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Das Stadtgespräch Juli 2018

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26 Das

26 Das Stadtgespräch Königsthron 1958/59: (v. l.) Theresia und Heinrich Liermann, Annie Klüsener und Josef Bühlmeier, Elisabeth Bühlmeier und Fritz Künne, Königin Annchen Künne und König Eberhard Bühlmeier, Oberst Heinrich Walgern, Marianne Bühlmeier und Alfons Hagemann, Änne und Walter Pieper, Agnes und Hans Sandbaumhüter Königsthron 1968/69: (v. l.) Heinrich und Brigitta Winkenstette, Franz und Alwine Flaskamp, Hubert und Marie-Theres Großelümern, Karl-Josef Lohmann, Königin Marlies Lohmann und König Georg Pagenkemper, Anneliese Pagenkemper, Karl-Josef und Gerda Kemper, Hugo und Erika Walgern. machten sie sich gegen 23 Uhr auf den Weg zum Freibad. Sie legten ihre Kleider ab und schon starteten sie zum erfrischenden Nachtschwimmen, berichtet die 42-jährige Königin. Als sie nach einiger Zeit auf Pohlmannshof zurückkehrten, klärten sie ihre besseren Hälften über den erlebten Spaß auf. Diese hatten die Wartezeit mit kühlem Bier verkürzt. Die nächtliche Erfrischungstour aber wurde zum Startschuss für eine ganze Reihe ausgelassener und lustiger Ideen. Sie wurden als kleine Filmsequenzen auf dem Winterfest unter viel Applaus vorgeführt. Ebenso lustig ging es bei einer spontanen Foto-Session zu: Nach den offiziellen Thronfotos brach der Hofstaat zum Vereinslokal »Hubertuskrug« auf. Dort entwickelte sich bei Steinhäger und Thekentanz die lustige Aktion mit vielen, vielen Schnappschüssen von den intuitiven Einfällen der Throndamen und -herren. Klar, dass diese Fotos im Bekanntenkreis schnell die Runde machten. Hühnerstall Offensichtlich waren die Thronpaare der Meinung, dass die Leitung des elterlichen Speditionsunternehmens Lohmann und die Führung des Elektrobetriebes das Königspaar nicht genug auslasten. Jedenfalls legten sie mit den beiden geschenkten Hühnern »Huberta« und »Liesel« den Grundstock für eine hauseigene Spiegeleierproduktion. Der gefiederte Hauszuwachs nahm seine Dienste sehr erfolgreich genau im Anschluss an das Königsfest Ende April auf. Seitdem gehören »Huberta« und »Liesel« fest zur Throngesellschaft. Tanzkursus Auch der König konnte sich über ein außergewöhnliches Thron-Geschenk erfreuen. Die Throngesellschaft schenkte ihm einen Crash- Kurs im Tanzen – selbstverständlich ohne jeden Hintergedanken. Schützenadel Der aus Lintel stammende Christian Wortmann sammelte erste Thronerfahrungen bei der Ecke Sagemüller. Dort war er König und Karnevalsprinz zugleich, zusammen mit seiner Frau und Königin Astrid. Seit 25 Jahren ist er Mitglied bei der Schützenbruderschaft St. Hubertus Batenhorst. Der Vater von Astrid Wortmann, Seppel Lohmann, langjähriger Brudermeister der Batenhorster Schützen, war vor 20 Jahren, Schützenkönig. In jenem Jahr feierte die Schützenbruderschaft ihr 150-jähriges Bestehen. Ihre Mutter Marlies stand bereits vor 50 Jahren auf dem Königsthron und wird in diesem Jahr entsprechend als Goldkönigin geehrt. Und ihre Schwester Kirsten Otterpohl- Lohmann war vor 10 Jahren Königin an der Seite von Jürgen Otterpohl. Jetzt freuen sich Christian und Astrid Wortmann auf ihre letzten Amtshandlungen. Sie wünschen ihren Nachfolgern eine ebenso harmonische und erlebnisreiche Thronzeit wie sie selber diese erleben durften. Jungschützenkönig Der 23-jährige Julian Westhues hatte schon immer vor Jungschützenkönig zu werden. Er hilft auf dem elterlichen Hof und studiert Maschinenbau. Trotzdem findet er genug Zeit, um sich aktiv bei den Jungschützen einzubringen. Ebenso engagiert begleitete er das Königspaar bei allen Terminen. Und er ist für jeden Spaß zu haben – und sei es, um als Lenker eines Kindertreckers durch die Waschanlage zu fahren. Jubiläumsregenten Zur guten Tradition der Hubertusschützen gehört es auf dem Schützenfest auch den Jubiläums- Königspaaren und ihrem Hofstaat die gebührende Aufmerksamkeit zu schenken. In diesem Jahr sind es Alfred und Elisabeth Büscher. Sie regierten vor 25 Jahren das Batenhorster Schützenvolk. Vor 40 Jah-

27 ren bildeten Willi Mölders und Anni Korfmacher den Thron. 50 Jahre ist es her, als Georg Pagenkemper und die Mutter der jetzigen Königin, Marlies Lohmann, als Majestäten an der Spitze der Hubertusschützen standen. 1958/59 standen Eberhard Bühlmeier und Ännchen Künne auf dem Batenhorster Schützenthron. Vor 25 Jahren war Michael Jackwerth König bei den Jungschützen. Schießmeister trifft ins Schwarze Im Rahmen des Kordelschießens hat sich Schießmeister Ronald Nijrolder mit 99 von 100 Ringen im Stechen gegen zwei Konkurrenten durchgesetzt, die ebenfalls 99 Ringe geschossen hatten. Glücklich strahlend nahm er den Wanderpokal der Privat Brauerei Hohenfelde entgegen. Kompaniepokal In einem spannenden Wettkampf wurde in 15 Runden der Kompaniepokal 2018 durchgeführt. Bei bestem Schützenfestwetter versammelten sich um 18:30 Uhr die Batenhorster Schützenschwestern und Schützenbrüder am Pfarrheim, um das Geweih zum Kompaniepokalwettkampf zu tragen. Gegen 20:00 Uhr begann der Wettkampf um das Geweih und den Kompaniepokal. In der vierten Runde zeigten die Jungschützen dann, dass sie es in 2018 mit dem Sieg beim Kompaniepokal ernst meinten: gewannen die Jungschützen doch die nächsten 6 Runden und setzen sich in Führung. Als am Ende dann die letzten drei Ergebnisse verkündet wurden, war es mucksmäuschenstill und alle warteten auf die Ergebnisse. Hatte sich die 1. Kompanie bis zuletzt noch Hoffnungen auf den Sieg gemacht und die Jungschützen waren leicht am Zittern. Am Ende waren es dann doch die Jungschützen, die ihren Sieg ausgiebig feiern konnten. Unter lautem Jubel aller Jungschützenschwestern und -brüdern übergab der Hauptmann der 3. Kompanie Toni Brökelmann das Geweih an den Hauptmann der Jungschützen Kai Küsterameling. Der beste Schütze wurde dagegen von der 1. Kompanie gestellt. Der Hauptmann der 1. Kompanie Michael Langhorst hatte sich im Teiler gegen vier weitere Schützen am Ende knapp durchgesetzt. Er erhält damit auf dem Schützenfest am Montag den Wanderpokal der Volksbank. Tag der Schützen bruderschaft Die Schützenbruderschaft St. Hubertus Batenhorst stimmt sich seit drei Jahren mit dem »Tag der Schützenbruderschaft« auf das Schützenfest ein. Bereits um 18:30 Uhr treffen sich neue Mitglieder an der Hubertushalle, um in die Gemeinschaft aufgenommen zu werden und das Marschieren zu üben. Die »anderen« Schützenschwestern und -brüder treten dazu am 6. Juli um 20.00 Uhr auf dem Dorfplatz an und erwarten dort die Jungschützen und Damen, um sie willkommen zu heißen. Auf dem Dorfplatz erfolgt dann die feierliche Aufnahme der neuen Mitglieder, Jungschützen und Damen. Außerdem stellt der Brudermeister die im März gegründete Damenkompanie vor. Die 27 jungen Frauen stehen unter der Leitung von Hauptmann Rahel Martinmaas und Leutnant Christiane Göddeke- Westhues. Außerdem wird in diesem feierlichen Rahmen die Ehrung der Mitglieder, die seit 25 und 40 Jahren der Schützenbruderschaft St. Hubertus Batenhorst angehören, vorgenommen. Anschließend marschieren die Schützen zur Hubertushalle, um den Abend im Kreise der Schützenfamilie bei Bratwurst und Heimatwasser ausklingeln zu lassen.

Das Stadtgespräch - Magazin für Rheda - Wiedenbrück

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