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Das Stadtgespräch März 2017

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20 Das Stadtgespräch Modellbauer Josef Pleßner und Bernhard Wellerdiek Doppeldecker: mehrere Monate Bauzeit SMC LIESBORN-WADERSLOH Nachwuchsflieger gesucht Sie sehen ein bisschen wie Angler aus, wenn sie auf dem Platz stehen und so ein Gerät mit einer langen Antenne vor sich halten. Dass es hier nicht ums Angeln geht, wird sofort dadurch klar, weil die Akteure nicht nach unten schauen, sondern zum Himmel. Dort oben macht sich dann der wichtigste Teil des Sportgerätes optisch und akustisch bemerkbar – das Modellflugzeug. Bunt beklebt und mit mehr oder weniger Spannweite, als Segelflugzeug mit Hilfsmotor oder super schnell als Düsenvariante. Auf dem Platz sind sie Piloten, die ihre Maschine in alle Himmelsrichtungen und die erstaunlichsten Figuren und Flugbewegungen fliegen lassen. Das ist schwer, macht aber großen Spaß, wenn man die »Fernbedienung«, also das Steuergerät beherrscht. Mit dem Gerät kann man winzige Motoren in den Flugzeugen per Funk steuern. Beim Flug entsteht dann ein Zusammenspiel von Höhenruder, Seitenruder, Querruder und Motor, so dass das Modell so fliegt, wie der Pilot es will. Das ist sehr anspruchsvoll, schließlich müssen häufig mehrere Befehle gleichzeitig in den Himmel gesandt werden. Viel Flugtraining Das will gelernt sein, und so müssen die Hobbyflieger viel trainieren, Regeln und die Flugordnung kennen, wenn sie ihre Maschinen nicht nur starten, sondern auch sicher landen wollen. Fliegen lernen, das kann man beim »SMC Liesborn-Wadersloh«. Dort warten langjährige Modellpiloten auf Nachwuchs, dem sie die Technik und Regeln des Modellfluges beibringen können. Zwei der rund 120 Mitglieder sind Bernhard Wellerdiek und Josef Pleßner. Sie wohnen in Rheda-Wiedenbrück, kennen sich aus mit dem Fliegen und allem drumherum. Dazu gehört auch die Konstruktion der Modellflugzeuge. Jeweils zehn Flugzeuge haben sie bisher selbst gebaut. In monatelanger Kleinarbeit entsteht in den Kellern und Werkräumen der Beiden aus Sperr- und Balsaholz sowie modernster Kleintechnik ein individuelles Modellflugzeug. Von der vermeintlichen »Bastelei« sind Bernhard Wellerdiek und Josef Pleßner so begeistert, dass sie eine professionelle CNC, also eine computergesteuerte Fräsmaschine, selbst entwickelt und gebaut haben. Das Gerät fräst höchstgenau die kleinen Einzelteile aus Holz, die zum Bau eines Modell erforderlich sind. Dazu braucht man außerdem handwerkliches Wissen, technische Bildung, und viele Informationen über das Flugverhalten der kleinen und großen Modelle. Mehr junge Flieger Das alles wollen die beiden Konstrukteure und Piloten an junge Modellflieger weitergeben. Die Angst, das alles sei womöglich teuer und zeitaufwendig, zerstreuen die beiden. Man sollte sich erst mal einen eigenen Eindruck bei den Flugstunden am Herzebrocker Weg in Liesborn verschaffen. Dort beginnt die Flugsaison am 1. März und endet Anfang November. Flugtage sind mittwochs bis sonntags, an den anderen Tagen herrscht Funkstille auf dem Platz. Üben am Simulator Wer Spaß am Fliegen hat, kann dann zunächst mit einer kleinen und preiswerten Modell beginnen. Vorher muss selbstverständlich ernsthaft geübt werden. Das geht bequem zu Hause am Simulator. Am eigenen Computer kann man mit einer Software das Fliegen trainieren. Und das ist nicht so einfach, wie viele denken: »Starten geht fast immer«, sagt Berhard Wellerdiek, »nur das Landen ist nicht leicht«. So ist etwas Flugtraining angesagt vor dem ersten »echten« Start. Hilfe dabei gibt es von den Vereinskollegen. Die freuen sich über jeden neuen Piloten in ihren Reihen. »SMC Liesborn-Wadersloh« http://smc-liesborn-wadersloh. jimdo.com Josef Pleßner Tel. 05242/37278 josef.plessner@unitybox.de

21 *Abgabe nur in handelsüblichen Mengen! (V. l.) Ismail Beyazit, Kamuran Ugurlu, Ali Kaya, Sainer Aktas, Günter Philipps SELBSTHILFEGRUPPE FÜR DIABETIKER Priorität für Ernährung und Bewegung (Kem) Diabetiker kennen das Gefühl, wenn der Blutzuckerspiegel fällt: Die Konzentration lässt nach, man beginnt zu schwitzen, fühlt sich zittrig und wird unruhig. Weil ihnen Zucker als Treibstoff fehlt, funktionieren das Gehirn und andere wichtige Organe nur noch eingeschränkt. Der Diabetiker spricht dann von einer Unterzuckerung. Sie ist eine gefürchtete Komplikation der Diabetestherapie. Die allergrößte Gefahr besteht für den Diabetiker jedoch im erhöhten Blutzuckerspiegel, der unbemerkt Veränderungen an den Blutgefäßen hervorruft und irreparable Nervenschädigungen verursacht. Für Diabetiker ist es daher dringend angeraten, sich in die Obhut eines Arztes zu begeben, der mit seinen Verordnungen hilft, die Lebensqualität zu verbessern und weitere Schädigungen zu vermeiden. Neue Selbsthilfegruppe Präventionsmaßnahmen durch einen gesunden Lebensstil werden auch in der vom Alevitischen Kulturverein neu gegründeten Diabetiker-Selbsthilfegruppe ausführlich diskutiert – dazu gehört der Erfahrungsaustausch über die optimale Blutzuckereinstellung sowie die Sicherstellung eines ausgewogenen Verhältnisses zwischen Ernährung, regelmäßigen Bewegungen und medikamentöser Therapie. Ferner geht es um Neuerungen in der Diabetesforschung oder neue Therapieformen, beispielsweise um die dauerhafte Blutzuckermessung und das neue Langzeitinsulin, das drei Tage und nicht wie viele auf dem Markt befindliche Basalinsuline zwölf bis 24 Stunden wirkt – mit dem Vorteil für den Patienten, dass es viel weniger Unterzuckerungen gibt. Die Gruppe findet Unterstützung bei der »Bürgerinformation Gesundheit und Selbsthilfekontaktstelle des Kreises Gütersloh« (BIGS). Hier ist es der ehrenamtliche BIGS-Mitarbeiter Günter Philipps, der seine Erfahrungen in den Freundeskreis einbringt. Offen für alle, die Interesse haben Die Gruppe trifft sich jeden letzten Mittwoch im Monat um 19 Uhr beim Alevitischen Kulturverein am Hellweg 28 – 30. Sie ist offen für alle Betroffene. Es wird deutsch und türkisch gesprochen. Zu bestimmten Themen werden Experten eingeladen. Kontakt: Sainer Aktas, Tel. 05242- 37134 und 0175-2010762 QUALITäT SEIT 1970 IN VIELEN SCHöNEN FARBEN PRIMELN unsere bekannte, starke Gärtnerqualität, reich an Blüten und Knospen STüCK 0, 59 0,99 Gartencenter Setzer GmbH · Feldstraße 1 · Rheda-Wiedenbrück Tel. 05242/44413 · gartencenter-setzer@t-online.de www.gartencenter-setzer.de Mo–Fr 8.30–18.30 Uhr · Sa 8.30–18.00 Uhr · So 11.00–16.00 Uhr

Das Stadtgespräch - Magazin für Rheda - Wiedenbrück

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