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Das Stadtgespräch Dezember 2016

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20 Das

20 Das Stadtgespräch (V. l.) Atilla Günez, Bilal Aydin, Nuran Sabancilar, Ismail Hakki Pekin, Can Cakir TÜRKISCHER ARBEITNEHMERHILFS- UND KULTURVEREIN RHEDA-WIEDENBRÜCK Vorsitzender Demirci: »Zurück ins Kalifat?« Nach Jahrhunderten wechselvoller osmanischer Geschichte gründete Mustafa Kemal Pascha, genannt Atatürk, am 29. Oktober 1923 die moderne Türkische Republik. Danach begann er ein weitreichendes Reformwerk. 1934 wurde ihm der Ehrentitel »Atatürk« (Vater der Türken) zuerkannt. 1925 wurden der Fes für den Mann und der Schleier für die Frau verboten und die Koedukation eingeführt, die islamische Zeitrechnung abgeschafft und durch den Gregorianischen Kalender ersetzt. 1926 wurden Einehe, Scheidungsrecht und Gleichstellung von Mann und Frau eingeführt. 1928 und 1937 wurden Säkularisierung und die Trennung von Religion und Staat in der Verfassung verankert, 1928 die arabische Schrift durch die Lateinische ersetzt. 1934 bekamen die Frauen das aktive und passive Wahlrecht. Nach dem Putschversuch vom 15. Juli 2016 ließ Präsident Erdogan mehr als 15.000 Personen verhaften und entließ mehr als 70.000 Personen aus dem Staatsapparat und der akademischen Welt, er verstärkte den Druck auf AKP-kritische und unabhängige Journalisten. Vor diesem Hintergrund feierte der Türkische Arbeitnehmerhilfs- und Kulturverein den diesjährigen »Tag der Republik« in einem größeren Rahmen öffentlich im Einstein- Gymnasium. Der Vorsitzende Ersin Demirci äußerte seine Befürchtung, dass die von Erdogan geführte Regierung die Türkei wieder in die Zeit des Kalifats zurückführen will. Der Generalsekretär des kemalistisch ausgerichteten Türkischen Jugendbundes, Can Cakir, Politikwissenschaft-Student an der Universität Bielefeld, bezeichnete die Beibehaltung des Kemalismus als eine »Hoffnung für die Unabhängigkeit der Türkei und ihre Integration in Europa«. Auch in Syrien und dem Irak würden Atatürks Reformen als Hoffnung für die Lösung vieler Probleme gesehen. Hauptredner war der eigens aus Ankara angereiste und mit sehr viel Beifall bedachte Ismail Hakki Pekin, früher Chef des militärischen Abschirmdienstes und Generalleutnant des Heeres. Im Zuge der Ermittlung wegen der Ergenekon-Verschwörung wurde er 2011 festgenommen und befand sich bis August 2013 in Untersuchungshaft. Pekin erklärte, er sei nach Rheda- Wiedenbrück gekommen, um erstens den »Tag der Republik« zu feiern und zweitens zu analysieren, was seit dem versuchten Militärputsch vorgefallen ist. Er unterstrich, dass eine laizistische und vor allem starke Türkei mit einer stabilen Integrität eine Sicherheit für ganz Westasien und vor allem gegen terroristische Organisationen bedeutet.

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