54 Das Stadtgespräch Dr. Hugo empfiehlt Holt euch den Schnee in euer Kinderzim-immer! Bastelt hierfür eine wunderschöne Schneekugel und lasst es, wann immer mer ihr mögt, schneien. Dazu noch ein paar Schneemänner am Fenster und eure Winterlandschaft ist perfekt. Schafft ihr mein Rätsel zu lösen? Euer Dr. Hugo Ihr braucht: 1 1/2 Tassen Mehl • 1/2 Tasse Speisestärke • 1 Tasse Salz • 1/2–1 Tasse Wasser • 1–3 EL Öl 1 Mischt alle Zutaten in einer Schüssel zusammen und knetet den Teig so lange, bis ihr einen festen Teig habt. 2 Den fertigen Salzteig ausrollen und mit Plätzchenformen verschiedene Figuren ausstechen. Wollt ihr die Figur aufhängen dann stecht vor dem Backen ein Loch mit einem Strohhalm hinein. 3 Lasst die Salzteigfiguren ein bis zwei Tage vor dem Backen vortrocknen. Dann werden sie auf Backpapier gelegt und langsam im Backofen 8 1 2 3 4 5 1 6 getrocknet. Für eine Stunde bei 60–80 Grad und anschließend bei 100–1200 Grad für zwei Stun- den backen. 4 Nachdem die Salzteigfiguren gut ausgetrocknet und erkaltet sind, könnt ihr sie mit Acrylfarben bemalen oder, wenn es glitzern soll, mit Bastelkleber bestreichen und mit Glitter bestreuen. 7 7 8 9 10 11 6 12 5 Ihr braucht für den Teig: • 5 Eier • 250 g Mehl • 125 g Margarine oder Butter • 125 g Zucker • 1 EL abgeriebene Zitronenschale Ihr braucht zum Verzieren: • 75 g Marzipan Rohmasse • 1 bis 2 TL Kakao • 200 g Puderzucker • 12 Schokokugeln oder -pralinen • 1 Packung Feine Marzipan Rübli • 1 Tube braune Zuckerschrift 1 Backofen auf 200 °C (Umluft: 180 °C) vorheizen. Eier trennen, es werden alle Eigelb und für den Guss zwei Eiweiß benötigt. Mehl, Margarine oder zimmerwarme Butter, Zucker, Eigelb und abgeriebene Zitronenschale mit den Knethaken des elektrischen Handrührers und den Händen zu einem glatten Teig verarbeiten. 2 Auf einer bemehlten Arbeitsfläche circa drei Milimeter dünn ausrol- len. Mit einem großen Glas Kreise ausstechen. Auf mit Backpapier belegten Backblechen im vorgeheizten Ofen circa zehn Minu- ten backen. 3 Zwei Eiweiß steif schlagen, dabei Puderzucker portionsweise ein- rieseln lassen. Mit einem Backpinsel oder Löffel den Guss auf den Keksen verstreichen. Leicht trocknen lassen. Aus den halbierten Schokokugeln und Marzipanschnur die Ohrenschützer dekorieren. Karotten als Nase platzieren und mit brauner Zuckerschrift Augen und Mund auftupfen. 10 9 11 4 12 3 2 Lösungen der Rätsel S. 49
55 GROSSE SCHÜLER HELFEN KLEINEN SCHÜLERN Osterrath- Realschule startet tolles Chemie-Projekt (Kem) Als die jungen Nachwuchsforscherinnen und -forscher der Osterrath-Realschule (ORS) Soda in das Wasser des gekochten Rotkohls gaben, färbte es sich blau und zeigte eine Lauge an. Bei der Zugabe von Essig trat dagegen eine rote Färbung ein und zeigte eine Säure an. »Stoffe, die durch Farbveränderung Säuren oder Laugen anzeigen, nennt man Indikatoren«, erklärte Maksymilian Macziuga (10b) aus der teutolab-AG der Neunten und Zehnten der ORS. Der Tutor stand den jüngeren Schülern bei den Experimenten zur Seite. Die AG trifft sich einmal wöchentlich mit ihren Chemie-Lehrerinnen Johanna Bultmann, Lilia Michaelis und Iris Schorr. Für das Experiment wurde Rotkohlsaft aus Rotkohl gekocht. Dieses kleine Experiment mit alltäglichen, für den Menschen ungiftigen Haushaltsmitteln, gab einen spaßigen, farbigen Einblick in die Wunder der Chemie. Auch an den anderen Experimentiertischen mit Duft- und Zauberlabor etc. stimmte die Chemie. In den von der ORS angebotenen Experimentierstunden erhalten die Grundschüler unter Anleitung der teutolab-Assistenten Gelegenheit, Im teutolab-Labor der Osterrath-Realschule: die jungen Forscherinnen und Forscher aus der 6c mit den drei Chemielehrerinnen Johanna Bultmann, Lilia Michaelis und Iris Schorr sowie Albrecht Pförtner (pro Wirtschaft), Tutor Maksymilian Macziuga, Schulleiter Olaf Diekwisch und Prof. Dr. Rudolf Herbers sich ohne Leistungs- und Bewertungsdruck mit Themen experimentell auseinanderzusetzen. Die Tutoren werden mit einem Zertifikat und Zeugniseintrag belohnt. Bei der ORS stehen die MINT-Fächer Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik schon seit vielen Jahren im Fokus. Die Landesregierung verlieh ihr dafür das Gütesiegel »MINT-Schule NRW«. Mit Stolz konnte sie jetzt einen Kooperations-Vertrag mit der teutolab Chemie der Universität Bielefeld als teutolab-Netzwerkschule (Satellitenschule) unterzeichnen. Dieses Projekt wurde 2000 von dem früheren Einstein-Gymnasium-Lehrer und Prof. Dr. Rudolf Herbers an der Universität Bielefeld (Teutoburger Wald) gegründet. Es ist das erste Experimentier- und Mitmachlabor Deutschlands. Daher der Name! »Ziel ist es die jüngeren Schülerinnen und Schüler für die Naturwissenschaft zu begeistern und neugierig zu machen«, so Herbers bei der Vertragsunterzeichnung mit der ORS. Die Gründung des Netzwerks folgte zwei Jahre später. Mit diesem Angebot soll auch der große Bedarf der Grundschulen, Schülerinnen und Schüler kindgemäß mit Chemie in Berührung zu bringen, aufgefangen werden. Bei der Vertragsunterzeichnung mit Schulleiter Olaf Diekwisch war ebenfalls Albrecht Pförtner für pro Wirtschaft und pro MINT im Kreis Gütersloh zugegen. Im teutolab Chemie begegnen Grundschüler der Chemie: lebensnah, mit Freude und Begeisterung selber forschend und experimentierend. Dazu bietet das teutolab der ORS verschiedene Versuchsreihen zu unterschiedlichen Themenkomplexen. Tutoren der ORS sind die Chemie-Experten aus der Oberstufe der Realschule (9. und 10. Klassen). Das Motto: Die großen Schüler helfen den kleinen Schülern. Zur Premiere hatte die ORS Schülerinnen und Schüler aus ihrer 6c eingeladen. Im Schulalltag macht die ORS allen Schülerinnen und Schülern der dritten und vierten Klassen der in ihrem Einzugsbereich (Wiedenbrück) liegenden Grundschulen das Angebot. Grundschulen, die sich interessieren, können sich an die Verwaltung der Schule, Schulleiter Olaf Diekwisch, bzw. die Chemielehrerinnen Johanna Bultmann, Lilia Michaelis oder Iris Schorr wenden: Ruf 05242-903520, E-Mail verwaltung@osterrath-realschule. de
NR. 542 • Januar 2018 • 44. JAH
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