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Das Stadtgespräch Dezember 2018

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8 Das Stadtgespräch DIE BESCHICKER DES CHRISTKINDLMARKTS Ein-, Zwei- und Drei-Blick hinter die Kulissen Peter Surmann, Ratskeller Wiedenbrück Das Stadtgespräch: Peter, Du scheinst ein Kind der ersten Christkindlmarkt-Stunde zu sein, seit wann bist Du wirklich dabei? Peter Surmann: (lacht) Ich bin tatsächlich ein Kind der ersten Christkindlmarkt-Stunde! Der Ratskeller ist bereits seit Vaterns Zeiten dabei – und ich stand schon als junger Bub im Stand und habe Lose verkauft. Das Stadtgespräch: Was hat sich Deiner Meinung nach in den Jahren verändert? Peter Surmann: In seinen Anfängen war der Christkindlmarkt noch recht überschaubar, kontinuierlich wuchs er zu einem sehr starken und wichtigen Publikums- magnet der Stadt Rheda-Wiedenbrück. Das macht mich natürlich sehr glücklich. Das Stadtgespräch: Verrätst Du uns Deine persönlichste Erinnerung? Peter Surmann: Da muss ich gar nicht lange überlegen! In unserem Haus durften wir seit jeher das Nürnberger Christkindl beherbergen. Meine 2 damals noch kleinen Kinder warteten jedes Jahr gespannt auf den Moment, wenn das Christkindl endlich in seinem edlen Gewand die Treppe herunterschwebte. In genau diesem Moment in die funkelnden Augen meiner beiden Kleinen zu blicken, zählt zu einer meiner wunderbarsten Erinnerungen. Und – ganz unter uns – den intensiven Geschmack des Baumkuchens von Frau Wegener bei Burmann werde ich wohl auch nie vergessen… Das Stadtgespräch: Welche Spezialitäten des Standes ziehen Deine Gäste besonders an? Peter Surmann: Ich würde sagen, zu uns kommt man gerne auf ein frisch-gezapftes Hopi oder Kellerbier vorbei. Und unser Marillenschnaps freut sich ebenfalls über viele Freunde. Helmut Johannknecht, Planet Wiedenbrück Das Stadtgespräch: Johnny, unter diesem Namen kennt man dich allenthalben. So wie du mit Planet Wiedenbrück zu dem guten alten Wiedenbrück gehörst, bist du schon lange ein Teil des Inventars auf dem Christkindlmarkt. Weißt du noch, in welchem Jahr du das erste Mal dabei gewesen bist? Helmut Johannknecht: An die 37 Jahre ist das bestimmt her. Ich denke, dass ich damit der Wirt bin, der neben dem Ratskeller am längsten auf dem Christkindlmarkt als Gastronom vertreten ist. Ich hatte damals den Stand vom Motel übernommen. Es war die Zeit, als Werner Czimander und Walter Brentrup den Christkindlmarkt betreuten. Die beiden hatten mich angesprochen, ob ich die Nachfolge des Motels antreten würde. Das Stadtgespräch: Was hat sich seitdem auf dem Christkindlmarkt verändert? Helmut Johannknecht: Viele Jahre lang kam vor allem das heimische Publikum. Nach und nach besuchten immer mehr Auswärtige den Christkindlmarkt. Zwischenzeitlich hat sich die Zusammensetzung der Besucher gänzlich geändert: Unter der Woche bestimmen die Gäste aus Rheda und Wiedenbrück das Bild. An den Wochenenden sind es vor allem die Besucher von außerhalb, die die NACHTSCHWÄRMER WILLKOMMEN! Jeden Freitag & Samstag im Advent, nach dem Christkindlmarkt, ab 22.00 h Party | Ende offen! Sporthotel Wiedenbrück • Wasserstr. 40 • 33378 Rheda-Wiedenbrück Telefon: 0 52 42 – 953-3 • Fax: 0 52 42 – 953-4 info@sporthotel-wiedenbrueck.de • www.sporthotel-wiedenbrueck.de

9 Vor knapp 20 Jahren stehen Sarah und Benedikt Surmann ganz andächtig vor dem Nürnberger Christkind und dem Wiedenbrücker Engelchen. »Johnny« (Helmut Johannknecht, r.) in seinem Stand, unterstützt von »Opi« (Hans- Dieter Heimeier) Budengassen und Plätze auf dem Christkindlmarkt füllen. Viele von ihnen kommen in Reisegruppen mit Bussen. Das Stadtgespräch: An welches Erlebnis erinnerst du dich besonders gerne? Helmut Johannknecht: Es ist schon viele Jahre her, als noch das große, doppelstöckige Weihnachtskarussell aus Österreich kam. Wir Beschicker saßen nach einem langen Christkindlmarkt- Abend nachts noch bis drei Uhr vor den Hütten zusammen. In bester Feierlaune reifte die Idee, zu dieser späten Stunde noch ein paar Runden mit dem Karussell zu drehen. Irgendjemand hatte dann auch schon den Schlüssel organisiert und los ging die lustige Fahrt. So etwas würde es heute nicht mehr geben. Doch muss ich sagen, dass die Gemeinschaft unter den Beschickern immer noch stimmt. Dieser Zusammenhalt ist sicherlich eine Voraussetzung dafür, dass der Christkindlmarkt so gut läuft. Das Stadtgespräch: Welche Spezialitäten können deine Gäste an deinem Stand auf dem Christkindlmarkt genießen? Helmut Johannknecht: Da möchte ich drei absolute Renner nennen: einmal das »Wiedenbrücker

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