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Das Stadtgespräch Mai 2017

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28 Das

28 Das Stadtgespräch Die usbekischen Teilnehmer faszinieren mit ihrer prächtigen Kluft. Die polnische Gemeinschaft bietet landestypische Spezialitäten an. INTERNATIONALES KULTURFEST LÄDT ZUM BUNTEN TREIBEN »Open Stage« für alle, die aktiv mitmachen wollen (Kem) Ein rundum gelungenes Begegnungsfest für Menschen der verschiedensten Kulturen und Nationalitäten wartet auf die Besucher beim 36. Internationalen Kulturfest am Wochenende, dem 20. und 21. Mai, auf dem Rathausplatz. Viele Einheimische sowie Migranten, die schon seit vielen Jahren in Rheda-Wiedenbrück leben, Werkvertragsarbeiter und auch eine ganze Reihe von Asylbewerbern werden die beiden Festtage genießen. Bei Musik und Tanz sowie köstlichem orientalischen und osteuropäischen Essen nebst Speisen aus der mediterranen Welt wird für beste Unterhaltung und viel Gelegenheit zum gegenseitigen Kennenlernen gesorgt. Eine Augenweide sind die griechischen, türkischen und italienischen Tanzgruppen sowie eine Formation aus Usbekistan. Der Volkstanzkreis Rheda präsentiert heimische Folklore. Die Diakonische Stiftung Ummeln unterhält mit einer Theatergruppe und Band. Zu den musikalischen Höhepunkten gehören die Auftritte eines polnischen Sängers und der Streetband Dance To Fox. Die Band »I Due Piu Duo« aus Paderborn serviert am Samstagabend und am späten Sonntagnachmittag internationale Popmusik. Am Sonntag soll gegen 16.30 Uhr das neue Angebot »open stage« für Freude und Unterhaltung sorgen. Allen, die mal singen oder etwas vorsprechen wollen steht die Bühne für knapp eine Stunde dafür zur Verfügung. Attraktive Preise gibt es bei der großen Tombola zu gewinnen. Ernst-Jürgen Michaelis (städtischer Integrationsbeauftragter), Elke Leßmeier (Flora Westfalica) und Carmen Vielstädte (Volkshochschule) laden ein in Zusammenarbeit mit einem vielfältigen Veranstaltungsteam. Zu ihm gehören der Türkische Arbeitnehmerhilfsund Kulturverein sowie Spanische Kulturverein nebst der Polnischen und Rumänischen Gemeinschaft, die Alevitische, Aramäische sowie Usbekische Gemeinde, die Diakonie-Flüchtlingshilfe und Diakonische Stiftung Ummeln, ferner »Willkommen in Rheda-Wiedenbrück«. Mit dabei sind ebenfalls die Heimatvereine aus Rheda und Wiedenbrück sowie das Gudrun Bauer-Team. Sie alle beziehen die 18 Hütten der kleinen Budenstadt auf dem Rathausplatz. Ein großes Zelt über den Sitzplätzen bietet den Besuchern Schutz bei Regenwetter. Das Internationale Kulturfest ist am Samstag von 11–22 und am Sonntag von 12–19 Uhr geöffnet. Die offizielle Eröffnung ist am Samstag um 11.20 Uhr mit Bürgermeister Theo Mettenborg. www.fliesenstroeer.de Fliesen- und Natursteinarbeiten Umbauten und Sanierungen Putz- und Maurerarbeiten Badsanierung Silikonarbeiten Meisterbetrieb Volmaristr. 26 33378 Rheda-Wiedenbrück Tel. 05242 - 2796

29 EIN HERZ FÜR DAS WIEDENBRÜCKER SCHULE MUSEUM Am Internationalen Museumstag werden Erinnerungen wach (Kem) Schon seit der Eröffnung vor neun Jahren bringt er den Rheda- Wiedenbrückern die Zeit der Altarbaukunst und Heimatgeschichte näher. Und ebenfalls am Internationalen Museumstag am Sonntag, dem 21. Mai, wird auch Manfred Schumacher wieder im Wiedenbrücker Schule Museum stehen und erzählen. Mit der Eröffnung des Museums war die Arbeit nicht beendet. Sie sammelten weitere Exponate, um sie für die Nachwelt zu erhalten, zu erforschen bzw. vor dem Verfall oder der Vernichtung zu bewahren. Viele Dinge wurden ihnen angeboten. Schon bald reichte der Platz in dem Museum nicht mehr, um die kulturellen Schätze ordnungsgemäß zu deponieren und zu archivieren. Manchmal wurden ihnen ganze Sammlungen aus den Nachlässen von Verstorbenen übergeben. Ein von der Firma Manfred Schumacher und Arnold Bergmann präsentieren im Depot des Wiedenbrücker Schule Museums eine rückwärtige Ansicht des Reckenbergs. COR angebotenes Depot half ihnen alle Dinge sicher und übersichtlich aufzubewahren, neue Fundstücke hinzuzufügen. Weit über tausend Exponate lagern in dem Depot: Von Bildern, Skulpturen, Gipsabdrucke, Kirchenmobiliar und sakralen sowie weltlichen Kunstwerken aus der Kernzeit der Wiedenbrücker Schule und späteren Jahrzehnten bis hin zu uralten Büchern aus dem 18. Jahrhundert mit Predigttexten und unendlich vielen Zeitungsausschnitten zur Heimatgeschichte aus jüngeren Jahrzehnten. Man kann zahlreiche Bronzeporträts bewundern, die Haustür der früheren Wiedenbrücker Vikarie am Markt 15, vollständige Kreuzwege und Fragmente eines Altars von Anton Bücker. Zu den Sammelstücken gehören ebenfalls über 300 Kohlezeichnungen von Anton Waller, ein von Heinrich Repke erstelltes Gedenkbild für die im ersten Weltkrieg gefallenen Kolpingbrüder, eine Sammlung mit unzähligen Dias und 17,5 m heimatliche Akten von Ernstjosef Weber, Knochenleim von Anton Pollmeier und 3000 Dias von Dechant Henses Reisen. Es begeistern Krippenfiguren, modern anmutende Skulpturen von Bernd Hartmanns Ehefrau Ima Rochelle und die letzten Arbeiten von Heinz Westergerling sowie ein 1922 geschaffenes Modell des niemals gebauten neuen Wiedenbrücker Rathauses. Es lohnt sich zu gucken. Manfred Schumacher kennt zu jedem Stück und allen Sammlungen das Alter, ihre Herkunft, Episoden am Rande. Es ist interessant ihm zuzuhören. Die Zeit vergeht dabei im Fluge. Das Museum ist am Mi von 9 – 12 sowie am Do, Sa und So von 15 – 17 geöffnet. An jedem 1. Mi im Monat ist um 19 Uhr eine Führung.

Das Stadtgespräch - Magazin für Rheda - Wiedenbrück

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