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Das Stadtgespräch Juli 2017

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52 Das

52 Das Stadtgespräch Tropenparadiese locken. Victoria oder Queen Elisabeth mit 73.000 Euro zu Buche, dagegen ist die Suite auf der MSC Magnifica mit 40.000 Euro direkt ein Schnäppchen. Das sind dann natürlich nicht alle Kosten, die auf den Weltreisenden warten. Transport, Unterkunft und Vollverpflegung einschließlich der Getränke zu den Mahlzeiten (bei kurzen Kreuzfahrten meist nicht enthalten) sind mit dem Reisepreis inbegriffen. Meist auch ein paar Ausflüge, aber der Rest kostet auch noch – und da kommt in mehr als einem Viertel Jahr eine Menge zusammen, wenn man nicht aufpasst. Was muss im Vorfeld klar sein? Genauso wie jemand, der vorhat, ein Wohnmobil für 60.000 Euro oder mehr zu kaufen, sollte auch der Weltumrunder per Schiff vorher ausprobieren, ob eine solche Reise etwas für ihn oder sie ist. Allein schon, um ihre Schiffe voll zu bekommen, bieten die Reedereien immer auch Teilstrecken an, die natürlich schon von der Zeit her ein Vielfaches günstiger sind. Eine oder mehrere Testreisen sind auf jeden Fall zu empfehlen. Wer schnell seekrank wird, sollte lieber fliegen. Und auch die 15 oder auch 20 Quadratmeter Kabinengröße ist nicht jedermanns Sache, jedenfalls nicht für mehrere Monate. Die Reisezeit sollte auch berücksichtigt werden, denn die klimatischen Umstände können je nach Gegend und Jahreszeit durchaus zur Belastung werden, auch bei dieser ansonsten nicht an Bequemlichkeit zu überbietenden Reise-Art. Die meisten Reisen von Deutschland aus beginnen im Winter – und haben dann einen deutlichen Zug in wärmere Gefilde. Im Frühsommer ist man dann wieder daheim. Ein paar Gedanken im Vorfeld sollte man sich schon machen – und es kann auch nicht schaden, wenn man die Reisebüro-Profis einschaltet. Konsequenter Weise planen die allermeisten Passagiere die Weltumrundung per Schiff mindestens ein Jahr im Voraus. Asien hat viele Gesichter

53 Gewinnen ist schön Will ganz nach oben – Franka Leweling FRANKA LEWELING Wiedenbrücker Talent steht im Tor »Wenn ich mit Fußball aufhören würde, wüsste ich nicht, was ich machen sollte.« Ein Satz der klar macht, dass Fußball im Leben der Franka Leweling auf Platz eins steht. Franka ist 15 und lebt mit Eltern und Bruder in Wiedenbrück, geht zur Gesamtschule und spielt eben – Fußball. Gefühlt schon ihr Leben lang, in Wirklichkeit aber erst, seit sie vier Jahre alt ist. Der Ball, das Tor und das Spiel waren immer schon ihr Ding. Spielkameraden waren fast nur die Jungs. Zuerst in der Nachbarschaft, später beim SC Wiedenbrück, dann bei Rot-Weiss St. Vit. Franka spielte in den Jungenmannschaften mit und das macht sie sehr gut. So gut, dass die blonde Wiedenbrückerin seit drei Jahren beim FSV Gütersloh in der ambitionierten Mädchenmannschaft spielt. Spielen ist da nicht so ganz der richtige Ausdruck, Franka steht in Gütersloh im Tor. Als Keeper ist sie gerade sehr erfolgreich. Trophäen allein in diesem Jahr: »VW-Cup«, »Sommer-Cup Hallentunier« und »Westfalenmeister«. Auf den Platz im Tor wurde sie außer durch ihr Talent auch durch die Fußballzeit mit den Jungen gut vorbereitet. »Die Jungs spielen härter als die Mädchen«, berichtet sie mit durchaus schmerzvollen Erinnerungen. Sie zeigt Fotos, auf denen sie mal wieder mit bandagiertem Fußgelenk zu sehen ist. Dieser Sommer wird für sie ein wichtiger Abschnitt beim FSV- Gütersloh. Es geht für Franka um einen möglichen Platz in der ersten oder zweiten U-17-Mannschaft. Die erste Mannschft spielt in der Bundesliga West, die zweite in der Westfalenliga. Natürlich will Franka in der Bundesliga die Torfrau geben. Dieses Ziel vor Augen trainiert sie immerhin viermal die Woche. Dazwischen ist natürlich Zeit für Schule. Auch da gibt es Ziele: Erst mal Abi machen und dann vielleicht Medzin studieren, Sportmedizin würde sie interessieren, erzählt sie. Bis dahin ist noch Zeit. Die investiert Franka Leweling natürlich in den Fußball. Hoffentlich bald dann in der Bundesliga. Applaus für den Nachwuchs...! DIE EMSMÖWEN LIEBEN ES MARITIM Chefmöwe Klaus Frieske trat in die zweite Reihe (Kem) Wenn die über 40 »gestandenen Seeleute« des Shanty- Chors »Die Emsmöwen« in weißen Hosen und blauen Kitteln »an Deck gehen« und ihre kräftigen und dunklen Stimmen unter der Leitung von Willi Koch zum Gesang anheben, dann dauert es nur Momente, und auch die Zuhörer sind »mit im Boot«. Die Begeisterung »der Mannschaft« auf der Bühne am maritimen Gesang springt auf das Publikum über. Die Zuschauer haken sich gegenseitig ein und singen und schunkeln mit. Der starke Applaus zwischendurch und der lang anhaltende Beifall am Schluss zeigen deutlich: Es hat den Zuhörern gefallen. Mit starken Ohrwürmern, wie beispielsweise »Santiano«, »I’m sailing« oder »Sierra Madre« legen die Sänger, darunter mehrere Solisten, dann bei der Zugabe gerne noch eine Schüppe drauf – stets meisterhaft begleitet von dem vereinseigenen Musikensemble. So touren die Emsmöwen von Konzert zu Konzert. Im Jahr absolvieren sie bis zu 30 Auftritte. Die bärenstarke Resonanz ist ihr Begleiter. Wer Shantys mag, der liebt die Emsmöwen – und das stimmt: ob an den Instrumenten oder stimmlich: Sie haben immer viel zu bieten. Es verbinden sie der Spaß am Tun und der Wunsch, dem Publikum das Beste zu bieten. Ihr Fachgeschäft vor Ort Stationär und ONLINE www.buecher-gueth.de bücher-güth • Klingelbrink 31 Rheda-Wiedenbrück • Tel: 2304

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