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Das Stadtgespräch Mai 2019

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34 Das Stadtgespräch Wenn es auf jeden Zentimeter ankommt: Polier Armin Barthel kontrolliert die Abmessungen der neuen Stadthalle. PORTRAIT-SERIE Mein Stück Stadthalle Unter Armin Barthels Regie ist der mächtige Rohbau der neuen Stadthalle in die Höhe gewachsen. Von Andreas Kirschner Rheda-Wiedenbrück bekommt eine neue Stadthalle und an dieser Stelle kommen Menschen zu Wort, die an ihrem Entstehen beteiligt sind. Jeder von ihnen präsentiert sein »Stück« Stadthalle. Ende März treffe ich Armin Barthel Schmeichelnd glatter Beton. Die Säulen sind trotz enormer Höhe vollendet gegossen. von Fechtelkord & Eggersmann aus Marienfeld. Armin Barthel ist der Überzeugung, es ist gut geworden. Nur das ist für ihn die Legitimation, sich vor meine Kamera zu stellen und meine Fragen zu beantworten. Ein Mann mit klaren Vorstellungen und hohem Anspruch an sich selbst und seine Arbeit. Nach außen ist er, wenn es um die eigene Leistung geht, leise und ohne große Worte. Ganz anders auf der Baustelle, wenn die Dinge zügig erledigt und richtig gemacht werden müssen. Da kann die Ansprache auch schon mal robuster sein. Ein führungsstarker Macher mit einem Händchen auch für’s Filigrane. Andreas Kirschner: Was ist Ihre Funktion beim Bau der Stadthalle? Armin Barthel: Ich bin der Polier. Mir untersteht die Rohbauausführung. Angefangen bei den Fundamenten bis hin zur Decke. Damit verantworte ich die Einhaltung aller Maße und die Sicherung der Qualität. Andreas Kirschner: Was ist Ihr persönliches Lieblingsstück beim Bau der Stadthalle? Armin Barthel: Die schlanken Säulen im vorderen Bereich gefallen mir besonders gut. Ein so filigran ausgeführter Säulengang ist statisch interessant und macht unwahrscheinlich viel aus für eine gute Ausleuchtung im Eingangsbereich. Eine besondere Schwierigkeit war die Höhe der Säulen. Beton ist eine plastisch-flüssige Masse, die vernünftig in die Armierung eingebracht werden muss, ohne sich zu entmischen. Der Beton muss so gegossen werden, dass er in der Schalung über die gesamte Höhe im freien Fall ist. Also je schlanker und höher, desto schwieriger. Bei den Ausmaßen einer solche Halle sind auch die Toleranzen eine Herausforderung, da liegen über alles schon mal 1–2 Zentimeter drin. Die Abstände, die ich gemessen habe sind relativ genau. Durch seine Besonderheiten und die regionale Nähe ist das Gebäude schon eine Ausnahme für mich. So eine Stadthalle baut man nicht jeden Tag. Andreas Kirschner: Was wünschen Sie sich für die Zukunft der Stadthalle? Armin Barthel: Auf jeden Fall, dass sie länger hält als das Reethus (lacht). Ich erwarte, alle Veranstaltungen können wie geplant stattfinden und die Räumlichkeiten bieten ausreichend Platz für unterschiedlichste Aktivitäten. Und natürlich soll die Stadthalle regelmäßig voll sein. Die Gestaltung einer Halle ist immer Geschmacksache. Eine offene Glasfassade, wie in diesem Fall ist wahrscheinlich ansprechender als ein geschlossener Kubus. Gute Voraussetzungen für eine lebendige Zukunft.

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Das Stadtgespräch - Magazin für Rheda - Wiedenbrück

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