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Das Stadtgespräch Februar 2017

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40 Das

40 Das Stadtgespräch Dr. Hugo empfiehlt Spielt mit euren Freunden doch mal »Fang die Maus« und genießt dabei die leckeren »Berliner Muffins«. Mmh! Könnt Ihr auch Mia helfen, den richtigen Weg zu finden? Euer Dr. Hugo Ihr braucht: Klopapierrolle | Tonkarton | Farben | Pinsel | Walnüsse | Nussknacker Filz | Wolle | Schere | Klebstoff | 1 Bogen Tonkarton oder Pappe als Spielfeld | Buntstift 1 Bemalt die Klorolle so, wie es die Katze am liebsten mag: mit Streifen, Punkten, schwarzem oder weißem Fell. Lasst die Farbe gut trocknen. 2 Schneidet Ohren und einen Schwanz aus Tonpapier aus und klebt beides an die Klorolle. Schneidet aus Papier Augen, Nase und Barthaare aus und klebt sie an. Malt dann den Mund mit Filzstift auf. 3 Knackt vorsichtig ein paar Walnüsse, so dass die Schalenhälften erhalten bleiben. (Lasst euch hierbei am besten helfen). Schneidet Ohren aus Filz oder Papier aus und klebt sie fest. Klebt etwa 15 cm lange Wollfäden als Schwänze an und malt Augen und Nasen auf. 4 Malt ein Stück Käse auf Papier und schneidet es aus. Jetzt noch das Spielfeld. Hierfür einen Kreis in Untertassengröße auf einen Bogen Katron malen. So wird gespielt: Jeder Mitspieler hält eine Maus am Schwanz fest, und ein weiterer Mitspieler ist der Fänger. Er hält die Katze über den Kreis und fängt laut an zu zählen. Bei 3 ziehen die Mitspieler die Mäuse so schnell wie möglich aus dem Kreis. Gleichzeitig versucht der Fänger, die Katze über eine Maus zu stülpen. Das muss aber innerhalb des Kreises geschehen. Gefangene Mäuse sind »raus«. Hat die Katze alle Mäuse erwischt, wird der Fänger gewechselt. Welcher Fänger braucht die wenigsten Versuche, alle Mäuse zu fangen? Ihr braucht für 12 Stück: 100 ml Milch | 50 g Zucker | 1 Würfel Zucker | 500 g Mehl 1 Prise Salz | 150 weiche Butter | 3 Eier | Marmelade 1 Milch leicht erwärmen, 25 g Zucker einrühren, die Hefe in die Milch bröckeln und verrühren. Etwa 15 Minuten gehen lassen. 2 Mehl, Zucker, Salz, Butter und die Eier und die Hefemischung in eine Schüssel geben und alles zu einem glatten Teig verkneten. 45 Minuten an einem warmen Ort gehen lassen. 3 Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche nochmals durchkneten. Teig zu einer Rolle formen. Rolle in 24 Stücke schneiden jedes Stück flach drücken. 1 Esslöffel Marmelade auf 12 Teigstücke geben und ein zweites Teigstück drauf legen. Ränder fest drücken und zu einer Kugel formen. 4 Kugeln in die Muffinmulden legen und nochmals 15 Min. gehen lassen. Mit etwas Milch die Muffins bestreichen. Im vorgeheizten Backofen bei 160 °C etwa 15 – 20 Min. backen. Abkühlen lassen und mit Puderzucker bestreuen. Lösung: S. 47

41 Vanessa, Farakhnoz, Herr Johannes Hüser und Shayenne Gesamtschullehrerin Barbara Schiffmann, Emilian, Hacer, Jette, Hannah, Leonie, Marleen, Alina, Ria, Johanna, Wiebke, Müberra, Reitlehrerin Franziska Rinne. TIERE IM UNTERRICHT Schülerglück auf dem Rücken der Pferde (Kem) »Gleich ist Putzkontrolle«, ruft Reitlehrerin Alina Peterburs in die Stallgasse. Die junge Frau legt die Hände dabei trichterförmig an ihren Mund, damit ihre Stimme auch in den letzten Winkeln des großen Gebäudes auf Hartmanns Reiterhof dringt. Es ist früher Nachmittag. Und obwohl keine Ferien sind, ist der Stall voller Kinder. Als sie das Rufen der Reitlehrerin hören, fahren sie mit den Striegeln noch etwas schneller durch das Fell der Pferde, die in den Boxen stehen. Das Putzen gehört für sie zum Schulunterricht – wie auch das Reiten. Sie bekommen dafür sogar einen Vermerk auf dem Zeugnis. Denn die Mädchen und Jungen besuchen die Gesamtschule in Rheda- Wiedenbrück. Hier wird 22 Schülerinnen und fünf Schülern der siebten und achten Klassen seit den Sommerferien immer montags ab 14 Uhr Reiten als Arbeitsgemeinschaft angeboten. Der zweistündige Unterricht ist aber viel mehr als die Lehre von Theorie und Praxis des Reitens, der Pflege, Fütterung und des Umgangs mit dem Pferd. »Es geht hier ebenfalls um Persönlichkeitsentwicklung, um die richtige Mischung aus Ruhe, Geduld und Entschlossenheit«, sagt Peterburs, die das Projekt gemeinsam mit den Reitlehrinnen Franziska Rinne, Mareike Siebert und der Gesamtschullehrerin Barbara Schiffmann betreut. Ihr erstes Fazit lautet: »Die Mädchen und Jungen machen alle begeistert mit.« Das Projekt schließt zum Ende dieses Schuljahres mit einer Prüfung über das Gelernte rund um das Pferd ab, um so den Basispass zu erwerben. Das außergewöhnliche Angebot soll für alle Eltern erschwinglich sein. Sie zahlen für eine Doppelstunde ihrer Sprösslinge vier Euro als »kleinen Obolus«. Eine reguläre Reitstunde kostet 14 Euro. Ohne Sponsoring wäre das Projekt nicht möglich. Hausherr Hubert Hartmann hat von der Gesamtsumme 20 Prozent abgezogen. Spender sind ebenfalls Ford Lückenotto und die LVM-Vertretung Berhorn. Co-Lehrer auf vier Pfoten An jedem Donnerstag in der zweiten und dritten Stunde gibt es ein begeistertes Hallo in den Klassen 1 a und 1 b der Wenneberschule. Denn dann kommt Jack, ein ausgebildeter Therapiehund, mit seinem Frauchen, Christiane Peitzmeier, in die Schule, um mit den Mädchen und Jungen sowie ihrer Lehrerin Laura Brokmann zu arbeiten. Durch die Arbeit mit dem Havanesen Jack haben die Kinder neue Erfolgserlebnisse. Sie lernen Wichtiges über den Umgang mit Hunden, und sie erleben, dass auch ein Hund lernen und das Gelernte zeigen kann. Besonders im Bereich der Sozialentwicklung, wie zum Beispiel bei der Rücksichtnahme auf andere oder beim Aufbau von Selbstvertrauen unterstützt Jack. Der kleine Havanese bringt die Kinder zum Lachen und fordert von ihnen Fähigkeiten ein, die sie im Gegensatz zu mancher anderen Stunde ganz selbstverständlich erfüllen. So muss über die Lautstärke in der Klasse, wenn Jack da ist, nicht gesprochen werden. Alle wissen, dass Hunde ein sehr feines Gehör haben und verhalten sich entsprechend leise. Das wirkt sich positiv auf die Konzentration und auf den Lernerfolg aus, berichtet Laura Brokmann. Für alle Schülerinnen und Schüler ist es selbstverständlich, dass sich Jack zwischendurch ausruhen muss, weil es auch für ihn anstrengend ist. Dann lassen sie ihn gemütlich auf seiner Decke liegen und arbeiten mit seinem Frauchen und ihrer Lehrerin. Die Kinder lernen so Rücksichtnahme und Empathie Aber auch die Verweigerung von oder die Diskussion über Anforderungen sind in Gegenwart von Jack kein Thema. Der »Hilfslehrer auf vier Pfoten« erfüllt die ihm gestellten Anforderungen. Er ist für die Mädchen und Jungen ein Vorbild, dem sie gern nacheifern. Die Finanzierung der Kosten für das Projekt übernimmt die Kreissparkasse.

Das Stadtgespräch - Magazin für Rheda - Wiedenbrück

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