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Das Stadtgespräch Juni 2019

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42 Das Stadtgespräch Schnee im Mai? Nein. Dachdeckermeister Hermann Harms sitzt nicht auf Schnee, sondern auf dem Absatz des weiß versiegelten Dachs der neuen Stadthalle. PORTRAIT-SERIE Mein Stück Stadthalle Von Andreas Kirschner Rheda-Wiedenbrück bekommt eine neue Stadthalle und an dieser Stelle kommen Menschen zu Wort, die an ihrem Entstehen beteiligt sind. Jeder von ihnen präsentiert sein »Stück« Stadthalle. Im Mai steige ich mit Hermann Harms auf das Flachdach der Halle und bin überrascht, eine fast weiße Dachlanschaft vorzufinden. Dachdeckermeister Harms erklärt mir konzentriert und enthusiastisch Details der verwendeten Materialien und der Konstruktion. Mein Eindruck: ein Mensch, der weiß wovon er redet und der aufmerksam und sicher in sich ruht, bei Hermann Harms hat immer auch die Arbeitssicherheit im Auge, wenn auf dem Dach der Stadthalle gearbeitet wird. allem was er tut. Andreas Kirschner: Was ist Ihre Funktion beim Bau der Stadthalle? Hermann Harms: Ich bin Bauleiter und Vorarbeiter der Fa. Grote+Peitz Bedachungen. Ich sorge für eine vernünftige Materialversorgung auf der Baustelle und achte darauf, dass die Baustoffe an der richtigen Stelle des weitläufigen Areals zur Verfügung stehen. Außerdem kontrolliere ich die korrekte Verarbeitung und Einhaltung aller Maße. Das ist u. a. wichtig bei den sog. Securanten, an denen sich später Kollegen bei Wartungsarbeiten auf dem Dach sichern. Andreas Kirschner: Was ist Ihr persönliches Lieblingsstück beim Bau der Stadthalle? Hermann Harms: Mein persönliches Lieblingsstück ist natürlich die Abdichtung. Das hat mit meinem Beruf als Dachdecker zu tun und mit der speziellen Wärmedämmung, die wir verarbeiten. Das ist ein reiner Mineralfaser-Dämmstoff und wirklich ein Naturprodukt. Ich bin von dem Material überzeugt und verarbeitete es gerne. Echte Steine werden durch Walzen feinst gebrochen und zusammen mit beigemischten Fasern verpresst. Diese Mineralwolle ist absolut unbrennbar, hoch belastbar und bietet durch ihr hohes Gewicht sehr guten Schallschutz. Für den ungestörten Genuss von Konzerten ist der Schallschutz also schon mal gesichert. Das ist alles sehr gut geplant. Wir als Dachdecker sind in einem relativ frühen Stadium auf der Baustelle, aber was mir später sehr gut gefallen wird, ist die Fassade aus Alucobond-Verbundplatten. Das wird eine richtig schicke Sache. Bei Dach und Fassade ist wirklich mal auf Qualität und Langlebigkeit geachtet worden. Andreas Kirschner: Was wünschen Sie sich für die Zukunft der Stadthalle? Hermann Harms: Ich wünsche mir, dass das Ganze gut funktioniert und die Gelder damit vernünftig ausgegeben wurden. Ich hoffe, die Stadthalle wird von den Rheda-Wiedenbrückern wirklich gut angenommen und intensiv besucht. Das ist wichtig, denn sonst braucht man eine solche Halle nicht zu bauen. Ich werde auf jeden Fall kommen. Das gehört dazu, wenn man an einem solchen Bau beteiligt war. Das sind ja richtige Werte, die wir mit unseren eigenen Händen verarbeiten. Da möchte ich auch hinterher sehen, was daraus wird. Sein Material für ausgewogene Temperaturen und himmlische Ruhe im Saal der Stadthalle: Mineralfaser- Dämmstoff.

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Das Stadtgespräch - Magazin für Rheda - Wiedenbrück

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