondere der Lärm bei der abendlichen Nutzung durch die Sportvereine kann zu Spannungen mit der nahen Nachbarschaft führen. Parallel zu den Planungen für die Gebäude der Gesamtschule am Standort Rheda soll ein Verkehrskonzept für die sichere Leitung aller Verkehrsteilnehmer im Schulzentrum an der Fürst-Bentheim-Straße entwickelt werden. SPD-Ratsherr Peter Berenbrinck vertrat in der Bauausschusssitzung die Auffassung, dass die Verwaltung die neue Dreifeldhalle bei einer rechtzeitigen Ausweisung des Baugebietes als »allgemeines Wohngebiet« auf dem Schulcampus hätte errichten können. Baudezernent Gerhard Serges erwiderte, dass diese Änderung wohl auf die Gegenwehr der Nachbarschaft gestoßen wäre. SPD-Fraktionschef Dirk Kursim berichtete in diesem Zusammenhang, dass die Planungen zunächst die Errichtung der Dreifeldsporthalle in dem hinteren Bereich des Gesamtschulgeländes vorsahen. Beschwerden von Anwohnern hätten zu der Umplanung geführt. SPD-Ratsfrau Brigitte Frisch-Linnhoff konnte sich mit der gefundenen Lösung für die Errichtung der Dreifeldsporthalle nicht anfreunden. Sie beurteilte die Überquerung der Fürst-Bentheim-Straße durch die Schülerinnen und Schüler für die Teilnahme am Sportunterricht in der Halle als nicht akzeptabel. Ebenfalls hielt sie den dreizügigen Ausbau der Oberstufe als zu eng bemessen. Sie forderte den Ausbau als vierzügige Oberstufe. CDU-Fraktionssprecher Uwe Henkenjohann hatte kein Verständnis für die Infragestellung des Standorts der Dreifachsporthalle auf der ehemaligen »Steiling«-Fläche: »Diese Lösung ist erforderlich, damit die Schulentwicklung laufen kann. Ich würde meiner Tochter zumuten, dass sie über die Fürst-Bentheim- Straße zum Sportunterricht gehen muss.«, sagte er. FDP-Fraktionssprecher Patrick Büker erklärte zur Größe der Oberstufe. »Die Dreizügigkeit war immer einstimmige Beschlusslage!«. CDU, FDP, Bündnisgrüne und UWG lobten das gelungene Konzept des Masterplanes für die Errichtung der Gesamtschule am Standort Rheda. Bei der abschließenden Abstimmung gaben ihm – bis auf Brigitte Frisch-Linnhoff – alle Schulausschussmitglieder grünes Licht. Immobilienausschussmitglied Peter Berenbrinck stimmte gegen die Errichtung der Dreifachfeldsporthalle gegenüber der Gesamtschule. Die Baukosten der Gesamtschule am Standort Rheda belaufen sich auf 17,5 Millionen Euro. Die Kosten für die Ausstattung liegen bei ca. 10 % der Baukosten. Voraussichtlicher Baubeginn ist im Sommer 2016. Die Bauverwaltung erwartet die Fertigstellung der Mensa zirka Ende des Jahres 2017 sowie die Übergabe der Jahrgangs- und Fachklassenebenen zum Schuljahresbeginn 2018. Der stellvertretende Leiter des Einstein-Gymnasiums, Jörg Droste, äußerte seine Erwartung, dass das Herz von Rat und Politik – wie in der Vergangenheit – auch in Zukunft für die anderen Schulen schlägt. Auch hier würden große Summen benötigt, um ihren Standard zu sichern. Dieser dürfe nicht hinter dem der Gesamtschule zurückstehen. Das Fazit zu dem gelungenen Masterplan für die Gesamtschule: Hier haben viele Leute aus Rat und Verwaltung sehr gut zusammengearbeitet. Die neuen Gebäude der Gesamtschule an der Fürst-Bentheim-Straße schaffen es bestimmt mühelos auf die Liste der gelungenen öffentlichen Bauten in Rheda- Wiedenbrück, die den interessierten Bürgern zum Tag der Architektur gerne präsentiert werden. Hier entsteht ein Leuchtturmprojekt. Raimund Kemper Freitag, 30.10.2015 von 9.00-16.30 Uhr Neueröffnung Wir heißen Sie willkommen in der im Haus der Ausbildung, Pro Arbeit e.V. | Am Sandberg 72, Rheda-Wiedenbrück Kennenlern-GUTSCHEIN: für eine hausgemachte Waffel mit Pflaumensoße + eine Tasse Kaffee für 1,50 € (Angebot gültig bis 6. November 2015) Preiswerte Tagesmenüs und Eröffnungsangebote: www.essbar.nrw Goldkuhle steht für handwerkliche Fertigung auf höchstem Niveau. Aufmaß und Montage bei Ihnen vor Ort. Besuchen Sie unsere Ausstellung! Glas ist unsere Passion! Systempartner Jetzt Broschüre anfordern: Sandgestrahlte Dekore zur Veredelung von Glastüren. GOLDKUHLE · SÜDRING 125 · RHEDA-WIEDENBRÜCK TELEFON 05242 93070 · WWW.GOLDKUHLE-GLAS.DE
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