Ü Überraschend viele positive Stimmen Projekt an der Kolpingstraße öffnet seine Tore im Herbst 2024 »Die Gefahr, dass Procom das Handtuch an der Kolpingstraße wirft, hat tatsächlich bestanden. Hätte der Investor gewusst, welche Schwierigkeiten auf ihn zukommen, wäre es nicht zu dem Kauf des Areals gekommen«, blickte Projektentwickler Hans-Georg Bruns auf eine Frage von Bernd Schulte zurück. Der Projektentwickler war zur Jahreshauptversammlung der Initiative Rheda im Rathaus eingeladen worden und hatte über den aktuellen Stand der Situation an der Kolpingstraße und dem Stand der Baugenehmigung referiert. In der abschließenden Fragerunde sagte er: Heute schließen wir einen entsprechenden Schritt aus. Procom sei ein großer Player, der auch in der aktuellen schwierigen Situation der Baubranche gut zurechtkomme. Auf gutem Weg Weiter berichtete er: »Wir sind heute auf einem guten Weg. Überraschenderweise hören wir vor allem viele positive Stimmen«. Procom arbeite mit den beauftragten Gutachterbüros aktuell die im Rahmen der Beteiligung der Öffentlichkeit und der Träger öffentlicher Belange (Behörden, Interessengruppen etc.) aufgeworfenen Fragen und erstellten Gutachten ab. Nach der sehr stark diskutierten Verkehrssituation sei Procom nun insbesondere mit Fragen des Schallschutzes beschäftigt. Beispielsweise müsse der Investor bei der Detailplanung der Forderung des Kreises nachkommen, dass sich zur Bahnseite liegende Fenster nicht öffnen lassen und dort auch keine Wohnräume entstehen. Ebenso führen Einwendungen zur Energie zur Modifikation bei der Gestaltung der grünen Dächer der Verkaufsflächen. Hier sind nunmehr Photovoltaikanlagen einzuplanen. Als überzogen erscheint die Idee, die Parkflächen allein zum Zwecke der Installation von PV-Anlagen zu überdachen. Verfahrensschritte Wie geht es weiter? In der Ausschusssitzung für Bauen und Stadtentwicklung am 23. Februar 2023 erwartet der Projektentwickler den Offenlegungsbeschluss. Im Rahmen der dann folgenden einmonatigen Auslegung können u. a. Betroffene und interessierte Bürger sowie die Träger öffentlicher Belange wiederum Anregungen, Einwände und Stellungsnahmen abgeben. Im kommenden April, bzw. im Mai erwartet er die Beschlussfassung des Bebauungsplanes als Satzung. Parallel werde er im Winter den Bauantrag stellen. Eröffnung Mit der Baugenehmigung rechnet er im Sommer 2023, sprach der Projektentwickler seine Erwartung aus. Dann könne der Abriss der vorhandenen Bebauung an der Kolpingstraße beginnen. Für diese Arbeiten sei ein Zeitraum von etwa drei Monaten geplant. Daran werde sich eine Bauzeit von 12–16 Monaten für die Errichtung des neuen Projekts anschließen. Voraussichtlich im Herbst 2024 sei die Eröffnung. Das Projekt Das architektonische Zusammenspiel des 4430 qm großen Einkaufszentrums mit REWE (keine Non-food-Artikel), Rossmann sowie Ernstings family 6 Das Stadtgespräch
1 Visualisierung aus der Präsentation für die Bürgerversammlung und Woolworth nebst Gastronomie mit 63 Wohnungen in sechs Gebäuden auf einer Wohnfläche von rund 7000 qm ist gelungen. Die Verkaufsflächen (35 % des Areals) liegen zur Bahn, die Wohnflächen (61 %) zur Kolpingstraße. Während der Handel in eingeschossigen Geschäftsräumen untergebracht ist, erreichen die Wohngebäude zur Kolpingstraße eine Höhe von drei Geschossen. Bei 20 % der Wohnungen handelt es sich um öffentlich geförderte Quartiere. Ansprechend und umweltfreundlich ist die Dachbegrünung auf den Ladenflächen. Mit 221 Stellplätzen für den Einzelhandel und 87 für die Wohnungen biete das Projekt mehr Parkflächen als gefordert. Synergieeffekte Die Frage von Hermann Heller-Jordan (Bündnisgrüne) auf der Bürgerversammlung zum Auftakt der frühzeitigen Öffentlichkeitsbeteiligung nach den Synergieeffekten des Laden-Ensembles auf die Innenstadt beantwortete Marc Föhrer, Geschäftsführer von »Stadt + Handel« aus Dortmund mit Ergebnissen auf die Diskussion um die Kaufland-Wirkung auf Rhedas City. Sein Institut hätte 2015 im Zusammenhang mit der Erstellung des Einzelhandelsgutachtens für Rheda-Wiedenbrück bei einer Befragung von Kunden ermittelt, dass 25 – 30 % ihren Besuch im Kaufland mit einem Einkauf in der Innenstadt verbinden. Bastian Hämmerle, Prokurist des Hamburger Eigentümers Procom der Gewerbebrache an der Kolpingstraße ging auf den 515 m langen Fußweg zwischen dem Bauvorhaben und der Innenstadt (Rathausplatz) ein. Er wies darauf hin, dass die über die Hagemannstraße führende Verbindung nur 21 m länger als der ursprünglich diskutierte Weg über ein privates Grundstück sei. Für die Nutzenden dieses Einkaufswe- q Das Stadtgespräch 7
en wurden? Wo wir aufgewachsen sind
E Ein Galileo-Trainingsgerät für
M Mit Wundertüten sparen und Gutes
1 Die Krippe an der Langen Straße
Kultur Räume Gütersloh - mehr erl
Immobilien Stark vor Ort !!! www.gi
Termine steht eine Einkehr im Café
Gute Herzen. BewerbeN lohNt sich! D
Laden...
Laden...
Laden...
Follow Us
Facebook
Twitter