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Das Stadtgespräch Ausgabe September 2020

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Mein Rheda-Wiedenbrück Das Stadtgespräch 2020

S Schluss mit Aussitzen

S Schluss mit Aussitzen Freie Domokraten (Kem) Mehr Tempo und Flexibilität erwarten die FDP-Spitzenkandidaten Patrick Büker und sein Mitstreiter Simon Gerhard in einigen Bereichen des Rathauses. Für die Meisterung des kürzlichen Covid-19-Geschehens sprachen sie dem Bürgermeister und der Stadtverwaltung ihren Dank aus. Schwerpunkte der 160 Forderungen ihres 60-seitigen im Internet abrufbaren Wahlprogramms sind die Bereiche Bildung, Bauen und Wohnen sowie Wirtschaft. Bauen & Wohnen Zwischen 400 und 600 € müssen Bauwillige in Wiedenbrück mittlerweile für einen Quadratmeter Grund bezahlen, weist Simon Gerhard auf die »bedenkliche Situation« hin. Zur Lösung der angespannten Lage fordern sie, dass die Stadt von dem durch sie erworbenen Bauland 25 % für den sozialen Wohnungsbau und 40 % für die kostengünstige Vergabe an junge Familien reservieren. Den übrigen Teil könne das Bauamt meistbietend auf dem freien Markt zur Finanzierung dieses Systems verkaufen. Zudem sollte die Kommune zukünftig in neuen Wohnquartieren drei Vollgeschosse zur Regel machen und bei der innerstädtischen Nachverdichtung mehr Flexibilität zeigen. Zur Verminderung der zu erwartenden Verschärfung auf dem Grundstücksmarkt durch den Bau von rund 70 Mietshäusern mit insgesamt 1500 Wohnungen für bis zu 3000 seiner Arbeiter durch Tönnies fordert die FDP von der Stadtverwaltung die rechtzeitige Entwicklung eines Konzepts. Schule & Kita Für die Bildungsstätten der Stadt seien neben der eingeleiteten Verabschiedung vom Kreidezeitalter durch Digitalisierung eine individuelle Förderung Einzelner, kostenlose Mahlzeiten für die Kinder von Geringverdienern sowie eine verstärkte Kooperation aller vier Oberstufen im Stadtgebiet und eine Erhöhung des Budgets für Projekte naturwissenschaftlich-technischer Art etc. erforderlich. »Bildung ist unser Humankapital«, unterstreicht der Vorsitzende der Freien Demokraten, Ingo Besselmann, diese Wünsche. Um mehr Flexibilität gehe es auch bei der Einrichtung von Rundum-die-Uhr-Kitas. Die Liberalen sind zudem überzeugt, dass sie bei den Kita-Beiträgen mit einem feststehenden Prozentsatz statt verschiedener Entgeltstufen eine größere Gebührengerechtigkeit erzielen könnten. Darüber hinaus streben sie eine Geschwisterkindbefreiung bei den OGGS-Beiträgen an. Sie soll auch dann gelten, wenn ein Kind noch die Kita besucht. Überdies fordern die Liberalen eine ergebnisoffene Prüfung, ob durch eine Fusion der vier Volkshochschulen ein modernes Weiterbildungszentrum für den gesamten Kreis Gütersloh geschaffen werden kann. Steuern & Wirtschaft Patrick Büker fordert zur Ankurbelung der heimischen Wirtschaft starke Investitionssignale der Stadt. Außerdem spricht er zur Sicherung von Rechnungswesen 4.0: Digitalisierung des Rechnungswesens Einfach! Zeitsparend! Transparent! Wir helfen Ihnen dabei. Nickelstraße 1a · 33378 Rheda-Wiedenbrück · Fon 0 52 42 / 57 99 68 0 info@hollmann-steuerberatung.de · www.hollmann-steuerberatung.de Foto: shutterstock.com 150481931 DEIN VODAFONE PARTNER FÜR RHEDA UND WIEDENBRÜCK WIR SIND IMMER FÜR SIE DA! NEUHEITEN 2021 JETZT PROBE- FAHREN STROMERN STATT STRAMPELN! Business Premium Store Glasneck.com I Thomas Glasneck GmbH .in der halle 4 .rheda-wiedenbrück .fon: (05242) 5790757 2-rad Butschko e.K. • Inh. Jens Butschko Herzebrocker Str. 12 Tel: (05242 ) 431 61 Fax: (05242) 49769 www.zweirad-butschko.de 12 Das Stadtgespräch

1 Die sieben Spitzenkandidaten der FDP: (v. l.) Michael zur Heiden (Listenplatz 4), Carola Oesselke (LP 7), Simon Gerhard (LP 2), Berit Seidel (LP 3), Patrick Büker (LP 1), Manuela Schwartz (LP 6) und Dirk Bursian (LP 5). Arbeitsplätzen eine Absenkung der Gewerbesteuer an. Und warum sollten wir nicht als deutliches Zeichen einer Familienfreundlichkeit die Kommune mit der niedrigsten Grundsteuer im Kreis Gütersloh sein? Ausdrücklich sprechen sich die Liberalen für eine explizite Förderung der Gründerszene und mittelständischer Unternehmen durch eine bevorzugte Überlassung von Gewerbegrund aus. Die Ansiedlung von Amazon sehen sie als Fehler. Sie beschere einen enormen Flächenverbrauch, geringe Steuereinnahmen und Jobs vor allem nur im Niedriglohnbereich. Und nicht zuletzt erwarten sie von der Implementierung eines Wirtschaftsausschusses im Stadtrat nachhaltige Impulse für die wirtschaftliche Entwicklung in der Doppelstadt, so Büker. Das Stadtgespräch 13

Das Stadtgespräch - Magazin für Rheda - Wiedenbrück

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