8 Das Stadtgespräch Während Pontius Pilatus im Folterkeller seine Meinung über Jesus äußerte, wuschen sich die Konfis ihre Hände in Unschuld. PONTIUS PILATUS SITZT IM FOLTERKELLER PONTIUS PILATUS SITZT IM FOLTERKELLER Gesamtgemeindliche Konfirmanden- Freizeit in Duderstadt »Da sitzt Pontius Pilatus im Folterkeller!« Was zunächst wie ein Scherz klang, entpuppte sich rasch als die Wirklichkeit. Bei einer Rallye durch das niedersächsische Duderstadt erfuhren Konfirmanden der Ev. Versöhnungs-Kirchengemeinde jetzt mehr über die Person Jesu. 15 Konfi-Mitarbeiter waren in die Rolle von Zeitzeugen Christi geschlüpft und gaben – über die Stadt verteilt – Auskunft über ihre Erlebnisse mit Jesus. So saß der Zöllner Zachäus in einer alten Zollstation, Josef von Arimathäa beim Bestatter und Petrus in einer Duderstädter Kirche. Um an Informationen heranzukommen, mussten die Jugendlichen an den Stationen kleine Aufgaben lösen. So mussten sie etwa beim Hohepriester Kaiphas die Zehn Gebote wissen, bei Lazarus sollten sich die Teilnehmer mit Papierrollen mumifizieren, bei Petrus angeln. Ein halbfertiges Jesus-Profil bei Facebook bekamen die Jugendlichen dazu verteilt. Nun mussten sie das Profil vervollständigen: Wie steht die Figur zu Jesus, welche Verbindungen weisen beide auf? »Wir legten das so an«, so Pfarrer Marco Beuermann, »dass sie immer einen Jesus-Kritiker, einen Freund Jesu und einen befragten, der neutral zu Jesus steht.« Bereits zum zweiten Mal hat die Versöhnungs-Kirchengemeinde ihre gesamtgemeindliche Konfirmanden- Freizeit in Duderstadt durchgeführt. 130 Jugendliche aus Rheda-Wiedenbrück, Herzebrock-Clarholz und Langenberg wurden in ihren »Ichbin-ein-Versöhner-T-Shirts« schnell stadtbildprägend in der Kleinstadt im Eichsfeld. Selbst die dortige Presse berichtete mehrmals über die Aktionen der Konfirmanden. Die Jugendlichen beschäftigten sich mit der Person Jesu und den Themen »Taufe« und »Abendmahl«. Das Pfarrteam Sarah Töws, Artur Töws und Marco Beuermann sowie ein Team mit 25 Ehrenamtlichen hatten dazu ein abwechslungsreiches Programm zusammengestellt. So erlebten die Konfirmanden am Dorfteich die nachgespielte Taufe Jesu durch Johannes den Täufer. »Johannes hat schließlich auch nicht am Taufbecken sondern im Jordan gestanden«, begründet Pfarrerin Sarah Töws die Ortswahl. Ein besonderer Höhepunkt der Freizeit war der Besuch des Grenzlandmuseums an der Grenze zu Thüringen. Bis vor 25 Jahren verlief direkt hinter Duderstadt die Grenze zur DDR. Dank einer großzügigen Spende des hiesigen Pius-Theaters konnten die Konfirmanden durch Zeitzeugen über das ehemalige Grenzgelände und durch eine Ausstellung zur Geschichte der deutsch-deutschen Teilung geführt werden. Für viele Jugendliche war das ein eindrückliches Erlebnis. Auch für 2016 ist das Jugendgästehaus in Duderstadt schon wieder gebucht!
9 Heinz-Dieter Brökelmann und Häuptling Akata (Kanton Adjengré) mit Einwohnern des Kantons und weiteren Gästen aus Rheda-Wiedenbrück besichtigen eine Brunnenanlage. TOGO FÖRDERVEREIN ZIEHT POSITIVE BILANZ Der Brunnenbau und die Krankenhausfertigstellung behalten Priorität »Bevor Menschen aus purer Not und existenziellen Sorgen zu uns kommen, ist es besser, wenn wir schon dort helfen wo die eigentlichen Ursachen liegen, und das geht mit kleinem Geld«, so Heinz-Dieter Brökelmann, der Vorsitzende des Togo Fördervereins Rheda-Wiedenbrück auf der Jahreshauptversammlung. Eines der großen Probleme ist die Versorgung der Bevölkerung mit sauberem Trinkwasser. Verseuchtes Trinkwasser ist letztlich immer noch einer der Gründe für die hohe Kindersterblichkeit und die geringe Lebenserwartung in Togo. Zu den etwa 20 bisher gebauten Brunnen im Kanton Adjengré sind in den letzten beiden Jahren nochmals acht neue Brunnen hinzugekommen. Häuptling Akata hat sich jetzt in einem Brief an den Togo-Förderverein für den Bau der 4 Brunnen in diesem Jahr in den Dörfern Tchowou, Tabintai, Tchagaoude und Padanaponissi herzlich bedankt. Deshalb haben die Menschen aus diesen Dörfern die Teilnehmer der nächsten Inspektionsreise nach Togo, die wahrscheinlich in den Osterferien 2016 stattfinden wird, schon zu einem großen Dorffest eingeladen. Insgesamt konnten in den letzten vierzehn Jahren in den Kantonen Aouda und Adjengré über fünfzig Brunnen gebaut werden. Sorgen macht dem Togo-Förderverein im Augenblick noch der Weiterbau der Entbindungsstation in Aouda. In der derzeitigen Entbindungsstation, in der monatlich etwa vierzig Kinder zur Welt kommen, gibt es kein fließendes Wasser, keinen Strom und die hygienischen Zustände sind untragbar. Der Neubau konnte in den letzten zwei Jahren vorangetrieben werden, es fehlen bis zur endgültigen Fertigstellung aber immer noch etwa 15.000 EUR. »Wir sind aber zuversichtlich, dass wir durch viele kleine und auch gerne große Spenden das Krankenhaus im Frühjahr 2016, vielleicht sogar bei unserem Besuch, eröffnen können.« Das komplette Krankenhaus hätte dann etwa 60.000 EUR gekostet und hilft vielen Tausend Menschen in der Region. Auch wenn die Entwicklung in Togo in den letzten fünfzehn Jahren entscheidend weiter gekommen ist, so ist Wasserversorgung in den Dörfern Togos immer noch ein großes Problem. Von den in den größeren Orten angelegten Tiefbohrungen und Wasserleitungen profitieren diese Menschen nicht. Dieses Wasser ist auch für die armen Menschen nicht bezahlbar. Deshalb müssen die Frauen immer noch kilometerweit laufen um brauchbares Trinkwasser zu holen. Ein funktionierender Brunnen versorgt im Durchschnitt etwa 800 ärmere Menschen mit sauberem Trinkwasser. Von den bisher gebauten 50 Brunnen profitie- SONDERVERKAUF Samstag, 5. Dezember von 9.00 bis 13.00 Uhr an der Nonenstraße 12 in Rheda-Wiedenbrück (gegenüber COR Fabrikgelände) cor.de
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