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Das Stadtgespräch Ausgabe Mai 2021

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Das Stadtgespräch online lesen. Die Mai-Ausgabe 2021 auf Mein Rheda-Wiedenbrück

schlussfeierlichkeiten

schlussfeierlichkeiten zusammenkamen, hatte sich die Hoffnung des Abschlussjahrgangs erfüllt durch das Online-Konzert potentielle Sponsoren zu erreichen. »Schließlich brauchen wir für unsere Abi-Aktionen ein gewisses Budget«, so Nico Meyer. Dem Abschlussjahrgang selber gelang es in gewisser Weise das Konzert als Gemeinschaft zu schauen: Jeder in seinem Leistungskurs, aber gemeinsam und zur gleichen Zeit in der Schule. Bei der Vorbereitung hatten die einzelnen Gruppen für den Event zunächst zahlreiche Einzelfilme gedreht. Dabei bewegte sich die schuleigene Kamera wie ein Wanderpokal von Gruppe zu Gruppe. Schließlich wurde ein Gesamtkonzert mit Moderation zusammengeschnitten. Zahlreiche Infos und Anekdoten rund um das schulische Leben ergänzten den Film. Zu den Highlights gehörte sicher auch der Beitrag der Lehrkräfte, die sich musikalisch ins Zeug gelegt hatten; Mitglieder der Schulleitung traten auch verkleidet auf, freuten sich die Schülerinnen und Schüler. 1 Der Abschlussjahrgang sorgte in vier YouTube-Aufführungen für beste Unterhaltung. P Pandemie – und alle Hürden virtuell gemeistert Abschlussjahrgang beim Ratsgymnasium (Kem) »Insgesamt gestaltet sich die Abi-Vorbereitung in der Pandemie umständlicher und deutlich schwieriger als sonst«, berichteten Kirsten Bünte und ihre Mitschüler stellvertretend für ihre Stufe beim Ratsgymnasium. Nicht nur in der Durchführung, sondern auch in der Planung. Aufgrund der Einteilung in A- und B-Gruppe beim Präsenzunterricht und insbesondere beim Distanzunterricht sehen sich viele Stufenmitglieder gar nicht. Alle Planungsgruppen können daher nur per Videokonferenz in Aktion treten, machte die angehende Abiturientin Isabel Kipp die Problematik deutlich. Abi-Vorbereitungen mal anders Natürlich hofft auch dieser Jahrgang auf Abiturfeierlichkeiten: in welchem Rahmen auch immer. Für den Abiball haben die Schülerinnen und Schüler vor dem Hintergrund der Pandemie diverse Szenarien vorbereitet, verriet Carla Bultschnieder. »Auch wenn wir vom bestmöglichen Fall, einer Großveranstaltung in der Stadthalle, kaum ausgehen können, gibt es zwischen groß feiern und gar nicht feiern viele Abstufungen. Die müssen alle durchgeplant und auf Durchführbarkeit und mögliche Rücktrittsklauseln in den Verträgen geprüft werden«, berichtete die Schülerin. »Die ersten Kleider wurden aber schon gekauft«, ließ die Abiturientin durchblicken. Zusammenhalt Trotz oder vielleicht auch wegen Covid 19 ist »unser Stufenzusammenhalt in den letzten Monaten gewachsen«, berichtete Isabel Kipp mit Blick auf die Abi-Aktionen – aber auch auf den Schulalltag. Beispielsweise könne es helfen, »wenn man sich zum Mathelernen per Videokonferenz verabredet. Auch wenn jeder Das etwas andere Abi-Konzert Trotz der pandemiebedingten Hürden gelang es der 15-köpfigen Crew aus dem Vorbereitungs-Komitee gemeinsam mit den Gruppen und dem Kollegium ein megacooles virtuelles Abi-Konzert mit Tanz, Theater und Gesang auf die Beine zu stellen. Es verbreitete Ende März in vier Aufführungen über den eigenen YouTube Kanal der Stufe »RatsAbi2021« definitiv sehr gute Laune und fand die verdiente begeisterte Resonanz. Spenden Da dabei auch Spendengelder für die Finanzierung weiterer Abi-Aktionen bis hin zu den Ab- 1 Nicht nur auf klassischer Bühne wurde aufgetreten – der Abschlussjahrgang wurde überall kreativ. 42 Das Stadtgespräch

1 Preview des Konzerts im Kreis der LK-Gruppen Foto: Nico Meyer 1 Tanz, Theater und Gesang sorgten für ein spannendes Abi-Konzert. für sich rechnet, fühlt man sich über das Bild trotzdem verbunden und ist motivierter mit dem Lernen anzufangen«. Auch der Kontakt zu den Lehrern habe sich verändert: Man habe häufiger das Gefühl, auch mitentscheiden zu können, was behandelt und wie der Unterricht gestaltet wird, so Julia Gemkow. »Wir nehmen jetzt aber auch viel mit«, räumte Hannah Kipp ein. »Eben Selbstständigkeit, aber auch Selbstdisziplin und Selbstmotivation.« Und es steht fest, dass das Ratsgymnasium, wie die meisten Schulen, die wahrscheinlich am besten ausgeschlafenen Abiturienten aller Zeiten aufweisen kann. Schließlich gibt es – außer durchgezockter Nächte – derzeit kaum Veranstaltungen mit Ablenkungspotenzial. »Wenn wir dann irgendwann wieder feiern dürfen, gibt es eine Riesen-Dauerparty, da war sich das Konzert-Team sicher. »Dann werden wir alle den 18. Geburtstage nachfeiern!«. Neue Schulleitung Moritz-Fontaine-Gesamtschuleontaine-Gesam 1 Yvonne Flechtner (l., Vorsitzende der Elternvertretung) und Michaela Koroch (Fördervereinsvorsitzende), ließen es sich nicht nehmen, Sylvia Peto (Mitte) herzlich mit regionalen Köstlichkeiten zu begrüßen. (Kem) Seit Ende März lenkt Sylvia Peto die Geschicke der Moritz-Fontaine-Gesamtsschule als neue Schulleiterin. Bei der Begrüßung freute sich Bürgermeister Theo Mettenborg auf eine gute Zusammenarbeit mit der Direktorin. Besonders begrüßte er, dass mit ihr ergänzende Impulse für die MFG kommen werden. Diese Art von Zuversicht sei für die Stadt in der von der Pandemie geprägten Zeit besonders wichtig. Seit über 20 Jahren hat Sylvia Peto vielfältige Erfahrungen im Schuldienst gesammelt und seit sechs Jahren ist sie dir Abteilungsleiterin für die Jahrgänge 8 bis 10 an einer Gesamtschule. In die- ser Zeit hat sie auch vielfältige Schulleitungsaufgaben wahrgenommen und Leitungsaufgaben kennengelernt. »Ich habe mich bewusst für diese Schule entschieden und freue mich auf die kommende Herausforderung«, so die 48-jährige. Ihre Leitlinie ist, die Schülerinnen und Schüler zusammen mit allen am Schulleben Beteiligten zum bestmöglichen Abschluss zu führen und die Schülerinnen und Schüler für das Leben nach der Schule vorzubereiten, denn Schule ist ein Ort des Lernens und Lebens. Mit Blick auf die beiden Standorte der Schule sagte sie: »Sie bietet einen einzigartigen Beitrag, um Rheda und Wiedenbrück miteinander zu verbinden«. Der Begrüßung schlossen sich Yvonne Flechtner von der Elternvertretung und Michaela Koroch vom Förderverein an. Ihr Dank galt zudem Dominik Heikel, der als Stellvertreter die Gesamtschule sehr umsichtig und kompetent bis zur Besetzung der Schulleiterstelle geführt hatte. In den Dank bezogen sie das gesamte Schulleitungsteam ein, dass in dieser herausfordernden Zeit gute Arbeit geleistet hatte. Eltern und Schüler hätten das Gefühl gehabt, dass es gut läuft: Miteinander, füreinander, gemeinsam. Das Stadtgespräch 43

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