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Das Stadtgespräch Juni 2017

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36 Das

36 Das Stadtgespräch Inh. Björn Noethen Mama und Papa sagen, der Björn macht das schon. Steildach Flachdach Bauklempnerei Fassadenbau Balkonsanierung Innenausbau Dachfenster Holzbau Altbausanierungen Energieberatung Sturmschadenreparatur Siechenstraße 39b 33378 Rheda-Wiedenbrück Fon 05242 9860665 Mobil 0170 1674397 kontakt@noethen-dachdecker.de www.noethen-dachdecker.de Über das Engagement der angehenden Abiturienten freuen sich Arndt Richter (Leiter des Wirtschaftsgymnasiums am Ems-Berufskolleg), Heinz Dieter Brökelmann (Togo- Förderverein Rheda-Wiedenbrück) und Chemie-Lehrerin Ursula Tschirner (v. l.). EMS-BERUFSKOLLEG Abiturienten spendeten für Partnerschule in Togo Eine Spende von 800,– Euro konnte in diesem Jahr der Chemie-Kurs der Klasse 13 am Ems-Berufskolleg an den Togo-Förderverein Rheda-Wiedenbrück übergeben. Wie bereits in den vergangenen Jahren hatten die Schüler des Wirtschaftsgymnasiums ihren Chemie-Unterricht in Projektform durchgeführt. Hergestellt wurde das Lippenpflege-Produkt »LipIt- Bee«. Als Pflegestift oder im Tiegel wurde es in den vergangenen Wochen an der Schule verkauft. »Vielen Dank für Euer tolles Engagement. Eure Spende kommt eins zu eins dem Gymnasium in Aouda zugute«, lobte der Vorsitzende des Togo-Fördervereins Rheda-Wiedenbrück, Heinz Die- Im Rahmen des Schulprojekts haben die angehenden Schulkinder das Buch »Abenteuer in Alaska – Herrn Lehmanns Reisen um die Welt« von Jutta Maas gelesen. Herr Lehmann ist ein Gartenzwerg. Doch er ist kein gewöhnlicher Zwerg, denn er kann sprechen. Sein sehnlichster Wunsch ist es, seine griesgrämige Besitzerin Frau Sauertopf mit lustigen Fotos und Geschichten aus aller Wert glücklich zu machen. ter Brökelmann, die angehenden Abiturienten. Die »Produkterstellung sowie Verpackung und Verkauf wurden von den Schülern selbstständig organisiert«, hob Chemie-Lehrerin Ursula Tschirner die gute Mitarbeit hervor, »und die Geschmacksrichtungen Zitrone, Mandarine, Orange, Lavendel, Minze und Vanille kamen gut an.« Mit dem Gymnasium in Aouda verbindet das Ems-Berufskolleg eine fast 30-jährige Partnerschaft; mittlerweile wurden über 31.000 Euro an die Partnerschule gespendet. Diesmal unter anderem mit dem Ziel, Unterrichtsmaterial anzuschaffen und die Schulausstattung in Togo mit Computern zu verbessern. AWO-FAMILIENZENTRUM »AM FAULBUSCH« »Herr Lehmann« besuchte die Wackelzahnkinder Die Kinder haben einen eigenen Herrn Lehmann gebastelt und ihm ihre Stadt gezeigt. Außerdem durfte Herr Lehmann bei den Wackelzahnkindern übernachten und somit neue Geschichten sammeln. Als großes Highlight besuchte Jutta Maas die Einrichtung und hat die »Wackelzahnkinder«, Erzieher und interessierte Eltern auf zwei weitere Abenteuer mit Herrn Lehmann mitgenommen. Zum Abschluss versprach Jutta

37 (Hinten v. l.) Lucy Hombrink, Lia Eirich mit Herrn Lehmann, Sofia Dietrich, Amira Hess, Shelan Jamil, Guna Jovanova, (vorne v.l.) Janis Frisch, Roman Safenreiter, Jutta Maas, Friederike Harder mit dem von den Wackelzahnkindern selbstgebastelten Herrn Lehmann, Laura Reis Maas noch weitere spannende Geschichten von Herrn Lehmann. »Dann sind wir auf die neuen Abenteuer von Herr Lehmann sehr gespannt«, sagte Filiz Akman(Erzieherin). Jutta Maas vermittelt den Kindern durch ihr Buch viel Wissen über Tiere, Menschen und die Natur in Alaska. Alle Teilnehmer erlebten einen spannenden und kommunikativen Vormittag. ALTERSARMUT Auf die Stadt kommt eine große Aufgabe zu (Kem) Die Zahl der armutsgefährdeten älteren Menschen steigt in Rheda-Wiedenbrück. Zu ihnen gehören Personen mit einem Einkommen von weniger als 979 Euro im Monat (Grundsicherung). Der prozentuale Anteil der über 65-jährigen Grundsicherungsempfänger an der Bevölkerung über 65 Jahren hat sich in Rheda-Wiedenbrück von 2005 bis 2015 von 1,6 auf 2,6 % (242 Personen) erhöht. Hinzu kommen zahlreiche Rentner mit einem Renteneinkommen, das nur geringfügig über der Grundsicherung liegt. Darüber hinaus gibt es noch eine hohe Dunkelziffer an bedürftigen älteren Menschen, die Sozialhilfeansprüche nicht geltend machen (verschämte Altersarmut). Es wird die doppelte Zahl der Grundsicherungsempfänger vermutet. Diese Zahlen werden sich in der näheren Zukunft aufgrund demografischer und ökonomischer Faktoren deutlich erhöhen. Die im Umgang mit der Altersarmut erfahrenen Karl-Heinz Poppek, Vorsitzender Seniorenbeirat, und Mechthild Reker von der Caritas sahen mit Blick in die Zukunft voraus: »Auf die Stadt werden große Aufgaben zukommen«. Der Ausschuss für Soziales, Migration und Sport fasste den Beschluss: »Die Stadt Rheda-Wiedenbrück soll der Frage nachgehen, wie ›alten- / seniorenfreundlich‹ unsere Stadt aufgestellt ist«. Darüber hinaus soll sie Kontakt mit dem Kreis Gütersloh aufnehmen und sich für eine gemeinsame Durchführung des Projektes ›Älter werden in …‹ einsetzen«. Der Kreis hatte bereits 2009 mit der Gemeinde Steinhagen und den freien Wohlfahrtsverbänden das Projekt »Älter werden in …« entwickelt und erfolgreich durchgeführt. Es folgten Rietberg und aktuell Verl. Im Rahmen des Projekts werden auf die einzelnen Ortsteile bezogen verschiedene Handlungsfelder betrachtet, z. B. Wohnen, Wohnformen, Nahversorgung, Mobilität, Gesundheitsvorsorge.

Das Stadtgespräch - Magazin für Rheda - Wiedenbrück

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