Aufrufe
vor 6 Monaten

Das Stadtgespräch Mai 2023 auf Mein Rheda-Wiedenbrück

  • Text
  • Menschen
  • Kreis
  • Rheda
  • Foto
  • Kreissparkasse
  • Infos
  • Eintritt
  • Anmeldung
  • Stadt
  • Wwwmeinrhwdde
Das Stadtgespräch Mai 2023 auf Mein Rheda-Wiedenbrück

PLANUNG I KONZEPTION I

PLANUNG I KONZEPTION I INSTALLATION FÜR EIN MODERNES ZUHAUSE! Dieselstraße 6 · Rheda-Wiedenbrück Tel.: 0 52 42 / 9 68 39 57 www.kroegerelektrotechnik.de FÜR EIN SICHERES ZUHAUSE Alles immer gut im Blick. Wenn der Boden zur Wohlfühloase wird IHRE POLSTEREI IN RHEDA-WIEDENBRÜCK Paul Rosin Kfz-Meisterbetrieb Ihr Auto ist bei uns in sicheren Händen. Trotz Baustelle sind wir weiterhin KOSTENLOSER HOL- & BRING- SERVICE* für Sie erreichbar. Am Sandberg 70 33378 Rheda-Wiedenbrück Tel: 05242 / 56722 E-Mail: rosin.kfz@gmx.de *Das Angebot gilt nur während der Baustelle unmittelbar vor unserer Werkstatt. 1 Die etwas anderen Schulbusse... die auf der Insel reichlich zu finden sind. Die Landschaft erinnert eher an Mexiko oder Arizona und könnte auch als Western-Kulisse dienen. Für den Sonnen-entwöhnten Urlauber aus dem Norden bedeutet das natürlich auch, dass man das ganze Jahr über schönes warmes Wetter hat. Nur von September bis Dezember muss man mit kurzen Schauern rechnen. Auch Hurrikans braucht man nicht zu fürchten, denn Aruba liegt außerhalb des Hurrikan-Gürtels. Das macht Aruba auch zu einem Ganzjahresziel, auf dem sich nicht nur Urlauber, sondern auch jede Menge Wasservögel wie Pelikane und Flamingos wohlfühlen. Die Niederländer kommen und bleiben Die Wasserknappheit war auch der Grund, warum sich die Spanier nicht wie auf anderen Inseln der Karibik dauerhaft auf Aruba niederließen. Seit rund fünftausend Jahren siedelten verschiedene Völker vom südamerikanischen Festland aus permanent oder auch vorrübergehend auf Aruba. Davon künden noch heute gut erhaltene Felszeichnungen. Die ersten Weißen setzten mit den Spaniern im Gefolge von Kolumbus 1499 ihren Fuß auf die Insel. Die meisten der mittlerweile dort ansässigen Caquetios wurden versklavt, um auf Hispaniola zu schuften. Insgesamt nutzten die Spanier 137 Jahre die Insel, die sie eher als Depot betrachteten. 1636 eroberten die Niederländer Aruba, das nur 20 Kilometer vom heutigen Venezuela entfernt liegt. Das Interesse der Holländer war strategischer Natur, denn im achtzigjährigen Krieg mit Spanien, der erst mit dem Westfälischen Frieden 1648 endete, brauchten sie in Übersee verlässliche Handelsrouten und einen militärischen Stützpunkt. Und dafür bot sich Aruba an. Das war auch den Briten klar, die in den Napoleonischen Kriegen auf Aruba einfielen und die Macht ergriffen. Doch schon 1816 holten sich die Niederländer das Eiland zurück. 1845 wurde Aruba offiziell den niederländischen Antillen zugesprochen. Doch erst 1863 verboten die Niederlande die Sklaverei, das war mehr als dreißig Jahre nach den Briten. Beim diesjährigen Staatsbesuch des amtierenden Königs Willem-Alexander gab es einen peinlichen Moment, denn das Oberhaupt wurde darauf hingewiesen, dass noch heute keine klare Entschuldigung angesichts der kolonialen Geschichte der Niederlande an die Nachfahren der indigenen Völker und der Sklaven erfolgt sei. Unabhängig oder lieber sicher? Aruba spaltete sich 1986 von den niederländischen Antillen ab. Es erhielt den sogenannten Status Aparte und wurde damit ein eigenes Land innerhalb des Königreichs der Niederlande. Eigentlich wollte Aruba wie so viele ehemalig britische Inseln vollständige Autonomie. Doch dieser Antrag wurde schon 1995 zurückgenommen. Heute ist das Thema komplett vom Tisch, denn in der Corona-Zeit ist dann doch vielen klar geworden, dass die Unterstützung durch das Mutterland keineswegs zu verachten ist. Zumal das krisengeschüttelte Venezuela mit seiner unberechenbaren Politik und dem Dauerchaos, der viele das Land verlassen lässt, als Handelspartner fast komplett ausgefallen ist. 38 Das Stadtgespräch

5 Könnte auch Westernkulisse sein... Nicht wie ein tropisches Holland Ich hatte immer gedacht, Aruba wäre eine Art Holland unter Palmen. Die Palmen habe ich schon kommentiert. Doch auch auf dem Eiland ist eben nicht alles wie in Holland nur wärmer. Das wird schon beim Bezahlen sofort augenscheinlich, denn da Aruba nicht Teil der EU ist, wird nicht in Euro gezahlt. Die eigenständige Währung heißt Aruba-Florin. Daneben kann man aber auch, nein nicht mit Euro, sondern mit US-Dollar bezahlen. Auch mit der Landessprache ist das so eine Sache. Offizielle Amtssprache ist Niederländisch. Seit 2004 ist Papiamentu ebenfalls Amtssprache. Das Problem war nämlich, dass auf Aruba nur sechs Prozent der rund 110.000 Einwohner Niederländisch als Muttersprache sprechen. Sieben Prozent der Einwohner sprechen muttersprachlich Englisch. 14 Prozent sprechen Spanisch. Dagegen spricht fast 70 Prozent der Einwohnerschaft Papiamentu. Diese Form des Kreolischen setzt sich zusammen aus verschiedenen Sprachen und hat sich schon im 17. Jahrhundert herausgebildet. Zwei Drittel des Wortschatzes stammen aus dem Portugiesischen oder aus dem Spanischen. Und obwohl die Niederländer vermeiden wollten, dass Ureinwohner und Sklaven Niederländisch sprachen, besteht das Vokabular des Papiamentu doch zu 28 Prozent aus niederländischen Wörtern. Sechs Prozent der Wörter sind aus dem Englischen und Französischen. Vereinzelt enthält Papiamentu auch afrikanische Ausdrücke und Wörter indigener Sprachen. Das ist vor allem im Bereich der Ernähauf der rung oder der Tierwelt so. Hinweisschilder Insel sind heute auf Englisch, Spanisch und Papiamentu. Gemütlichkeit aus Holland und südamerikanische Lebensfreude Dank der perfekten Tourismus-Industrie steht Aruba wirtschaftlich weit besser da, als viele andere Inseln der Karibik. Mehr als die Hälfte der Urlauber kommt aus den USA. Doch ganz gleich, woher die Touristen kommen, sie alle schätzen die Mischung aus holländischer Gemütlichkeit, die sich unter anderem in den bonbonfarbenen Häuschen dokumentiert, und südamerikanischer Lebensfreude, die diese Insel auszeichnet. Auch die Sicherheit Europas, die für wenig Kriminalität sorgt, macht das exotische Reiseziel interessant. Das Motto der Insel, das auf jedem Nummernschild prangt, heißt nicht zu Unrecht: One happy island – eine glückliche Insel. Entspannung und immer für ein Späßchen zu haben ist ein Grundprinzip. Zu erreichen ist Aruba ohne Umsteigen von Amsterdam aus mit der KLM. Einen ersten Eindruck kann natürlich auch ein Kreuzfahrtstopp bieten, denn mehrere Reedereien haben die ABC-Inseln (Aruba, Bonaire und Curaçao) in ihren Routen. Jetzt einen Beratungstermin vereinbaren! Das Stadtgespräch 39

Das Stadtgespräch - Magazin für Rheda - Wiedenbrück

© 2020 lokalpioniere
Impressum / Datenschutz