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Das Stadtgespräch Juli 2019

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Die aktuelle Ausgabe des Rheda-Wiedenbrücker Stadtgesprächs für Juli 2019

36 Das

36 Das Stadtgespräch Badmodernisierung Kupferstraße 6 | Rheda-Wiedenbrück Tel. 05242-93750 | 24-Stunden Notdienst Treffen Sie eine gesunde Entscheidung! Reformhaus Schmerling Reformwaren & Naturkosmetik Klingelbrink 25a • Wiedenbrück Tel.: 0 52 42 / 55 974 Holz-Fenster und Haustüren Holz-Alu-Fenster und Haustüren Rollladenarbeiten GmbH & Co. KG 100Jahre Insektenschutzlösungen Sicherheitstechnik Bautischler- und Verglasungsarbeiten Kupferstraße 22a 33378 Rheda-Wiedenbrück Tel. 0 52 42 / 3 69 77 • Fax 3 40 91 www.michels-fenster.de PILGERN ZWEI NULL 19 Multimediale Fahrrad-Pilgereise von Aachen bis Andechs – 12 Dome in 12 Tagen Verdampft das christliche Abendland? Löst sich die Kirche in Luft auf? domradio.de will es genauer wissen und schickt Chefredakteur Ingo Brüggenjürgen in diesem Sommer auf religiöse Spurensuche. Mit seinem Fahrrad geht es quer durch Deutschland – von Aachen bis Andechs. 12 Dome in 12 Tagen. »Wichtig sind mir nicht nur die großen Bischofskirchen – jede brennende Kerze in einer kleinen Kapelle, jeder frische Blumenstrauß vor einem Wegkreuz zeigt doch, wie lebendig der Glaube selbst in der aktuellen Kirchenkrise noch ist«, betont Brüggenjürgen, der sich ganz sicher ist, dass sich die Anstrengung der über 1000 Fahrradkilometer lohnen wird. Besonders freut sich der Radpilger dabei auf die Begegnungen und Gespräche am Wegesrand und alle, die ihn multimedial auf seiner Fahrradtour quer durch Deutschland begleiten können. Täglich sind Liveberichte und Interviews im Radioprogramm, Bilder, Videos und Livestreaming auf der Internetseite domradio.de geplant. Selbst via Facebook und WhatsApp können Interessierte sich medial in die Pilgertour einklinken. Streckenplan: 15. Juli: Köln – Aachen | 16. Juli: Aachen – Essen | 17. Juli: Essen – Münster | 18. Juli: Münster – Osnabrück | 19. Juli: Osnabrück – Paderborn | 20. Juli: Paderborn – Fritzlar | 21. Juli: Fritzlar – Fulda | 22. Juli: Fulda – Würzburg | 23. Juli: Würzburg – Bamberg | 24. Juli: Bamberg – Eichstätt | 25. Juli: Eichstätt – Augsburg | 26. Juli: Augsburg – München Pilgern Zwei Null 19 Interview mit domradio.de-Chefredakteur Ingo Brüggenjürgen: Frage: Wir kennen jetzt Maria 2.0. Was aber um Himmels Willen ist »Pilgern Zwei Null 19«? Ingo Brüggenjürgen: Pilgertouren gibt es seit Jahrhunderten. Ich begebe mich mit meinem Fahrrad auf eine multimediale Fahrrad- Pilgerreise, bei der sich jeder Interessierte digital einklinken und medial dabei sein kann – von der Live-Reportage in unserem Radioprogramm über Videobilder und Slideshows auf unser Internetseite bis zur interaktiven Rückmeldung via Facebook und WhatsApp. Die domradio.de Hörer-und Usergemeinde hat so hoffentlich einen guten Draht nach oben.;-) Frage: Sie wollen wirklich 12 Dome in 12 Tagen mit dem Fahrrad ansteuern – das sind doch weit über 1000 Kilometer? Ingo Brüggenjürgen: Ja – aber mir geht es nicht primär um die 12 Bischofskirchen in 12 Diözesen und die Fahrradkilometer. Wichtig sind mir die kleinen Kapellen am Wegesrand, die vielen Wegkreuze und Brückenheiligen. Überall wo da noch eine Kerze brennt oder frische Blumen in der Vase stehen wird doch deutlich, dass der Glaube an Gott noch sehr lebendig ist und auch gelebt wird. Besonders gespannt bin ich auf die Begegnungen und Gespräche am Wegesrand – mit dem Fahrrad ist man ja immer sofort mitten im Leben. Frage: Der Kirche wird aktuell oft vorgeworfen, dass sie gerade nicht mehr mitten im Leben steht und sich von den Menschen entfernt habe. Spielt das auch eine Rolle bei Ihrer Pilgertour? Ingo Brüggenjürgen: Kirche ist doch viel mehr als Missbrauch von Macht. All diese wichtigen schweren Themen und eben auch die Stimmen von Kardinälen und Bischöfen dazu haben wir bei uns in den letzten Wochen und Monaten wirklich oft im Programm gehabt. Jetzt im Sommer wollen wir mal verstärkt dahin schauen, wie und wo der christliche Glaube im ganz normalen Alltag zu finden ist. Ich bin mir ganz sicher: Bei uns im christlichen Abendland hat sich der Glaube noch nicht in Luft aufgelöst. Ingo Brüggenjürgen (Chefredakteur bei domradio.de) in seiner Heimatstadt

37 Oh, wie schön ist Panama? »Oh, wie schön ist Panama – Die Geschichte, wie der kleine Tiger und der kleine Bär nach Panama reisen«, erschien 1978 zuerst. Seit dem bekannten Kinderbuch von Janosch ist »Oh, wie schön ist Panama« ein geflügeltes Wort. Aktueller jedoch haben sich die Panama Papers ins kollektive Gedächtnis geheftet, denn schließlich handelt sich es bei dem 2,6 Terabyte großen Datenleck aus dem Frühjahr 2016 um den größten Skandal um das schmutzige Geld sauberer Banker. Und wie sieht es vor Ort aus – ist Panama nun schön oder scheußlich? Die Antwort lautet wie so oft: beides! Fangen wir mit dem nicht so Schönen an. Das lernt der Besucher, der von der karibischen Seite per Schiff in Panama landet, gleich bei seiner Ankunft kennen. Dort nämlich befindet sich am Eingang des Panamakanals die Stadt Colon, die ihre Schönheit durchaus tragen kann. Das Hafenviertel ist schäbig, worüber auch die gigantischen Shopping Malls nicht hinwegtäuschen können. Die sind deshalb aus dem Boden gesprungen, weil die Zone um den Kanal Freihandelszone ist und damit steuerfreier Einkauf lockt. Und den nutzen nicht nur Besucher aus dem südlichen Nachbarland Kolumbien und den mittelamerikanischen Nachbarn aus dem Norden, sondern auch die zahlreichen Besucher aus aller Welt. Zum Glück kommen die nicht nur, um von einer der über 200.000 Briefkastenfirmen zu profitieren – für die ist Panama Stadt am anderen Ende des Kanals ohnehin interessanter, weil dort die Bankendichte noch viel intensiver ist. Nein, Panama hat noch einiges zu bieten, was wirklich für arglose Touristen sehenswert ist. Der Kanal als Kolonie Da ist zunächst einmal der Kanal, der das kleine Land an der schmalsten Stelle zwischen Nord- und Südamerika berühmt gemacht hat – und mittlerweile auch langsam reich. Die Idee einer Verbindung zwischen Atlantik und Pazifik durch einen Kanal zu schaffen ist alles andere als neu. Karl V. regte sie bereits 1523 an, womit der elendig lange und gefährliche Weg durch die Magellan-Straße um Südamerika herum entschieden abgekürzt werden sollte, wenn man vom Pazifik aus nach Europa wollte. Es sollten jedoch mehr als Der neue Kanal mit neuer Brücke dreieinhalb Jahrhunderte vergehen, ehe die Franzosen den Plan, beflügelt durch den Bau des Suez- Kanals, ab 1881 in die Tat umsetzten. Ferdinand de Lesseps hatte ursprünglich einen Kanal gänzlich ohne Schleusen im Sinn. Doch dieser Plan scheiterte kläglich, was trotz gigantischer Anstrengungen zur Vertuschung offenbar wurde. Unter dem Druck der schlechten Finanzlage mussten die Pläne geändert werden und man holte den jungen Ingenieur Gustave Eiffel mit an Bord, der einen Schleusenkanal bis 1890 fertigstellen sollte. Die Kosten für das Projekt wurden auf schon damals astronomische 1,6 Milliarden Goldfranken geschätzt. Schlechte Organisation, Planungsmängel, geologische Fehleinschätzungen, jede Menge technische Schwierigkeiten und Pannen sowie das Versickern des Geldes durch Korruption ließen das Projekt scheitern. Eine Rolle spielte auch der öffentliche Druck, der durch die geprellten Anlieger, aber auch durch die Berichte über die katastrophalen Arbeitsbedingungen und in deren Folge zahlreichen Todesfälle entstand. Bis 1889 starben mehr als 22.000 Arbeiter. Die Franzosen warfen WIR HABEN FÜR JEDEN EINE ZEITSCHRIFT! schmökern, blättern, lesen • Alle aktuellen Zeitschriften für die ganze Familie • Sie sparen bis zu 50% gegenüber dem Kiosk-Preis Telefon: 05242-9089177 Hauptstraße 21 33378 Rheda-Wiedenbrück

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