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Das Stadtgespräch Ausgabe November 2022 auf Mein Rheda-Wiedenbrück

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Das Stadtgespräch Ausgabe November 2022 auf Mein Rheda-Wiedenbrück

E Effizienz der

E Effizienz der Verwaltung wird nicht tangiert Ersten Beigeordneten zieht es in den Landkreis Hameln-Pyrmont Foto: Pressestelle der Stadt Gütersloh 1 Bürgermeister Theo Mettenborg bleibt entspannt. Foto: Gerda Herrmann 1 In einem zweiten Anlauf zieht es den Ersten Beigeordneten Dr. Georg Robra in den Landkreis Hameln-Pyrmont. 1 Der Rheda-Wiedenbrücker Carsten Schlepphorst hat in der Kreisstadt Karriere gemacht. Bürgermeister Theo Mettenborg bleibt entspannt: Er befürchtet nicht, dass der Wechsel von Dr. Georg Robra, Erster Beigeordneter und Vertreter des Bürgermeisters, in den Kreis Hameln-Pyrmont die Arbeitsabläufe negativ tangiert. Das Leitungsteams sowie die Mitarbeitenden in den Fachbereichen Jugend, Familie, Bildung, Sport sowie Öffentliche Sicherheit und Ordnung nebst Umwelt- und Klimaschutz inkl. Soziales und Integration würden einzeln und im Zusammenspiel eine hervorragende Arbeit leisten, so Bürgermeister Theo Mettenborg. Ebenfalls für die Besetzung der drei vakanten Stellen im Klimabereich setze die Verwaltung sich mit Nachdruck ein, erklärte er. Der Bürgermeister sieht ebenfalls keine Notwendigkeit zur Änderung der bestehenden Verwaltungsstruktur mit drei Geschäftsbereichen. Sie sei ein gutes Fundament für die Erfüllung der anstehenden Aufgaben und aktuellen Herausforderungen. Über Details gelte es gemeinsam mit den Mitarbeitenden und Fraktionen zu sprechen. Stimmen aus der Politik Der CDU-Fraktionsvorsitzende Thomas Mader unterstreicht, dass jetzt der Zeitpunkt gekommen sei, die Dinge neu zu regeln und das Thema Führung entscheidend zu optimieren. Der Bürgermeister könne auf die Unterstützung der CDU-Fraktion bei der Etablierung eines neuen Führungsteams bauen, welches kompetent und vertrauensvoll miteinander arbeitet. Auch fordert er Gestaltungsspielraum beim Zuschnitt der Fachbereiche. move-Fraktionsvorsitzender Dr. Martin Hünten sieht bei diesem Thema keine Zuständigkeit des Rates. Das operative Geschäft der Verwaltung liege einzig und allein in ihrer Zuständigkeit. Der Bündnisgrünen-Fraktionsvorsitzende Volker Brüggenjürgen bedauert, dass es augenscheinlich nicht gelingt Führungskräfte langfristig zu binden. Dr. Robra werde nicht der Letzte sein, der vorzeitig eine andere Führungsaufgabe sucht. (Redaktion: Nach nur wenigen Jahren wechselte die Beigeordnete und Kämmerin Christine Zeller nach Münster. Der Technische Beigeordnete Stephan Pfeffer wollte ebenfalls schon in eine größere Stadt umziehen und der jetzt erfolgreichen Bewerbung des Ersten Beigeordneten nach sechs Dienstjahren in RWD ging schon ein erfolgloser Versuch wenige Jahre nach dem Amtsantritt voraus). Dirk Kursim, SPD-Fraktionsvorsitzender, fordert eine grundsätzliche Diskussion über die personelle Ausstattung der Stadtverwaltung. Eine Kernforderung ist die Einrichtung einer vierten Beigeordnetenstelle für Klima und Umwelt. Des Weiteren gibt er zu bedenken, dass es eine große Konkurrenz zwischen den Kommunen bei der Personalgewinnung gebe. Analog Günter Arlt, Freie Linken-Fraktionsvorsitzender: In der Industrie würden gute Fachleute alle fünf Jahre einen besseren Job suchen. Scheinbar finde diese Praxis heutzutage ebenfalls im öffentlichen Dienst statt. Bei der Neubesetzung sollte kein Job-Hopper zum Zuge kommen. Die FL beantragt eine Mitarbeiterbefragung nach dem Fragenkatalog »Bleibebarometer, Bindungsfaktoren in der Verwaltung« mit externer Unterstützung und entsprechend der Privatindustrie eine anonyme Befragung zur Zufriedenheit der Mitarbeitenden mit ihren Vorgesetzten in Eigenregie, z. B. durch den Personalrat oder/und die Personalabteilung. Patrick Büker, FDP-Fraktionsvorsitzender vermag aufgrund fehlender Vergleichsmöglichkeiten nicht einzuschätzen, ob die Fluktuation in den Spitzenpositionen in Rheda-Wiedenbrück höher ist als anderenorts. Seines Erachtens müsse die Verwaltung sich attraktiver für Fach- und Führungskräfte positionieren. Für die Offene Liste schlägt deren Fraktionsvorsitzende Sonja v. Zons eine anonyme Befragung der Mitarbeitenden vor, um Licht ins Dunkel der Personalfluktuation zu bringen. Letztendlich geht es auch um die Überprüfung, ob eine Arbeitsentlastung durch eine Einsparung von Ausschüssen und Gremien möglich ist. Kommentar: Mut zum Eigengewächs Reisende soll man nicht aufhalten, lehrt eine alte Weisheit. Der Wunsch zum baldigen Wechsel in der Führungsriege wenige Jahre nach dem Amtseintritt belegt aber auch, dass Rheda-Wiedenbrück gerne als Sprungbrett für eine Bewerbung um eine höher dotierte Führungsstelle anderenorts gesehen wird. Das ist legitim; offensichtlich hat die Praxis der Personalfluktuation der Wirtschaft Eingang in den Öffentlichen Dienst gefunden – diese ist aber überhaupt nicht gut für die Doppelstadt. In Zukunft sollten Karriere-Springer nicht mehr in Rheda-Wiedenbrück vor Anker gehen können. Wie man das verhindert, belegen die Berufswege von drei Mitarbeitenden der Stadtverwaltung: Sie machten im eigenen Hause Karriere: Helmut Löhner, groß geworden im Rathaus Wiedenbrück, war ein sehr q 22 Das Stadtgespräch

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