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Das Stadtgespräch Juni 2018

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34 Das Stadtgespräch EINBLICK IN DIE BURCKHARD KRAMER STIFTUNG Besondere Lebenslagen benötigen eine besondere Unterstützung (CL) Auch im Jahr 2018 und auch in Rheda-Wiedenbrück gibt es viele Menschen, die besondere Unterstützung benötigen. Aus welchen Gründen auch immer, stehen ihre Chancen, einen ausgeglichenen Lebensweg einzuschlagen, nicht sehr gut. Diese Dysbalance fängt häufig leider schon im Kindesalter an. Seit 2010 setzt sich die Burckhard Kramer Stiftung zum Ziel, das allgemeine Wohlbefinden und die Chancengerechtigkeit von Kindern, Jugendlichen und ihren Familien in besonderen Lebenslagen zu verbessern. Die Burckhard Kramer Stiftung möchte ihre Schützlinge über die drei Lebensphasen Kita, Schule und Berufsausbildung hinweg begleiten. Der Schwerpunkt der Stiftungsarbeit liegt dabei auf den folgenden vier Förderbereichen: »Sprache als Schlüssel«, »gesunde Entwicklung«, »Erlebnisräume öffnen« und »Beziehung trägt«. Über die Ziele und das soziale Engagement sprachen Frau Margot Kramer, als Mitglied des Stiftungsvorstandes, und Frau Dörte Sonnabend, als Projektkoordinatorin, im Interview mit dem Stadtgespräch: Das Stadtgespräch: Frau Kramer, die erste Frage würden wir gerne direkt an Sie, als Mitglied des Stiftungsvorstandes, richten. Bereits seit 2010 gibt es die Burckhard Kramer Stiftung. Verraten Sie uns etwas über den Ursprung, die Stiftung ins Leben zu rufen? Margot Kramer: Mein Mann Burckhard engagierte sich bereits vor vielen Jahren aktiv beim Kinderschutzbund in Bad Zwischenahn. Diese Erfahrung hat ihn schon damals sehr glücklich gemacht. So wuchs in ihm der Gedanke, eine ähnliche Form der Unterstützung auch in seiner Heimatstadt Wiedenbrück anzusiedeln. Das Stadtgespräch: Welchen finanziellen Rahmen umfassen die Fördermöglichkeiten der Stiftung? Margot Kramer: Wir schätzen uns sehr glücklich, dass die Stiftung in diesem Jahr mit 425.000 EUR – ausschließlich von Burckhard Kramer sowie der 3C Gruppe – unterstützt wird. Das Stadtgespräch: Welche Ziele und Fördergrundsätze verfolgt die Stiftung? Dörte Sonnabend: In erster Linie möchten wir Kinder, Jugendliche und ihre Familien in besonderen Lebenslagen langfristig von der Kita über die Schule bis hin zur Ausbildung fördern und fordern. Dabei fokussieren wir uns auf die Bereiche Sprachförderung, Bewegung und Ernährung, Freizeitgestaltung sowie die sozial-emotionale Entwicklung der Kinder und Jugendlichen. Primär konzentrieren wir uns auf die jeweiligen Stärken, um diese gezielt unterstützen zu können. Um unseren Vorstandsvorsitzenden Burckhard Kramer zu zitieren: »Es gibt keine Blaupause in Deutschland für das, was wir hier tun«. Das Stadtgespräch: Sie unterstützen vor allem Kinder, Jugendliche und ihre Familien in den 3 Phasen »Kita – Schule – Ausbildung«. Welche Projekte unterstützen Sie dabei konkret? Margot Kramer: Nach einem umfassenden Auswahlverfahren stand schnell fest, dass wir mit der AWO KiTa/Familienzentrum »Am Emssee« kooperieren werden. Erste gemeinsame Schritte haben wir mit Angeboten in den Bereichen Musik und Sport unternommen. Zum Greifen nah CARHARTT T-Shirt Core Logo - Material: 60% Baumwolle, 40% Polyester - Gewicht: 170 g/qm, Rundhalsausschnitt - verschiedene Farben, Größe: S bis XXL je €14. 50 FISKARS Telescopic Unkrautstecher W82 MAXIFLEX Montage-/ Arbeitshandschuhe - dünner, geschmeidiger Handschuh mit perfekter Passform - atmungsaktive Beschichtung aus PU-/Nitril-Schaum - der optimale Handschuh für Arbeiten im Handwerk, Haus und Garten - Größen: 7, 8, 9, 10 und 11 - Arbeitshöhe zw. 99 und 119 cm einstellbar - tief reichende Greifarme - gut für Löwenzahn geeignet - Ziehen en des D-Griffs entfernt Unkraut - Gewicht: 1,7 kg - u.a. bestes Werkzeug des Jahres im Magazin azi »Heimwerker Praxis« je €49. 99 € €2. 95 Auf über 750 qm alles für den Profi. Josef Strohmeier GmbH | Pilgerpatt 10 | 33378 Rheda-Wiedenbrück Tel. 05242 / 92630 | Fax 05242 / 926320 | www.strohmeiergmbh.de

35 Das Programm erweiterte sich kontinuierlich um die Bereiche gesunde Ernährung und Förderung der sozial-emotionalen Kompetenzen. Die Leiterin der Kindertagesstätte, Frau Döhring, ist uns dabei stets eine offene, verlässliche und sehr weitblickende Ansprechpartnerin. Das Feedback zu unseren Angeboten war durchweg positiv, doch hielt sich der weitere Zulauf in Grenzen. Das wunderte uns und forderte uns gleichzeitig auf, die Gründe herausfinden. Die Lösung wurde schnell gefunden… Viele Mütter konnten unsere Offerten leider – mangels ausreichender Deutschkenntnisse – nicht verstehen. Das hat uns berührt und uns wurde klar: Um die Kinder zu erreichen, müssen wir den Eltern helfen, Deutsch zu verstehen. Also haben wir Deutsch- und Alphabetisierungskurse für die Mütter in die Wege geleitet. Auch diese stießen auf hervorragende Resonanz, doch Dörte Sonnabend, Projektkoordinatorin, und Margot Kramer, Mitglied des Stiftungsvorstandes der Burckhard Kramer Stiftung, setzen sich für die Belange von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen in besonderen Lebenslagen ein. hielten sich die Teilnehmerzahlen deutlich unter dem erwarteten Bereich. Folglich vertieften wir uns wieder auf die Ursachenforschung und es stellte sich heraus, dass die Mütter gerne die Deutschkurse annehmen würden, doch mangelte es an einer Betreuung für die kleinen Geschwisterkinder. Wie es der Zufall wollte, ergab sich für die Burckhard Kramer Stiftung die Gelegenheit, das Haus an der Jodokus-Temme-Straße zu erwerben. Dieses bauten wir zu einem Stiftungshaus um, in dem die Eltern Verlängert bis zum 16. Juni 2018!

Das Stadtgespräch - Magazin für Rheda - Wiedenbrück

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