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Das Stadtgespräch Januar 2018

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34 Das Stadtgespräch Wir wünschen allen Kunden ein schönes Weihnachtsfest sowie einen guten rusch ins neue Jahr! GmbH & Co. KG Haustüren | Fenster | Rollladen | Vordächer | Überdachungen ZENTRUM FÜR MESSE KONGRESS EVENT Inh. Björn Noethen Wir wünschen allen eine schöne Adventszeit, frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr. Lindenstraße 55a • 33378 Rheda-Wiedenbrück Telefon: 0 52 42-40 68 45 0 Mo - Fr: 9.00 - 12.30 Uhr & 14.00 - 18.00 Uhr Sa: 9.00 - 12.30 Uhr www.korfmacher-fenster.de info@korfmacher-fenster.de Steildach Flachdach Bauklempnerei Fassadenbau Balkonsanierung Innenausbau Dachfenster Holzbau Altbausanierungen Energieberatung Sturmschadenreparatur Siechenstraße 39b 33378 Rheda-Wiedenbrück Fon 05242 9860665 Mobil 0170 1674397 kontakt@noethen-dachdecker.de www.noethen-dachdecker.de Novi Sad Wahrzeichen der Stadt, den Wasserturm. Der erreichte seine traurige Berühmtheit im Kroatienkrieg von 1991 bis 1995. Die verbittert umkämpfte Grenzstadt zwischen Kroatien und Serbien mit ihrem Donauhafen erlebte 1991 einen Alptraum. In drei Monaten schlugen während der Schlacht um Vukovar bis zu 8.000 Granaten täglich ein, insgesamt sechs Millionen Geschosse. Noch heute sieht man einige zerschossene Bauten wie das Kino am Hafen. Aber auch der Wasserturm ist durchlöchert und dient als Mahnmal. Um 1900 lebten in Vukovar rund 40 Prozent Kroaten, gut 15 Prozent Serben, mehr als ein Drittel Deutsche und zehn Prozent Ungarn, so waren es vor dem Kroatien-Krieg rund die Hälfte Kroaten und ein Drittel Serben. Nur schwer erholt sich die Stadt allmählich von den Gräueltaten des Krieges. Allerdings leben heute die knapp 60 Prozent Kroaten und 35 Prozent Serben getrennt voneinander. Die Kinder, deren Eltern den Krieg als Kinder selbst erlebt haben, gehen entweder in die kroatische oder die serbische Schule. Ob das der Völkerverständigung hilft sei einmal dahingestellt. Sehenswert in der Stadt ist das Schloss Eltz, das der Kurfürst von Mainz Mitte des 18. Jahrhunderts errichten ließ. Nicht weit von Vukovar findet sich die viertgrößte Stadt Kroatiens Osijek. Auch Osijek lag monatelang unter heftigem Beschuss. Mittlerweile fällt jedoch die Bautätigkeit auf, denn alte Gebäude werden wieder restauriert, die imposante Festung, die die Altstadt umschließt, wird wieder in Stand gesetzt. Statt Pulverfässer beherbergt die Stadtmauer jedoch heute oftmals Bierfässer, denn die historischen Bauten werden als Cafés und Restaurants genutzt. Auch viel junges Volk findet sich am Ufer der Drau in lauen Sommernächten ein. Der Marktplatz um die imponierende Pestsäule herum ist längst Ausgehmeile geworden. In der Oberstadt lohnt der Besuch der imposanten Peter-und-Paul-Kathedrale, die von mehreren Jugendstilbauten flankiert wird. Und nicht nur was die Bauwerke angeht ist ein positiver Trend zu verzeichnen. Kroatien hat auch dafür gesorgt, dass der 240 Quadratkilometer große Naturpark Kopacki rit Heimstätte für 44 Fisch- und über 300 Vogelarten geworden ist. Zudem können auch noch zehntausende Zugvögel in dieser Schwemmlandschaft überwintern. Unbekanntes Serbien Schon bald östlich von Vukovar verlässt man endgültig den Schengenraum, also den europäischen Binnenmarkt. Kroatien zählt zu den künftigen Schengen- Mitgliedern, ebenso wie Rumänien und Bulgarien. Serbien dagegen ist kein Schengenstaat, daher die umständlichen und langwierigen Grenzkontrollen an der ungarischen Grenze. Erste Station für Kreuzfahrer kann Novi Sad sein, die zweitgrößte Stadt des Landes.

35 Der Bischofspalast von 1901 in Novi Sad Die ist eher untypisch für den Rest des Landes, denn in der nordserbischen Provinz Vojvodina sind neben Serbisch auch Ungarisch, Kroatisch, Russisch, Slowakisch und Rumänisch als Amtssprachen anerkannt. Die Stadt, die einst wohl wegen der über ihr thronenden Burg als das Athen Serbiens galt, verleugnet seine Viel-Völker- Herkunft nicht. Im Stadtbild sind wunderschöne Jugendstilbauten aus der Zeit der österreichischungarischen Monarchie ebenso wie die serbisch-orthodoxe Kirche, die neugotische Marienkirche und eine ehemalige Synagoge erhalten. Das ganze lässt sich leicht zu Fuß erkunden, denn neben Parks hat man auch die Fußgängerzone ausgebaut, sodass Novi Sad ideal zum Bummeln ist. Für die Besucher, die sich nach und nach wieder eingefunden haben, zeigen viele Beschilderungen neben der kyrillischen auch die lateinische Schrift. Novi Sad war anderthalb Jahrhunderte lang der Außenposten des Osmanischen Reiches. Gegen Ende des 17. Jahrhunderts war es dann der Brückenkopf der Habsburger, die die Festung Peterwardein errichteten. Ab 1929 war Novi Sad Teil des Königreichs Jugoslawien. Im Zweiten Weltkrieg war sie von den Achsenmächten besetzt, die über Tausend Zivilisten erschossen oder in der zugefrorenen Donau ertränkten. Doch auch in jüngster Zeit lebten die Einwohner in Schrecken. Im Kosovo-Krieg von 1999 bombardierte die NATO die Stadt, was unter anderem zur Folge hatte, dass alle Donaubrücken zerstört wurden. Die NATO wollte die Serben unter Slobodan Miloševic zwingen, ihre Truppen aus dem Kosovo abzuziehen. Sechs Jahre lang blieben die Brücken zerstört, dann wurde schließlich 2005 die sogenannte Friedensbrücke errichtet, die nicht nur die Stadtteile verband, sondern den uneingeschränkten Schiffsverkehr über die Donau wieder möglich machte. Die Weiße Stadt Nach nur 85 weiteren Kilometern auf der Donau erreicht man die Hauptstadt Serbiens: Belgrad. Im Gegensatz zum Neuen Garten (Novi Sad) blickt die weiße Stadt (so die Übersetzung von Beograd) auf eine sehr lange Geschichte zurück. Der Besucher wiederum sollte von oben auf die Stadt blicken und das idealer Weise von der gewaltigen Festung Kalemegdan aus. Das wuchtige Bauwerk bietet von seinen gewaltigen Mauern aus einen wunderbaren Blick über die Donau, den Zusammenfluss mit der Save und die Stadt Belgrad. Auch beherbergt sie ein Militärmuseum, das dem Besucher aus Deutschland eher befremdlich vorkommt. Den Festungswall schmücken nämlich Beutewaffen aus mindestens vier Jahrhunderten – und preisen dadurch die Macht des serbischen Militärs. Naja. Dennoch sind die diversen Kanonen und sonstiges Kriegsgerät natürlich interessant, vielleicht gerade weil man sie in Unfallinstandsetzung (alle Marken) PKW - Motorrad - Lackierungen Industrie - Lackierungen GUTSCHEIN 15 % RABATT Nur gegen Vorlage dieses Gutscheins AUF EINEN ARTIKEL IHRER WAHL Pro Kunde nur ein Gutschein einlösbar. Ausgenommen Aktionsware, bereits reduzierte und sortimentsfremde Artikel, rezeptpflichtige Artikel und Bücher ANDREAS-APOTHEKE Wilhelmstraße 22 Rheda-Wiedenbrück Tel.: 05242 - 966 900 PIUS-APOTHEKE Stromberger Straße 10 Rheda-Wiedenbrück Tel.: 05242 - 3 44 33 SONNEN-APOTHEKE Hauptstraße 17 Rheda-Wiedenbrück Tel.: 05242 - 406 89 01

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