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Das Stadtgespräch Ausgabe Oktober 2022 auf Mein Rheda-Wiedenbrück App

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Das Stadtgespräch Ausgabe Oktober 2022 auf Mein Rheda-Wiedenbrück App

E »Ein bisschen

E »Ein bisschen ›öko‹ ist dem Stadtwerk nicht genug« Diskussion über die Weiterentwicklung des Stadtwerks Rheda-Wiedenbrück »Jetzt ist die Politik bei der Erweiterung des Stadtwerks um operative Aufgaben (z. B. Fernwärme, Erzeugung alternativer Energien durch Solar oder Windkraft) am Zug«, sagte zum Ende einer Informationsveranstaltung für die Stadträte, lokalen Akteure sowie interessierten Bürgerinnen und Bürger, der Bündnisgrüne Hermann Heller-Jordan. Das einladende Stadtwerk hatte den Abend unter das Thema gestellt: »Was macht das Stadtwerk?« Erweiterung der Aufgaben Bei der im Verlaufe der Veranstaltung in den Fokus gerückten Diskussion über die Erweiterung des Portfolios fragte Elisabeth Frenser (SPD) skeptisch, ob »wir dafür und das damit im Zusammenhang stehende erforderliche Investitionsvolumen überhaupt die Mehrheit im Rat kriegen?« Konkret dachte sie an die CDU-Fraktion, diesen Weg mitzugehen. Für die move-Fraktion forderte Melanie Stuhlweißenburg machbare »Alternativen, ehe drei Jahre lang gar nichts passiert«. Die anderen im Rat vertretenen Parteien waren nicht anwesend. 1 Gerne unterstützte das Stadtwerk die Installation der Landestation bei Reker. Gemeinsamer Vorschlag aus der Ratsmitte Es zeichnet sich ab, dass die Ratsfraktionen der Bündnisgrünen und der SPD der Stadtverwaltung durch Beschluss einen Arbeitsauftrag erteilen wollen, Leitlinien für die Erweiterung des Portfolios des Stadtwerks zu erstellen. Grundlage soll ein Strategiepapier für den Klimaschutz sein – ähnlich dem Bürgerantrag der Lokalen Agenda 21. Es ist das Ziel, alle Fraktionen mit einzubinden. Der Fraktionsvorsitzende der CDU im Stadtrat, Thomas Mader, erklärt auf unsere Anfrage: »Fortschritt und Transformation im ökologischen Sinne sind uns sehr wichtig, insbesondere im Einklang ökonomischer Rahmenbedingungen. Wird vom Stadtwerk ein konkreter Fahrplan mit ebenso konkreten Zahlen vorgelegt, ist die CDU selbstverständlich bereit, über eine Weiterentwicklung des Stadtwerks zu verhandeln«. Ähnlich move. Die Wählergemeinschaft will vor einer Beauftragung der Verwaltung weitere Informationen abwarten. Wenn sie die Transformation des Stadtwerkes für sinnvoll erachtet, wird sie diese unterstützen. Das Autorenteam des Bürgerantrags unterstützt eine Initiative aus dem politischen Raum. Sie beabsichtigt »das Gespräch mit den politischen Fraktionen zu suchen mit dem Ziel, möglichst einen gemeinsamen Vorschlag zur neuen Aufgabenstellung zu formulieren«, heißt es in seiner Nachlese zu der Veranstaltung. Die Haltung des Stadtwerks Genau diesen »Input aus der Politik« hatte sich der Stadtwerksgeschäftsführer Torsten Fischer auf eine entsprechende Nachfrage von Ulrich Martin aus dem Autorenteam gewünscht, damit die Erweiterungsoptionen des Vertriebsstadtwerks so bald wie möglich aufgezeigt, bewertet und letztendlich auch umgesetzt werden können. Übereinstimmend mit dem Einfach mehr Service Autoglas spectrum-Autoglas 05244/78283 Elektro-Installation Goldkuhle Elektro 577805 Fenster + Haustüren Fechtelkord 46612 Fliesen Fliesen Ströer 05242/2796 Fugen, www.fugen-ibric.de 0170/2133223 elastisch & Zement Haushaltsgeräte Elektro Koch 968 3 968 Kundendienst Heizöl Lamberjohann 8071 Innenausbau Plugge 49842 + 46514 Insektenschutz Fechtelkord 46612 Küchen Schmidt 578390 WIR KOMMEN SOFORT Parkett Alexander Erdmann 3787759 Rasenmäherservice Kleinemeier / Bokel 05248 / 7860 Ramfort Landtechnik 47789 Reinigungsmittel Ultrabio Chemie UG 9089202 SAT-Antennen Hollenhorst Service 981000 Schmitt.Media 44167 Schlosserei & Protte und Kellner 4082990 Metallbau Trockenbau/ Ebeling 0172/9463076 Innenausbau TV-Radio-Video Schmitt.Media 44167 Zimmertüren Ebeling 0172/9463076 LIEFERN – REPARIEREN – BERATEN 8 Das Stadtgespräch

Ersten Beigeordneten Dr. Georg Robra räumte er aber sehr anschaulich ein, dass es ein ambitioniertes Ziel sei, die neuen Grundstrukturen des Stadtwerks bis 2025 umzusetzen. Als mögliche Sparte nannte er insbesondere die Energieerzeugung (Wind- und Solarstrom): »Ich bin dafür, dass wir hier einsteigen. Wir brauchen aber auch die Ressourcen dafür«. Der Erste Beigeordnete sprach von sieben- bis achtstelligen Beträgen. Eigenes Kapital Als weitere Segmente führte der Geschäftsführer den ÖPNV und das Bäderwesen an. Eine eigene (Sach-) Kapitalausstattung möglicherweise durch den Bauhof und Eigenbetrieb Abwasser sowie durch Gewerbeflächen könnte die Umsetzungschancen der Erzeugung alternativer Energien und anderer Umwelt-Projekte erhöhen. Mehr-Sparten-Stadtwerk war schon Thema vor der Gründung Schon in den Workshops der Gründungsphase in 2013 wurde als die ursprüngliche Konzeption ein Mehr-Sparten-Stadtwerk diskutiert. Zudem schrieb sich das ein Jahr später gegründete Stadtwerk Rheda-Wiedenbrück auf die Fahnen »die Energiewende vor Ort voranzubringen«. Daran erinnerte der Stadtwerksgeschäftsführer ebenfalls. Der begrenzte finanzielle Spielraum erlaubte beispielsweise die Unterstützung der Projekte »Dorfauto St. Vit« und »Dorfauto Lintel« sowie die Installation und den Betrieb von drei Ladesäulen für E-Autos und sechs E-Bike-Ladestationen. Das Kerngeschäft des Stadtwerks aber blieb seit der Aufnahme des Vertriebs am 1. Januar 2015 primär die Lieferung von Ökostrom als herausragenden Beitrag zur Energiewende sowie die Zuführung von Gas an die Nutzenden. Einsatz für die Erweiterung Bereits in der grundsätzlichen Information über das Stadtwerk in der Ausschusssitzung für Umweltschutz, Klimaschutz und Mobilität am 24. Mai dieses Jahres warb Torsten Fischer für die Erweiterung des Stadtwerks: »Um in Zukunft größere Projekte umzusetzen, die z. B. im Antrag der Lokalen Agenda 21 aufgeführt wurden (u. a. das ›Detmolder Solar-Dach‹ als Referenz für ein PV-Anlagen-Pachtmodell oder die Schaffung von Erzeugungskapazitäten im Strombereich), erscheint es sinnvoll, über eine Ergänzung der bestehenden Struktur der Energiedienstleistungen der Stadt Rheda-Wiedenbrück nachzudenken«. In flapsigen Worten findet sich diese Idee gleichfalls auf der Homepage des Stadtwerks: »Ein bisschen ›öko‹ ist uns nicht genug.« Hürden Über die Schwierigkeiten dieses Ziel zu erreichen berichtete auf der Veranstaltung der Stadtwerkgeschäftsführer für den Vertrieb, Stefan Werner. Er erläuterte anschaulich, dass es beispielsweise nicht möglich ist, ein Windkraftwerk zu betreiben, und diesen als »Grün zertifizierten Strom« zu vermarkten. Bezogen auf »klimaneutrale Neubaugebiete« führte er an, dass das Stadtwerk Ostmünsterland, mit einer 49%igen Beteiligung am Stadtwerk Rheda-Wiedenbrück, in Drensteinfurt ein Wärmenetz installiert hat. Der Moderator des Treffens, Peter Rentrup (Bündnisgrüne), Ausschussvorsitzender für Umweltschutz, Klimaschutz und Mobilität, resümierte: »Wir stehen auf dem Weg zum Mehr-Sparten-Stadtwerk ganz am Anfang des Prozesses. Zur Wahrheit gehört, dass schon vor 50 Jahren nachhaltige Maßnahmen zum Schutz des Klimas hätten ergriffen werden müssen«. In dem mittlerweile seit einem Jahr vorliegenden Bürgerantrag der Lokalen Agenda 21 zu einer »Neuen Klimapolitik in RWD«, Forderungspunkt 4, unterstützt das Autorenteam ausdrücklich die Bestrebungen, das Stadtwerk zu einem aktiven Akteur umzugestalten. Bei der ambitionierten zeitlichen Realisierung bis 2025, die von dem Stadtwerksgeschäftsführer und dem Ersten Beigeordneten anschaulich dargestellt wurden, wird das Autorenteam alle Beteiligten unterstützen. Bezüglich der klimaneutralen Neubaugebiete, Forderung 5 des Bürgerantrages, stellte Herbert Ewers die Frage, warum das Wissen der Stadtwerke Ostmünsterland, bzgl. Wärmenetze nicht zum Beispiel für das Neubaugebiet »Waldsiedlung Ost« genutzt wird. »Es wäre der Bürgerschaft nicht zu vermitteln, dass bestehendes Wissen und Best-Practice-Beispiele in Rheda-Wiedenbrück nicht umgesetzt werden. Der Stadtwerksgeschäftsführer Torsten Fischer räumte ein: »Das Stadtwerk hat keine Möglichkeit solche Wege voranzutreiben«. Ebenfalls von den Anwesenden der Stadtverwaltung gab es zu diesem Thema kein grünes Licht. Raimund Kemper WIR SIND IHRE EXPERTEN FÜR INDIVIDUELLEN HÖRGENUSS HÖRGERÄT FÜR 10.- EURO * Der Einstieg in die Welt des guten Hörens ist günstiger als Sie denken: Individuell angepasste Hörsysteme erhalten Sie bei uns schon ab 10.- Euro! * * Als Mitglied einer gesetzlichen Krankenkasse und bei Vorlage einer (gültigen) ohrenärztlichen Verordnung zahlen Sie nur 10.- Euro gesetzliche Zuzahlung je Gerät. Privatpreis ab 741.- Euro je Hörgerät. 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