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Das Stadtgespräch Ausgabe September 2022 auf Mein Rheda-Wiedenbrück

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Das Stadtgespräch Ausgabe September 2022 auf Mein Rheda-Wiedenbrück

men Todesfälle

men Todesfälle aufzuklären. Chang Kuo-Li ist mit seinem Krimi eine wunderbare Mischung aus Action, Intrigenrätsel und Landeskunde, gewürzt mit einer ordentlichen Prise schwarzen Humors gelungen. Erschienen als Hardcover bei Droemer, 320 Seiten, 16 Euro. Redensarten auf den Grund gegangen GUTSCHEIN 15% RABATT AUF EINEN ARTIKEL IHRER WAHL PIUS-APOTHEKE Stromberger Straße 10 Rheda-Wiedenbrück Tel.: 05242 - 3 44 33 SONNEN-APOTHEKE Hauptstraße 17 Rheda-Wiedenbrück Tel.: 05242 - 406 89 01 Nur gegen Vorlage dieses Gutscheins Pro Kunde nur ein Gutschein einlösbar. Nicht mit anderen Rabattaktionen kombinierbar. Ausgenommen Aktionsware, Bestellungen, bereits reduzierte und rezeptpflichtige Artikel und Bücher. Da brat mir doch einer ’nen Storch! Selbst heutzutage hört man noch gelegentlich den Ausspruch »Da brat mir doch einer ’nen Storch«, im Sinne von »das ist ja unerhört«, »das geht gar nicht« oder »das gibt’s doch nicht«. Aber wieso eigentlich Storch, wo der doch bei uns ziemlich selten ist, und wieso braten? Wie so oft hilft ein Blick in die Geschichte weiter, wenn eine Redewendung heute keinen Sinn mehr ergibt. Der Storch kommt schon bei der alten Ägyptern vor. Und auch im Alten Testament wird er genannt. Im dritten Buch Moses werden die reinen und unreinen Tiere aufgelistet, wobei die Kinder Israels die unreinen nicht essen sollten, denn sie sind verabscheuungswürdig: »Man soll sie nicht essen, weil sie ein Gräuel sind«. Störche sind Fleischfresser und ernähren sich von Mäusen, Fröschen und auch Schlangen, dieses Getier galt natürlich als unrein. Wobei das Schlangenvertilgen in vielen Gegenden das Image des Storchs verbesserte. Im jüdischen und christlichen Glauben aber war es Tabu, die unreinen Störche zu essen. Die Römer dagegen hatten überhaupt kein Problem damit. Im Gegenteil: Der Weißstorch galt als Delikatesse. Der römische Gelehrte Plinius der Ältere schrieb gar, dass ein Storchenmagen ein 1 Die Garanten für Kindersegen hochwirksames Mittel gegen Vergiftungen aller Art sein sollte, vor allem wenn mit Schafsmilch vermengt. Auch war seiner Meinung nach der Verzehr von Jungvögeln ein probates Mittel gegen Bindehautentzündung. Auch die Germanen hatten interessante Ideen zu den großen Vögeln, die aber weit weniger Storch-schädigend waren. Als Frühlingsboten und Symbole der Fruchtbarkeit waren sie hoch willkommen und wurden verehrt. Noch im Mittelalter war im deutschen Sprachraum die Rede von »des mannes storch«, wenn es um die Umschreibung eines bestimmten Körperteils ging. Auch scheint es so zu sein, dass zumindest in Legenden ein Zusammenhang zwischen Störchen und menschlichem Nachwuchs gesehen wurde. Das prüde 19. Jahrhundert griff diesen Mythos begeistert auf, wenn es darum ging, die Kinderfrage, woher denn nun die Babys kommen, schnell und ohne Peinlichkeit zu beantworten. Andere Nationen schlossen sich der Erklärung, dass die Babys vom Klapperstorch kommen, erfreut an. Aber nicht alle, in Frankreich zum Beispiel bringt der Storch nichts, denn die Kinder wachsen dort bekanntlich in Kohlköpfen heran. Darum sagen viele Eltern wohl noch immer liebevoll »mon petit chou« zu ihren Kindern – mein kleiner Kohlkopf. Doch zurück zu unserem gebratenen Storch. Der ist natürlich nach wie vor ein Unding, auch wenn wohl nicht mehr so viele Kinder an den Klapperstorch glauben. Als Symbol für Kindersegen taucht er ja auch heute noch bei traditionellen Hochzeiten auf. Also braucht es auch kein Artenschutzbewusstsein: einen solch symbolträchtigen Vogel kann man einfach nicht essen! 46 Das Stadtgespräch

Unser Lösungswort vom letzten Mal: Koenigsschiessen Schwedenrätsel Name mehrerer engl. Flüsse Randgebiet e. größeren Stadt Speise, Verpflegung Raubtier, Aasfresser Verbundenheit, Vertrautheit Ureinwohner Neuseelands Geliebter der Hero einerlei; gleichartig scherzhaft: Schule Tanz auf Hawaii Amerikanischer Nerz Atemluftfontäne der Wale Knoten im Textilgewebe Sehloch des Auges Lösungswort: japanische Hafenstadt 3 10 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 5 11 Vorbedeutung ein Balte Sudoku leicht 1 europ. Kultur- TV-Kanal verlassen; langweilig eine Europäerin Spazierfahrt, Ausflug griechischer Buchstabe Bergmann; Ritterbegleiter italienische Maisspeise rätselhafte Weissagung niedersächsischer Hafen indian. Symbol d. Klanzuge- 2 hörigkeit 4 Katzenschrei ein Gewebe Sohn des letzten österr. Kaisers medizinische Betäubung Entspannungstechnik Roman v. H. Mann: „Professor ...“ kratzig, rauchig Kinderkrankheit griechische Göttin schlangenförmiger Fisch Gesichtsfarbe rhythmischer Sprechgesang Beingelenk Gewürznuss Zank, Auseinandersetzung mittel in hohem Maße Luftverdichter im Motor (Kzw.) Wind am Gardasee entrüstet elektronische Post (engl.) Bleistift-, Kugelschreibereinlage selbsttätiges Gerät 7 Fluss zur Aller (Oberharz) Fremdwortteil: fern Dreifingerfaultier Begeisterung, Schwung 9 englischer Konservativer Dienststelle; Behörde Fechthieb Himmelsrichtung Schnaps aus Früchten 6 11 Normzahl je Golfloch kurz für an dem runde Schneehütte 8 Nichtfachmann brauchbar, akzeptabel Windschattenseite e. Schiffs Bauwerk in Brüssel äußere Begrenzungslinie flaschenförmiges Gymnastikgerät Tragen Sie in die leeren Felder die Ziffern 1 bis 9 so ein, dass in jeder Zeile, jeder Spalte und jedem 3-x-3-Gebiet jede der Ziffern 1 bis 9 genau einmal vorkommt. Das Stadtgespräch 47

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