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Das Stadtgespräch November 2015

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Magazin für Rheda-Wiedenbrück

56 Das

56 Das Stadtgespräch ST. AEGIDIUS Neuer Pfarrer herzlich begrüßt (Kem) Am Sonntag, dem 25. Oktober 2015 wurde der neue Pfarrer der Gemeinde St. Aegidius und des Pastoralen Raums Reckenberg, Reinhard Edeler (49), im Rahmen eines zentralen Festgottesdienstes in der St. Aegidiuspfarrkirche und eines anschließenden Empfangs im St. Aegidius-Gemeindehaus offiziell in sein Amt eingeführt. Schon vorher, am 18. Oktober, hatte er sich nach dem Hochamt in der St. Lambertuskirche Langenberg den Gläubigen vorgestellt. Der Übergang von Pfarrer Meinolf Mika auf Pfarrer Reinhard Edeler verlief nahtlos. Seit dem 1. Oktober nimmt er die Aufgaben des Pfarrdechanten wahr. Bereits die letzten Tage vorher weilte er wiederholt in der Pfarrei, um mit seinem Vorgänger die Übergabe vorzubereiten und sich in seinem neuen Aufgabenfeld zu orientieren. Er werde alles tun, um die gute Arbeit von Pfarrer Mika erfolgreich fortzuführen. Dabei setzt er auf eine enge Zusammenarbeit mit allen, die sich in und für den Seelsorgebereich engagieren. »Ich bin sicher: Gemeinsam schaffen wir es!«, sagte er. Die Gläubigen in der Gemeinde und im Pastoralen Raum sind froh, dass er die neue Aufgabe hier in Rheda-Wiedenbrück so tatkräftig und verantwortungsvoll übernommen hat. Pfarrer Edeler freute sich über die herzliche und offene Aufnahme. Der Erzbischof von Paderborn, Hans Josef Becker, hatte ihn zum 1. Oktober zum Pfarrdechanten von Wiedenbrück ernannt und somit zum Pfarrer der über 1200 Jahre alten Pfarrei St. Aegidius sowie zum Leiter des Pastoralen Raumes Reckenberg mit 19000 Katholiken in fünf Gemeinden. Er traf die Entscheidung nicht völlig unvorbereitet: »Ich habe immer gedacht: Mit 50 – also nächstes Jahr – machst du nochmal was Neues. Somit hatte er dem Erzbischof schon vor gut zwei Jahren signalisiert, dass er ab 2016 durchaus noch einmal zu einem Wechsel bereit ist. Zudem entsprach die Stelle im ländlicheren Ostwestfalen genau seinen Vorstellungen – er wollte weg aus dem urbanen Raum, aus dem Ruhrgebiet. Dass es dann so schnell ging, hatte er allerdings nicht erwartet. Als es jetzt so weit war, kam die Versetzung für ihn schon sehr überraschend. Doch weil Pfarrdechant Meinolf Mika zum 1. Oktober 2015 von St. Aegidius nach Herne wechselte, musste dessen Stelle schnell wieder besetzt werden. Mika war 12 Jahre in Wiedenbrück tätig, Seit fünf Jahren leitete er den Pastoralverbund Reckenberg. Er hatte 2003 die Nachfolge von Pfarrdechant Ulrich Auffenberg angetreten. Der neue Pfarrer der Gemeinde St. Aegidius und des Pastoralen Raums Reckenberg, Reinhard Edeler Edeler ist Geistlicher mit Leib und Seele. Er hat elf »wunderbare Jahre« in Witten verbracht. Viele Menschen sind ihm dort sehr ans Herz gewachsen. So sehr er sich auf die neue Aufgabe freut, so ging er doch auch mit einem weinenden Auge. Er ist dort weithin beliebt. Man schätzt an ihm seine spontane, humorvolle und direkte Art, seine offene Zusammenarbeit. Zu seinen Stärken gehört, dass er über sich lachen kann. Er setzt darauf, dass seine Wegbegleiter ihm ehrlich die Meinung sagen. Sein Glaube und sein Vertrauen auf die Liebe Jesu Christi führen ihn. Selbstverliebtheit und Humorlosigkeit sind Eigenschaften, die er gar nicht mag. Edeler wurde 1966 in Salzkotten geboren. Er machte das Abitur am Aldegrever Gymnasium Soest. Er studierte katholische Theologie von 1985 – 1990 in Paderborn und Freiburg. Nach einjähriger Diakonzeit wurde er 1992 zum Priester geweiht. Danach war er als Stadtkaplan in Brilon, als Vikar in Hohenlimburg und als Pfarradministrator in Hagen-Wehringhausen tätig. Von 2004 bis 2015 war er Pfarrer der Mariengemeinde in Witten und Leiter des Pastoralverbundes in Witten-Mitte. Dort zeigte er 2009, dass er auch offen für Neues ist. Gemeinsam mit der Gemeinde hatte er anstatt zu einer Feier der Erstkommunion zu einem Wochenende der Versöhnung eingeladen. Das Experiment war ein Erfolg: Die Teilnehmer konnten ein Wochenende intensiv nutzen für Katechese, Gottesdienst und natürlich auch Spiel und Spaß. Egal, für welche Sportart – wir machen Sie fit! • Sie kennen sich mit Sport und Fitness bereits gut aus • Sie möchten Ihre Leistung steigern • Sie brauchen eine auf Ihre Sportart abgestimmte Trainingsmethode Dann vereinbaren Sie sofort einen Termin mit uns,das BODY CAMP Team hat das passende Trainingsprogramm für Sie. Dein Weg zum Erfolg! Anekabel 5 | 33378 Rheda-Wiedenbrück Telefon 0 52 42 / 9 68 00 58 | info@winnysgym.de www.winnysgym.de | facebook.com/BodyCampSport

57 NEUER SCHULLEITER AM RATSGYMNASIUM Martin Zurwehme mit lobenden Worten offiziell in sein neues Amt eingesetzt (Kem) »Ein Glücksfall!«, »ein freudiger Tag für Rheda-Wiedenbrück« – Martin Zurwehme (48), der seit dem 11. Juni 2015 als neuer Schulleiter am Ratsgymnasium tätig ist, wurde am 18. September im feierlichen Rahmen offiziell als Rektor des Ratsgymnasiums eingeführt. Die Redner sparten bei ihren Gratulationen nicht mit guten Wünschen und lobenden Worten für den gestandenen Pädagogen und Organisator. Der stellvertretende Schulleiter Jan-Claudius Wagner, der die Schule nach der Verabschiedung des langjährigen Schulleiters Johannes Klauke (64) und nach dem Eintritt von Friedhelm Latossek in die Altersteilzeit knapp ein Jahr lang kommissarisch mit großer Umsicht gemeinsam mit einem achtköpfigen Team leitete, dankte ihm für den lautlosen Übergang. In kurzer Zeit sei er in die Aufgaben der Schulleitung hineingewachsen, stehe bewährten Traditionen und Strukturen aufgeschlossen gegenüber, ohne den Blick für das Neue aus dem Auge zu verlieren. Seine angenehme, offene und ruhige Art stärke die entspannte Atmosphäre im Schulalltag und im Kollegium, drückte Wagner seine Freude aus. Das Kollegium sei in den vergangenen Monaten als Team gewachsen, beschrieb er den an der Schule gewachsenen Arbeitsgeist. Wie sehr Zurwehme die Schülerinnen und Schüler in den Fokus seiner Arbeit stelle, habe er u. a. mit seiner Vorstellung in den einzelnen Klassen, bei den Klassen- und Stufensprechern und mit dem Vorsatz, alle Schülerinnen und Schüler mit Namen ansprechen zu wollen, deutlich gemacht. Es sei sein ausdrücklicher Wunsch, nicht nur Schulleiter sondern auch Lehrer zu sein. Dass die Schule so lange ohne Schulleiter arbeiten musste, lag an einer juristischen Konkurrenzstreitig- keit einer Mitbewerberin vor dem Verwaltungsgericht Minden. Die Klägerin hatte mit Erfolg gegen die ursprünglich entschiedene Nachfolge von Klauke durch Klaus Grothe geklagt, worauf die Schulverwaltung der Bezirksregierung in Detmold das Verfahren abbrach und die Stelle Anfang 2015 neu ausschrieb. Bürgermeister Theo Mettenborg drückte in seinem Grußwort die Freude darüber aus, dass Zurwehme gemeinsam mit einem großartigen Lehrerkollegium die große Verantwortung für die Zukunftsgestaltung der Jugend »in unserer Stadt« übernimmt. Ebenfalls Wolfgang Diekmann sprach seinen Dank dafür aus, dass Zurwehme nach einem Jahr Vakanz seine Bereitschaft zeigte, die verantwortungsvolle Aufgabe der Schulleitung zu übernehmen. Die zehnjährige Zeit als stellvertretender Schulleiter des Gymnasiums Steinhagen habe ihn »zum Kandidaten par excellence gemacht«, machte Diekmann deutlich. Für alle weiterführenden Schulen in Rheda-Wiedenbrück überreichten Schulleiterin Antje Solty und der stellvertretende Schulleiter Jörg Droste vom Einstein- Gymnasium einen schmucken (Hinten v. l.) Jörg Droste, Jan-Claudius Wagner, Wolfgang Diekmann, (Mitte v. l.) Silke Zurwehme, Martin Zurwehme, Theo Mettenborg, (vorne) Antje Solty, Gerd Hoppe Wunschbaum, an den die Lehrer und Schüler der Schulen mit einer Sekundarstufe persönliche Wunschzettel mit vielen lieb gemeinten Wünschen für den neuen Schulleiter des Ratsgymnasiums gehängt hatten. Und nicht zuletzt drückten der Lehrerrat des Ratsgymnasiums, der Schulpflegschaftssprecher Gerd Hoppe sowie Fabian Funke und Leon Schmidt als Sprecher der Schüler ihre Freude auf eine kooperative Zusammenarbeit aus. Martin Zurwehme bekannte in seinen Schlussworten, dass er angesichts der vielen Komplimente zu seinem Start als Schulleiter am Ratsgymnasium sprachlos sei und er hoffe, dass er den hohen Erwartungen gerecht werden könne. Er sei froh und dankbar, dass er immer Menschen hatte, die ihm Parkett – Der Boden für Ihren individuellen Wohn(t)raum Erleben Sie in unserer großzügigen Ausstellung (über 1600 m²) in fertig gestalteten Wohnszenarien die unterschiedlichsten Möglichkeiten einer Parkettverlegung und nutzen Sie unsere individuelle und kompetente Beratung. Wir freuen uns auf Ihren Besuch! Röntgenstraße 3 · 32052 Herford · Telefon: 0 52 21 / 926 20-20 info@nerlich-parkettland.de | www.nerlich-parkettland.de Öffnungszeiten: Mo. – Fr. 10 – 12.30 Uhr + 14 – 17.30 Uhr, Sa. 10 – 13.00 Uhr zur Seite standen. Auch die neue Aufgabe bereite ihm Spaß. Das liege an den Schülern, Lehrern, Eltern und dem Leitungsteam, erklärte er. Eine gute Zusammenarbeit mit allen Beteiligten des Schullebens sei ihm wichtig. Dieses sei eine gute Grundlage, die Schule an neue gesellschaftliche Situationen anzupassen. Es sei ihm ebenfalls wichtig, auch als Schulleiter weiter unterrichten zu können. Mit einem Wink an den Bürgermeister, an die Politik und Stadtverwaltung verband er die Beschreibung der vorgefundenen guten räumlichen Ausstattung der Schule. Sie gelte allerdings nicht für den Biologieraum, wie er freundlich anmerkte..Mit einem feierlichen Empfang klang die Einführung des neuen Schulleiters aus.

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