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Das Stadtgespräch Ausgabe März 2024 auf MeinRHWD

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Das Stadtgespräch Ausgabe März 2024 auf MeinRHWD

L Leben im Ausnahme

L Leben im Ausnahme zustand 1 (V. l.) Leandros Boulis (Autohaus Thiel), Rene Meistrell (Kinder- und Jugendhospiz Bethel), Lars Obermann, Justus Obermann, Margit Tönnies (Aktion Kinderträume), Ewa-Maria Obermann, Silke Wallhorn (Aktion Kinderträume) und Lara Nottbrock (Firma Tönnies) bei der Übergabe des VW Caddy Es hätte nicht viel gefehlt, und der heute 13-jährige Justus Obermann aus Einbeck wäre 2012 ertrunken: Niemand weiß, wie lang der Junge damals im Wasser gelegen hatte, ehe Rettungskräfte ihn nach 45 Minuten reanimieren konnten. Seither ist nichts mehr, wie es einmal war. Justus erlitt bei dem Unfall einen hypoxischen Hirnschaden, der wiederum eine schwere Tetraspastik, eine Schluckstörung sowie schwere allgemeine Entwicklungsstörungen nach sich zog. Seine Gesundheitssituation fordert seine Eltern täglich heraus. Seit dem Unfall führt die Familie ein Leben im Ausnahmezustand, der geprägt ist von wiederkehrenden Erkrankungen und langwierigen Krankenhausaufenthalten, von schwierigen Verhandlungen mit Arbeitgebern, mit der Krankenkasse, mit Behörden sowie Pflegediensten und der Schule des Teenagers. Einen Zufluchtsort hat die Familie im Kinder- und Jugendhospiz Bethel gefunden. Dort kann sie vorübergehend die alltäglichen Herausforderungen hinter sich lassen. Aktion Kinderträume arbeitet bereits seit zwölf Jahren mit der Einrichtung zusammen, die von René Meistrell geleitet wird und über die der Kontakt zur Familie von Justus zustande kam. Justus gesundheitliche Situation wird zunehmend schwieriger. Alle Versuche, vom Stammhirn verursachte Apnoen medikamentös zu behandeln, brachten bislang keinen Erfolg. Daher bereiten die Ärzte momentan eine nicht-invasive, nächtliche Beatmungsform vor. Sollte dieser Versuch ebenfalls scheitern, stünde nur noch eine invasive Beatmungsmöglichkeit zur Verfügung, was die Eltern gerne vermeiden möchten. Weil die Obermanns sehr ländlich wohnen und auf ein behindertengerechtes Fahrzeug angewiesen sind, um Justus mitsamt seinem Rollstuhl zu seinen zahlreichen Arztterminen, Sanitätshausbesuchen und Therapien bringen zu können, nahm sie Kontakt zu Aktion Kinderträume mit Sitz in Rheda-Wiedenbrück auf. 2021 hatte die Familie, finanziert durch einen Bankkredit, einen PKW mit Kassettenlift gekauft. Trotz sorgfältiger Kontrolle durch Fachleute hatte das Auto aber bereits nach kurzer Zeit einen Motorschaden und die Familie musste einen noch höheren Kredit beantragen. Die Raten belasten die Obermanns finanziell schwer. Zu allem Überfluss ist der Wagen inzwischen auch zu klein. Aktion Kinderträume übernimmt die Anschaffungskosten für einen umgebauten Caddy in Höhe von 32.400 Euro. 20.000 Euro stammen aus einer Spendenaktion von Klaus Dohle, 5000 Euro spendete Alexander Pappas. In gleicher Höhe beteiligte sich darüber hinaus Christian Porsche – ein Freund der Familie Tönnies. Die drei Spender unterstützen Aktion Kinderträume bereits seit vielen Jahren. Ihr Spezialist für Stahl- & Edelstahlverarbeitung stabil und hochwertig Heinrich-Heineke-Straße 5 33378 Rheda-Wiedenbrück info@protte-kellner.de 0 52 42 / 40 82 99 0 www.protte-kellner.de 58 Anzeige Das Stadtgespräch

S Strahlende Gesichter bei der Preisübergabe Sternenfänger-Gewinnspiel abgeschlossen (Kem) »Ich freue mich so!«, rief Christiane Westermann beglückt, als ihr Simone Hördel und Bernd Schulte vom Vorstand der Initiative Rheda den Hauptgewinn in Höhe von 500 Euro aus dem Sternenfänger-Gewinnspiel an der Glühweinhütte von Christa Ost überreichten. »Das passt hundertprozentig. Wir haben in diesem Jahr Silberhochzeit. Da habe ich eine tolle, erste Idee: Ich verlebe mit meinem Mann eine silberne Hochzeitsnacht im Hotel Reuter«, nahm sie den Preis strahlend dankend entgegen. Ebenfalls der zweite Gewinn, ein Preisgeld von 250 Euro, zauberte ein glückstrahlendes Lächeln in das Gesicht der Preisträgerin: »Ich freue mich schon auf einen Modebummel. In Rheda finde ich gewiss das Richtige. Es sind hier wirklich schöne Geschäfte«, so Andrea Kornfeld frohgelaunt. Die verhinderte Gewinnerin des 100 Euro-Preises, Sabine Weinekötter sowie die 25 Teilnehmenden des Gewinnspiels mit einem Preis von 50 Euro können ihre Einkaufsgutscheine in der Geschäftsstelle der Initiative E Einkaufsgutscheine gewonnen Starke Beteiligung an der Glückshäuschenaktion des Gewerbevereins (Kem) Große Freude bei Thorsten Biethmann, als er den 1000-Euro-Hauptgewinn bei der Preisübergabe des Glückshäuschen-Gewinnspiels durch den Gewerbeverein in der Geschäftsstelle der Kreissparkasse an der Wasserstraße entgegennehmen konnte. Der aus Rheda-Wiedenbrück kommende Preisträger hatte gar nicht damit gerechnet, dass auf ihn dieses Glück fällt und ihm nun diese große Summe für einen unbeschwerten Einkauf zur Verfügung steht. Wiedenbrück sei dafür geradezu prädestiniert. Ebenfalls Maria und Gerd Görsmeier sowie Julia Witte aus der Doppelstadt staunten nicht schlecht, als sie den zweiten und dritten Preis, die beiden 500-Euro-Coupons, überreicht bekamen: Wiedenbrück sei einfach eine schöne Einkaufsstadt, sie lade zum Shopping-Bummel ein. 100-Euro-Einkaufsgutscheine erhielten Robert Fieder aus Langenberg, Simone Gerkmann (Oelde) und Claudia Richter (Rietberg). Zu den glücklichen Gewinnenden der 100-€-Coupons gehören ebenfalls Bernhard Stienemeier, Jens Struck, Heike Seel sowie Sandra Niggeloh, Linda Kube-Ewers, Christel Rüthschilling und Sigrid Stemich aus Rheda-Wiedenbrück. 1 Glückliche Gesichter bei den Überreichung der Hauptgewinne aus dem Sternenfänger-Gewinnspiel: Simone Hördel (l.) und Bernd Schulte (r.) gratulieren den Hauptpreisträgerinnen (v.l.) Christiane Westermann und Andrea Kornfeld. abholen. Alle Preistragenden können die gewonnenen Coupons in den an dem Gewinnspiel beteiligten Geschäften einlösen. Sie wurden von Glückself Bernd Schulte unter der notariellen Aufsicht von Johannes Granas aus über 500 Teilnahmekarten gezogen. Die fünfwöchige Jagd nach den begehrten Rheda-Sternen hat damit ihren feierlichen Abschluss gefunden. 1 Der Gewerbeverein gratulierte den Preisträgern des Glückshäuschen-Gewinnspiels. Mit dabei: Mirko Liekenbrock, Marcel Knüwer und das Wiedenbrücker Engelchen Jule Die hundert Einkaufsgutscheine mit 25 Euro und die 150 Zehn-Euro-Coupons schickte der Gewerbeverein den Glückshäuschen-Gewinnern auf dem Postweg zu. Das Wiedenbrücker Engelchen Jule hatte die Preisträger aus dem riesigen Berg der Teilnahmekarten gezogen. Insgesamt wurden rund 12.000 Glückhäuschenhefte von den Teilnehmenden des Gewinnspiels abgegeben. Die große und gleichbleibende Resonanz bestätige, dass sich die Menschen in der Vorweihnachtszeit gerne in Wiedenbrück aufhalten, freuten sich Mirko Liekenbrock und Birgit Leßmann vom Gewerbeverein. Sie dankten allen Geschäften sowie den Kunden, die bei dem Glückshäuschen-Gewinnspiel mitgemacht hatten. Foto: C. Reinicke Das Stadtgespräch Anzeigen 59

Das Stadtgespräch - Magazin für Rheda - Wiedenbrück

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