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Das Stadtgespräch Ausgabe März 2024 auf MeinRHWD

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Das Stadtgespräch Ausgabe März 2024 auf MeinRHWD

Auf der Parkbank S

Auf der Parkbank S Seniorenzeitung des Seniorenbeirates der Stadt Rheda-Wiedenbrück ...mitgehört und aufgeschrieben Foto: eyetronic – Fotolia.com Die Zahl Sieben ER Weißt du, dass es Zahlen mit Symbolwert gibt, denen keine genaue Mengen- oder Wertangabe zugrunde liegt? Als Beispiel nenne ich die Sieben. SIE In welchem Zusammenhang fragst du mich? Was ist das Besondere an der Sieben? Kann man nicht auch jede andere Zahl als besondere nehmen? ER Die eine oder andere schon, zum Beispiel die Drei im religiösen Umfeld. Aber besonders auffallend ist eben die Sieben, man hatte mit ihr eine Art von umfassendem Begriff. Gerade in alten Märchen ist sie anzutreffen wie zum Beispiel bei den sieben Geißlein, den sieben Zwergen oder auch den sieben Schwaben. Und wenn einer seine Siebensachen einpackt und dann verschwindet, dann soll das heißen, er packt ausnahmslos alle seine Habseligkeiten ein. Eine genaue Anzahl spielt dabei wie immer keine Rolle. Mit der Sieben konnte man sagen: Das ist alles, um das es geht. SIE Und war das schon immer so? ER Nachweislich hatte die Zahl Sieben schon bei den Assyrern eine große Bedeutung, denn sie kannten unter anderem schon den Begriff der sieben Meere, selbst wenn sie wussten, dass es noch viele weitere Meere gibt. Aber man ging davon aus: Das umfasst alles. SIE Das war damals. Und wie ist das heute? ER Die Symbolik der Sieben ist auch heute noch vorhanden. So erstrahlt die siebenstrahlige Krone der Freiheitsstatue auf Liberty Island im New Yorker Hafen und symbolisiert die sieben Weltmeere. Aber auch in unserer heutigen Umgangssprache findet sich die Sieben im Volksmund wieder. Wenn jemand nur Siebensachen hat, dann klingt das klein und ärmlich. Daher kommt dieser spöttische Beiklang, wenn jemand sagt: »Nun pack deine Siebensachen und weg mit dir!« Seniorenbeirat AKTIV Meckerstunden Ratsuchende können sich beim Seniorenbeirat melden. Telefon: 0176/15506084 · E-Mail: seniorenbeirat@rh-wd.de Das Seniorenbüro ist jeden Dienstag von 10 bis 12 Uhr für Besuche geöffnet! Gerne können dort Anregungen, Fragen, Ideen und Probleme besprochen und aufgenommen werden. Ort: Kloster in Wiedenbrück, Mönchstraße 19. Impressum Seniorenzeitung Verantwortlich für den Inhalt ist der Seniorenbeirat der Stadt Rheda-Wiedenbrück. Ständige Mitarbeit: Karl-Josef Büscher, Hans Rüsenberg, Cornelia Schubert, Hans Dieter Wonnemann Pflege muss bezahlbar bleiben! Steigende Kosten durch Energiepreise, immer höhere Personalkosten für dringend benötigte Pflegekräfte und die Inflation stellen Pflegeeinrichtungen vor große Probleme. Die Folge: Immer höhere Zuzahlungen für Heimplätze belasten Bewohnerinnen und Bewohner sowie deren Familien – und das seit Jahren. Trotz einer Erhöhung der Entlastungszuschläge durch die Pflegekassen zu Jahresbeginn sind Pflegeheime gleichzeitig zum 1. Januar 2024 deutlich teurer geworden. Der Verband der Ersatzkassen (vdek) wertete die Vergütungsvereinbarungen der Pflegekassen mit Heimen in allen Bundesländern bezogen auf die Pflegegrade 2 bis 5 aus. Das Ergebnis: Nordrhein-Westfalen liegt nach dem Saarland und Baden-Württemberg an dritter Stelle, was die Höhe der zu finanzierenden Kosten aus privaten Mitteln betrifft. In unserem Bundesland sind pro Monat im ersten Jahr in einem Pflegeheim rund 2892 Euro aus der eigenen Tasche zu bezahlen. Karl-Josef Büscher, der Vorsitzende des Seniorenbeirats, fordert eine grundlegende Reform der Pflegeversicherung. Wesentliche Maßnahmen zur Vermeidung von Armut durch Pflegebedürftigkeit sind seiner Meinung nach: · die grundsätzliche und dauerhafte Reduzierung des Eigenanteils durch die bestehenden Absicherungen. Die bisherigen Steigerungen der Eigenanteile müssen für stationär versorgte Pflegebedürftige entfallen. · die solidarische Finanzierung der Kosten durch die Einführung einer Bürgerversicherung beziehungsweise durch einen Finanzausgleich zwischen der sozialen und der privaten Pflegeversicherung. Der Eigenanteil muss als fixer, für alle leistbarer Beitrag gewährleistet werden. · die Reduzierung des bestehenden Personalmangels im Bereich der Pflege. Der Personalschlüssel muss den Bedürfnissen der zu Pflegenden angepasst werden. Pflegekräfte müssen besser bezahlt und ihre Arbeitsbedingungen entlastet werden. Die Beschäftigten in der Pflege sollen den Großteil ihrer Tätigkeit den zu pflegenden Menschen widmen können und nicht bürokratischen Prozessen. Als zynisch empfindet Karl-Josef Büscher zudem die Tatsache, dass die Entlastungszuschläge erst mit längerem Heimaufenthalt steigen. »Die meisten Menschen, die ins Pflegeheim kommen, bleiben dort nicht ewig«, sagt er. Seine Forderung an die Politik: »Wir brauchen schnelle Lösungen, damit es am Ende nicht zu drohenden Schließungen kommt und Bewohnerinnen und Bewohner der Pflegeeinrichtungen die Leidtragenden sind, denn vor allem sie müssen wir als Gesellschaft schützen«. 40 Das Stadtgespräch

F »Freuen uns über jeden Neuen« Der MGV-Geselligkeit- Batenhorst sucht Verstärkung (Kem) Nicht nur Tenöre und Bässe sind willkommen beim Gesangverein »Geselligkeit« in Batenhorst. Die Musiker suchen neue Sänger jeden Kalibers, machte der Chorleiter Hans Balsfrenser jüngst auf der Jahreshauptversammlung in den Räumen des Vereinslokals »Hubertuskrug« deutlich. Wie schon der Name des Vereins ahnen lässt, sind die Batenhorster Sänger eine tolle, humorvolle und gesellige Truppe – aber leider geht das allgemeine Problem der Überalterung der Gesangvereine auch nicht am MGV »Geselligkeit« vorbei. »Wenn wir noch fünf bis zehn mehr wären, wäre das absolut top«, erklärte Josef Flaskamp (Schriftführer): »Wir freuen uns über jeden, der mitsingen will. Wir nehmen alle mit offenen Armen auf«, bekräftigte der Schriftführer. Jederzeit sei ein unverbindliches Hereinschnuppern auch ohne jegliche Vorkenntnisse in den Gesangsproben dienstagabends um 19.00 Uhr im Hubertuskrug möglich. Damit die Proben nicht zu sehr belasten, wurde auf der Jahreshauptversammlung beschlossen, diese im zweiwöchentlichen Abstand abzuhalten. Es wird ausschließlich das gesungen, was Spaß macht. Zum Repertoire gehört deutsches Liedgut jeglicher Couleur von »Alt« über »Schlager« bis »Modern«. »Ich kann nur sagen, unser Chor macht einfach Spaß«, so der Schriftführer weiter. Von ihrem Chorleiter sind sie absolut begeistert. Die Veranstaltungen des Jahres 2023 standen in seinem Jahresbericht im Mittelpunkt. Insbesondere ging er auf das Pfingstsingen verbunden mit der Feier des hundertjährigen Bestehens des Chors gemeinsam mit den befreundeten Nachbarvereinen »MGV Liedertafel Eintracht Wiedenbrück« und dem »MGV Bokel« ein. Das Jubiläumsfest im Garten des Vereinslokals sei für alle Sänger und die vielen Gäste ein unvergessliches Erlebnis gewesen. Es sei in jeder Beziehung ein voller Erfolg gewesen, resümierte der Berichterstatter. Selbst der Wettergott habe voll mitgespielt. Über ein Präsent konnten sich auf der Jahreshauptversammlung die besten Probenbesucher aus jeder Stimme und die Fahnenträger, Ewald Kohnert mit seiner Mannschaft freuen. Einen Blumenstrauß gab es für den Chorleiter vom ersten Vorsitzenden Toni Lohmann und dem zweiten Vorsitzenden Manfred Schnückel »für seine Mühen und Geduld« sowie für die Wirtsleute Andrea und Detlef Kessler-Kemper für die stets UNSERE PREISE PRO TAG Pflegegrad 1 Pflegegrad 2 Pflegegrad 3 Pflegegrad 4 Pflegegrad 5 Pflegegrad 1 Pflegegrad 2 Pflegegrad 3 Pflegegrad 4 Pflegegrad 5 Unterkunft Verpflegung Ab Pflegegrad 2 können Sie uns 2 x wöchentlich inkl. Fahrdienst kostenlos besuchen! 125,00 € 689,00 € 1.298,00 € 1.612,00 € 1.995,00 € + 125,00 € Entlastungsbetrag nach §45 b (Kann für Unterkunft und Verpflegung eingesetzt werden.) Senioren-Tagesstätte Heyßel Hauptstraße 202 | 33378 Rheda-Wiedenbrück Tel.: 05242 / 964 545 | www.Tagespflege-heyssel.de 1 Der einhellig bestätigte Vorstand: (sitzend v. l.) Josef Flaskamp, Hans Balsfrenser, (stehend v. l.) Willy Flaskamp, Heinz Güth, Alfred Lüke, Manfred Schnückel, Toni Lohmann freundliche Aufnahme und Bewirtung. So stärkten sich denn auch die Sänger auf der Jahreshauptversammlung vor den Regularien mit einem kräftigen Grünkohlgericht aus dem Hause Albermann. Da der bisherige Vorstand sich geschlossen für ein weiteres Kostenübernahme durch die Pflegekasse monatlich ohne Kürzung des Pflegegeldes Wir freuen uns auf Ihren Besuch! Jahr zur Verfügung stellte, war die Versammlung bereit, en bloc für Wiederwahl zu stimmen, was der Sache sehr dienlich war und mit Applaus bedacht wurde. Als nächstes größeres Ereignis steht das Pfingstsingen am 19. Mai im Terminkalender. 52,29 € 54,93 € 57,57 € 60,21 € 62,85 € 9,09 € 6,99 € Foto: Michael Otto Das Stadtgespräch 41

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