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Das Stadtgespräch Ausgabe November 2022 auf Mein Rheda-Wiedenbrück

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Das Stadtgespräch Ausgabe November 2022 auf Mein Rheda-Wiedenbrück

Adventszeit In die Stadt

Adventszeit In die Stadt locken soll in der Adventszeit auch in diesem Jahr der vorweihnachtliche Straßenschmuck aus Leuchtsternen. Sie habe dafür von Bürgermeister Theo Mettenborg das OK trotz der aktuellen Energielage erhalten, berichtete die bisherige Vorsitzende Margret Reker: »Wir wollen es doch etwas schön haben in der Weihnachtszeit«, auch wenn die Kosten für die Installation und den Abbau die Vereinskasse mit 5500 Euro belasten. Die Stadt unterstützt die Illumination mit 500 Euro. Herausforderungen Und trotz dieser vielen positiven Aspekte drückt der Gemeinschaft von Händlern, Gewerbetreibenden und Bürgern der Schuh. Die Zahl der Mitglieder der 1995 aus der Werbearbeitsgemeinschaft hervorgegangenen Initiative sinkt kontinuierlich, insbesondere aber die Zahl der sich in die aktive Arbeit einbringenden Einzelhändler. Darauf ging die bisherige Vorsitzende ein. Die Auswirkungen auf das Engagement der Initiative sind spür- und sichtbar. Margret Reker berichtete, dass es leider nicht gelang, Akteure und Ideen für einen verkaufsoffenen Sonntag als Ersatz für das in diesem Jahr ausgefallene Altstadtfest zu finden. 1 Ein starkes Team: (v. l.) die Beiräte Rolf Fricke, Andrea Sandknop und Astrid Kappel-Sudbrock, Geschäftsführerin Simone Hördel, Kassierer Bernd Schulte sowie die bisherige Vorsitzende und jetzige Beirätin Margret Reker M Mitstreiter gesucht Initiative macht Rheda erlebbar (Kem) »Sie zeigen durch ihre Ideen und das besondere Engagement, dass es sich lohnt, Rheda erlebbar zu machen«, würdigte die Vize-Bürgermeisterin Gabriele Bremke-Moenikes (CDU) in ihrem Grußwort auf der Jahreshauptversammlung die Arbeit der Initiative Rheda. Publikumsmagneten In der Tat ist es bemerkenswert, welche großartigen Publikumsmagneten der heute 108 Mitglieder zählende Verein auf die Beine stellt, um Rheda und seine Geschäftswelt in den Fokus zu rücken. Dazu zählen das Frühlingsfest »Rheda erblüht« und das Weinfest, die jetzt bevorstehende Kriminacht ebenso wie das Adventskrämchen sowie weitere Aktionen, beispielsweise Sternenfänger und Weihnachtsstiefel. Ohne diese Highlights wäre Rheda ein großes Stück ärmer. Vorstand Und obwohl die langjährige Vorsitzende gemeinsam mit dem Stellvertreter Rolf Fricke bereits im vergangenen Jahr angekündigt hatten, nicht wieder zu kandidieren, stellten sich für die beiden Ämter keine Nachfolger zur Verfügung, wie auch für den zweiten stellvertretenden Vorsitzenden Sebastian Börnemeier, der im Juni dieses Jahres von seinem Amt zurückgetreten war. Auch der Vorstand blieb bei der Suche nach Kandidaten für die drei Vereinsspitzen erfolglos. Die Vereinsführung liegt nunmehr in den Händen von Geschäftsführung, Kassierer und Beirat. Die bisherige Vorsitzende blickte wehmütig zurück: Vor 25 Jahren seien viele begeistert gewesen bei der Initiative mitzumachen, sich im Vorstand für Rheda zu engagieren. Es war ihr unbegreiflich, dass sich jetzt für die Dreierspitze keiner zur Verfügung stellte. Rheda habe es schließlich nötig, blickte sie sichtlich berührt in die Runde der gut 20 Anwesenden. Ebenfalls Bernhard Ackfeld bedauerte den mangelnden Rückhalt der Initiative in der Bevölkerung. Er wünschte sich von ihr einen größeren Einsatz für Rheda. Die Akteure Den Vorstand bilden weiterhin die Geschäftsführerin Simone Hördel und Kassierer Bernd Schulte sowie die neu gewählten Beiräte Andrea Sandknop und Astrid Kappel-Sudbrock (Vertreterinnen des Handels), Detlef Lüchtenborg (Koordinator Weinfest), Andreas Merschjohann (Gastronomie), Rolf Fricke (Digitales und Social-Media-Kommunikation), Margret Reker (Netzwerk- und Öffentlichkeitsarbeit). Außerhalb des Vorstands arbeitet Tino Hille als Projektleiter für das Adventskrämchen mit. R Renovierungsarbeiten auf dem Willy-Brandt-Platz und ein Bienenhotel Die guten Geister des Flora-Westfalica-Fördervereins (Kem) Seine 83 Lenze sieht man Josef Pollmeier nicht an. Der rüstige Rentner, allgemein »Jupp« genannt, ist gerne in der Natur und gehört seit mehr als einem Jahrzehnt zum ehrenamtlichen Grünpflegeteam des Fördervereins der Flora Westfalica. Eine Aufgabe, die ihm richtig Spaß macht. Er hat inzwischen auch die Organisation übernommen. Immer, wenn Pflegearbeiten und handwerkliches Know-how gefragt sind, trommelt er das Team zusammen. »Wir sind eine tolle Truppe«, erzählt er. Er übe diese Aufgabe gerne aus, weil er so der Stadt, in der er 40 Das Stadtgespräch

lebt, etwas Gutes tun kann. Diese Grundeinstellung teilen alle im Team: »Wir freuen uns, wenn wir einen Beitrag für die Allgemeinheit leisten können«. In hunderten von ehrenamtlichen Stunden haben sie Bänke für die Flora Westfalica gebaut und repariert, selbstgefertigte Nist- und Fledermauskästen im Park verteilt, Wildblumenwiesen angelegt, Büsche und Bäume beschnitten, Brennnesseln zurückgeschnitten, Rasen gesät, Wege gepflegt, und, und, und. Es ist nicht übertrieben sie die stillen Helden der Flora Westfalica zu nennen. Sie gehen mit Spaß an die Arbeit. »Hektik haben wir nicht«, fügt noch einer bei unserem Besuch an. Wenn es ihnen geboten erscheint, werden sie auch außerhalb des Flora Westfalica-Parks aktiv, wie beispielsweise bei der Erneuerung der Schledebrück-Kapelle vor drei Jahren oder beim Bau der Rundbank für den Marktplatz. Beim letzten Treffen galt es den Weg auf dem Willy- Brandt-Platz auf Vordermann zu bringen. Unermüdlich holten sie in ihren Karren Split. Sorgfältig verteilten sie den Belag auf dem über den Platz führenden Weg. Als Jupp Pollmeier hörte, dass die Flora Westfalica noch ein Bienenhotel gebrauchen könne, legte er sofort los. Für den Rahmen holte er von einem Landwirt alte Balken, viele Jahrzehnte Bestandteil eines Fachwerkhauses. Er füllte ihn mit Bambusstäben, gefüllten Rohren und angebohrten Rammpfählen auf, die nun darauf warten, dass die Insekten dort ihren Nachwuchs ablegen. Besonders erwähnenswert: Die von seinem Bruder Antonius einst gesicherten Rammpfähle steckten rund 800 Jahre im Boden der Langen Straße. Unsere Vorfahren errichteten auf ihnen zum Schutz vor dem hohen Grundwasser sicher ihre Häuser. Bei früheren Bauarbeiten für eine neue Kanalisation wurden die alten Rammpfähle freigelegt. Das Bienenhotel fand Platz auf der Wiese an der Picknickscheune. 1 Die Männer des ehrenamtlichen Pflegetrupps brachten den Weg auf dem Willy- Brandt-Platz auf Vordermann. Mit einem verschmitzten Lächeln bezeichnet Jupp seine Arbeit als Geschenk an die Bündnisgrünen. Sie hatten sich ja sehr kritisch über die beiden im vergangenen Sommer von der Pflegetruppe auf der Halbinsel am Emssee errichteten Liegebänke geäußert. Das hier verwendete Holz sei alles Natur, alles unbehandelt. Er hoffe, dass die Umweltpartei jetzt nichts zu meckern habe. Über Verstärkung freut sich die Pflegetruppe übrigens immer. Der Ansprechpartner der Pflegetruppe, Josef Pollmeier, ist unter der Rufnummer 05242/2703 erreichbar. BORA X BO LIVE ERLEBEN Die Weltneuheit der Küche. PREMIERE IN GÜTERSLOH SAVE THE DATE 11.11.2022 16 – 22 Uhr Unser Küchenstudio: Video BORA X BO: Man nehme: Service, Qualität und Leistung – und siehe da, die besten Angebote sind näher, als Sie denken. Vereinbaren Sie gerne ein Termin für Ihre individuelle Küchenberatung. Wir freuen uns auf Sie! Die Küche – Gütersloh Unter den Ulmen 75 33330 Gütersloh Tel.: 05241 3054040 E-Mai.: info@die-kueche-guetersloh.de www.die-kueche-guetersloh.de Das Stadtgespräch 41

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