1 Anni und Roland Dust freuten sich über die hohe Auszeichnung des Bundesverdienstkreuzes am Bande der Bundesrepublik Deutschland mit Bürgermeister Theo Mettenborg und Landrat Sven-Georg Adenauer. (Kem) Roland Dust zeigte sich sichtlich gerührt für die hohe Anerkennung mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande. Zahlreiche Gäste waren in das Historische Rathaus gekommen, um ihm zu gratulieren. Der Geehrte beschränkte sich aufgrund seiner starken gesundheitlichen Beeinträchtigung auf einige Worte des Dankes. Der 78-jährige richtete diese insbesondere an seine Frau Anni, die ihm stets bei seinem vielfältigen Engagement zur Seite stand. Landrat Sven-Georg Adenauer hatte ihm den Verdienstorden im Rahmen einer Feierstunde in der »Guten Stube« des alten Wiedenbrücker Rathauses überreicht. Roland Dust hatte insbesondere durch sein jahrzehntelanges ehrenamtliches Engagement im sozialen und heimatlichen Bereich auszeichnungswürdige Verdienste erworben. Vierzig Jahre lang – nämlich von 1981 bis 2021 war er Vorsitzender der Gemeinschaft Rheda im Verband Wohneigentum NRW, besser bekannt durch den früheren Namen »Siedlerbund«, so der Laudator. Die stetige Weiterentwicklung der Gemeinschaft und ihr innerer Zusammenhalt lagen dem Geehrten stets am Herzen. Während seiner Amtszeit organisierte Herr Dust zahlreiche Veranstaltungen, zum Beispiel Seminare zu Thema Haus und Garten, Freizeitausflüge und Kinderfeste. In seiner Arbeit konnte er viele Mitglieder zur ehrenamtlichen Mitarbeit motivieren. Das ist schon etwas Besonderes – und heutzutage sehr schwer geworden. Im Jahr 2017 wurde durch die Initiative Roland Dusts sogar eine Jugendgruppe mit 47 Mitgliedern gegründet. Dank seiner ausgeprägten Öffentlichkeitsarbeit und seines Organisationstalents konnte Roland Dust die Mitgliederzahl der Gemeinschaft Rheda während seiner Amtszeit von 281 auf 844 Mitglieder verdreifachen. Das habe bestimmt mit seinem Geschick zu tun. Das muss Führungskompetenz sein, würdigte der Landrat Dusts Wirken. Ab 1981 war der Ausgezeichnete ebenfalls stellvertretender Vorsitzender des Kreisverbandes Gütersloh im Verband Wohneigentum Nordrhein-Westfalen. Hier organisierten er Delegiertenversammlungen sowie ein Seminar- und Freizeitprogramm für die zugehörigen Gemeinschaften. Auf den drohenden Verlust von benachbarten Gemeinschaften und Mitgliedern habe er reagiert, indem er eine sogenannte Kreissammelgemeinschaft gründete, der er auch vorstand. Dadurch konnten die Mitglieder aufgelöster Gemeinschaften im Kreis Gütersloh weiterhin vor Ort betreut werden. D 1 Im September 2021 legte Roland Dust das Amt des Vorsitzenden im Rahmen der Fusion der beiden Gemeinschaften Rheda und Wiedenbrück im Verband Wohneigentum NRW e.V. nieder und wurde zum Ehrenmitglied ernannt. Sein Frau Anni stand ihm stets zur Seite. Das Gesicht des Siedlerbundes Bundesverdienstkreuz für Roland Dust Das war ein pfiffiger Schachzug, der sich als zukunftssichernd herausstellen sollte. Als Delegierter seiner örtlichen Gemeinschaft wirkte Dust zudem im Verband Wohneigentum Nordrhein-Westfalen auf Landesebene mit. Er gehörte außerdem 19 Jahre lang dem Arbeitskreis für Auffangstrukturen sowie dem Arbeitskreis zur Reaktivierung von Gemeinschaften an. Durch seine Überzeugungskraft und Motivation konnte er viele Gemeinschaften vor der Auflösung und dem damit verbundenen Mitgliederverlust retten. Für seine über 30-jährige ehrenamtliche Tätigkeit bekam er seitens des Landesverbandes das Ehrenzeichen in Gold. Auch für seine über 40-jährige Mitgliedschaft wurde er zusammen mit seiner Ehefrau geehrt. Mit der Fusion der Gemeinschaften Rheda und Wiedenbrück schied Roland Dust auf eigenen Wunsch nach 40-jähriger Amtszeit aus dem Vorstand aus. Für seine besonderen Verdienste hat ihn die Gemeinschaft Rheda-Wiedenbrück daraufhin zum Ehrenvorsitzenden ernannt. Von 2006 bis 2018 war Roland Dust auch als Schöffe beim Landgericht Bielefeld tätig. In seiner Amtszeit hat er an insgesamt 35 Sitzungen teilgenommen. Als Mitglied der CDU war mehrere Jahre Beisitzer im Vorstand des CDU-Stadtverbandes Rheda-Wiedenbrück sowie Vorstandsmitglied des CDU-Ortsvereins Rheda. Durch seine große Vernetzung und sein Wissen um die Bedürfnisse der Bevölkerung hat er aufgrund seiner langjährigen Vorstandstätigkeit im Wohneigentümer-Verband gelebte Bürgernähe demonstrieren können. Zu dieser Bürgernähe gehörte auch die Ratsmitgliedschaft. Von 2014 bis 2020 war Dust Mitglied im Rat der Stadt Rheda-Wiedenbrück. Dort habe er sich, so Bürgermeister Theo Mettenborg – »wertvoll und nachhaltig für die Menschen in der Stadt eingesetzt«. Er habe vielen Menschen zur Seite gestanden und ihnen dabei geholfen ihr Zuhause zu bekommen. Er wurde zum »Gesicht des Siedlerbundes«. Dust sei kein Mann der warte, sondern einer, der handelt, auf eine angenehme Art und Weise, sehr menschlich wertschätzend, verbindlich, ruhig und ausgleichend, in der Sache engagiert und das alles »zum Wohle unserer Stadt und der Region«. Der Dank des Laudators und des Bürgermeisters galt auch Anni Dust. Sie habe ihrem Mann für das ehrenamtliche Engagement stets den Rücken freigehalten. Seine Familie, zu der zwei erwachsene Söhne gehören, habe ihm die Kraft gegeben, die vielfältigen Aufgaben meistern zu können. 22 Das Stadtgespräch
Ratskeller Wiedenbrück Der Ratskeller ist wohl jedem Rheda-Wiedenbrücker als einer der Mittelpunkte in Wiedenbrück bekannt. Ein traditionsreiches Haus, mit dem jeder eine eigene Geschichte verbindet. Ob Hochzeitsfeiern, schöne gemütliche Treffen bei öffentlichen Veranstaltungen oder eigene Familienmitglieder, die in dem beeindruckenden Haus gearbeitet haben. Bereits seit fünf Jahren steht das traditionsreiche Haus fest in den Händen seiner engagierten Inhaber Miriam Von der Wöste- Bader und ihrem Mann Stefan Bader. Aus diesem Grund ist es umso erstaunlicher, dass Gerüchte kursieren, dass das engagierte Inhaberpaar das Hotel aufgeben möchte. Die Ursprünge dieser Gerüchte bleiben unbekannt, doch das Ehepaar hat Rheda-Wiedenbrück zu seiner neuen Heimat gemacht und hier nicht nur beruflich, sondern auch familiär Wurzeln geschlagen. Sie betonen, dass sie gekommen sind, um zu bleiben! Die vergangenen turbulenten Jahre haben das traditionelle Haus, seine Besitzer und das gesamte Team fest miteinander verwoben. Während der herausfordernden Corona-Zeiten fanden im gesamten Hotel umfassende Renovierungsarbeiten statt, die es nun in neuem Glanz erstrahlen lassen. So wurden alle Zimmer, der Wellnessbereich sowie auch die Küche und das Restaurant modernisiert. Dabei hat das Haus aber keinesfalls an Charme verloren. Die Zukunft des Hotels verspricht weitere Höhepunkte und Veranstaltungen. In der neuen Bar 11 sind für den Sommer diverse Events geplant, darunter Biertastings und After-Work-Veranstaltungen. Auch das Restaurant wird in diesem Jahr mit 4-Gänge-Menüs und musikalischer Begleitung zu besonderen Anlässen aufwarten. Im Jubiläumsjahr dürfen sich Gäste zudem auf eine besondere Cocktailkarte freuen. Beim Kauf eines Cocktails nimmt man automatisch an einer Verlosung teil, bei der es viele kleine Preise wie Desserts, aber auch größere Gewinne wie ein exklusives 4-Gänge-Menü zu gewinnen gibt. 1 Das Inhaberpaar Bader empfängt Sie herzlich. Das Inhaberpaar setzt mit dem gleichen Enthusiasmus wie zu Beginn fort und hat nach wie vor hohe Ziele. Über die Jahre haben sie verstanden, was den Ratskeller in Rheda-Wiedenbrück ausmacht und welche besondere Verbundenheit zu den Einwohnern hier herrscht. Sie freuen sich gemeinsam mit ihrem hervorragenden Team auch in Zukunft viele Gäste im Ratskeller begrüßen zu dürfen und ihnen schöne Stunden in dem traditionsreichen Haus zu bescheren. Ratskeller Wiedenbrück· Markt 11· 33378 Rheda-Wiedenbrück· Tel. 05242|9210· info@ratskeller-wiedenbrueck.de· www.ratskeller-wiedenbrueck.de Kommen Sie gern vorbei. Wir freuen uns auf Ihren Besuch! Fot o: Karti Fot ografi fie Das Stadtgespräch Anzeige 23
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