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Das Stadtgespräch Mai 2019

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32 Das Stadtgespräch Deftig! PLANET WIEDENBRÜCK Wasserstr. 42 • Wiedenbrück • Fon 7567 BAUERNSCHMAUS Kotelett mit Bratkartoffeln und Spiegelei 7,50 € den 1,3 Mio. € kostenden Personalaufwendungen (Verwaltung, Bücherei) entfällt von den verbleibenden 1,4 Mio. € auf die Parkpflege alleine ein Betrag von 154.000 €. Beispielsweise muss jeden Morgen das sogenannte »Müll-Team« für Sauberkeit im Park sorgen. Neu im Park: Ein etwa 40 m langer Häckselpfad, Trittsteine im Wasser, abgeflachte Böschungen und eine Grabendurchlass-Erweiterung sollen die Natur im Erlenbruchwald erlebbarer machen. In der Spielerei sollen die Modernisierung des Wasserlaufs, des Bottich-Teichs und der Mini-Golf-Anlage sowie die Vergrößerung des Tiergeheges bis in 2020 erfolgen. Die Grillecken sollen erhalten bleiben. Beim Ostereiersuchen am Ostersamstag in der Spielerei stellte die Flora Westfalica abermals sicher, dass jedes Kind wie bei der Premiere im Jubiläumsjahr ein Ei erhielt. Ausdrücklich lobte er den ehrenamtlichen Einsatz des Flora-Pflegetrupps. Tourismus Die Kooperationsprojekte »Gruppen- und Busreisen« mit dem Teutoburger Wald Tourismus sowie das Projekt »Radtourismus« in Zusammenarbeit mit den Anrainern der sieben überregionalen Rad-Themenrouten führen Besucher in die Doppelstadt. Auf dem Doktor- und Adenauerplatz sollen interaktive Touch-Bildschirme und Info-Stelen Einheimische und Gäste benutzerfreundlich über Freizeit- und Kulturangebote informieren. Die Stadtführungen und Beherbergungen zeigen eine stabile Entwicklung. In Zahlen: 93 Stadtführungen Wiedenbrück und 11 in Rheda, 27 Fackelführungen Wiedenbrück sowie 23 Führungen im Rahmen des Angebots »Schlür & Schnäpskes«. Teilnehmerzahl: insgesamt rund 2900 Pers. Beherbergungen – Ankünfte: 43.449 Pers., Übernachtungen: 67.272 Pers. Wanderbares Rheda-Wiedenbrück Im Rahmen des OWL-weiten, EUgeförderten Projektes »Zukunftsfit Wandern« werden qualitativ gute Wege hinsichtlich Marketing und Infrastruktur aufgewertet zum Rundkurs Hambusch unter dem Namen »Von Spechten und Eichen« sowie Rundkurs Stadtholz, Umflut, Emssee durch den Weg »Ems-Wall-Promenade«. Letzteren wird der Deutsche Wanderverband als »Qualitätsweg Wanderbares Deutschland« zertifizieren. Kommentar: Plan B für die Jugend Fakt ist: In der Doppelstadt fehlt ein Domizil für Aktionen und Projekte, die speziell Jugendliche und ebenfalls junge Erwachsene ansprechen. Seit dem Ende des Road Houses an der Bielefelder Straße gibt es keinen kultigen Ort mehr für Rock- und Blues-Konzerte in Rheda-Wiedenbrück. Andererseits ist die neue Stadthalle für dieses Genre nicht prädestiniert. Der Bau eines Treffs für junge Leute in einem Tiefgeschoss unterhalb der neuen Stadthalle kam nicht in Frage. Er hätte den zur Verfügung stehenden finanziellen Rahmen von 14 Mio. € gesprengt, so der Aufsichtsratsvorsitzende auf Nachfrage. Ob das Reethus geeignet ist, soll nun ein Prüfauftrag klären. Es dürfte schwierig werden: Sein schlechter baulicher Zustand galt als ein wichtiges Argument für den Hallen-Neubau an der Hauptstraße. Die Wohnbedürfnisse der Nachbarschaft nach nächtlicher Ruhe werden dem Aufenthalt junger Leute vor dem Reethus entgegenstehen. Wenn das Reethus als Ort für die Jugend die Rote Karte erhält, muss ein Plan B her. Denn die Stadt sollte etwas für die Jugend tun: Das Gebäude der früheren Gaststätte Klein wäre eher prädestiniert. Ein Knüller wäre sicherlich das ehemalige Brennerei-Gebäude Pott- Hartwig gewesen. Aber dafür ist der Zug ja schon lange abgefahren. Aber vielleicht gibt es ja auch noch bessere Ideen. Raimund Kemper

33 Die Künstlerin Christel Lechner mit der großen Tänzerin ALLE JAHRE WIEDER Wenn der Frühling lacht, sind die Alltagsmenschen erwacht (Kem) Nach ihrem »Winterschlaf« sind die rund 80 »Alltagsmenschen« in die Innenstadt von Wiedenbrück zurückgekehrt. Unter der Anleitung der Wittener Bildhauerin Christel Lechner hat das Aufbauteam um Lars Effertz die Skulpturen an 20 verschiedenen Schauplätzen aufgestellt. In neuen Gruppierungen und zum Teil an neuen Standorten berührt die beliebte Freiluftausstellung auch in ihrem vierzehnten Jahr wieder mit überraschenden Inszenierungen. So lenkt beispielsweise die einladend wirkende Tischinszenierung jetzt die bewundernden Blicke der Betrachter in die Richtung der Emsinsel, wo die im Schnitt 95 kg schweren Herrschaften in diesem Jahr gastieren. In Höhe der Bushaltestelle an der Schanze vereint die Künstlerin bisher gewohnte »Einzeldarstellungen« und Skulpturen aus anderen Inszenierungen zu einer bemerkenswert vielfältigen Gruppe unter dem Thema »Heimat«. Das gewählte Motto passt: Denn unter den Figuren befinden sich einige Darstellungen, die mit der Bildhauerin »auf Wanderschaft« in Ausstellungen anderer Städte waren und nun in ihre Heimatstadt Wiedenbrück zurückgekehrt sind. Nicht dabei ist in diesem Jahr der Tänzer des großen Tanzpaares. Die Künstlerin hatte seinen Umzug von der Schanze an den Mühlenwall geplant. Das Effertz-Team stellte aber bei der Installation des Paares an dem rechten Arm des Tänzers eine Beschädigung fest. Nach eingehender Beratung entschied die Künstlerin den Tänzer aus Sicherheitsgründen vorerst nicht aufzustellen. Aber sicherlich wird die Tänzerin auch Solo zum Zwischenstopp der beeindruckten Betrachter – so wie all die lebensechten Sympathieträger, die Eigentum der Burckhard Kramer-Stiftung sind. Sie werden sich wieder als Publikumsmagnet im Herzen der über 1000-jährigen Stadt erweisen. Der Flyer zur diesjährigen Ausstellung ist in vielen Einzelhandelsgeschäften, Restaurants und Hotels vor Ort erhältlich. Er kann ebenfalls unter www.burckhard-kramer-stiftung.de heruntergeladen werden.

Das Stadtgespräch - Magazin für Rheda - Wiedenbrück

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