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Das Stadtgespräch Ausgabe Juli 2021

Das Stadtgespräch für Rheda-Wiedenbrück. Ausgabe Juli 2021 auf Mein Rheda-Wiedenbrück.

Antrag »Wir als eine

Antrag »Wir als eine finanzstarke Region sind gefordert, an dieser zukunftsträchtigen Entwicklung mitzuwirken«, schreibt die Fraktion der christdemokratischen Union in ihrem Mitte Mai 2021 gestellten »Antrag zur Einrichtung eines Expertengremiums, um den Einsatz von ›grünem‹ Wasserstoff in Rheda-Wiedenbrück als einen zentralen Baustein einer Energie- und Mobilitätsversorgung der Zukunft zu forcieren«. Die Initiative der CDU dockt an die vom Bundeskabinett im vergangenen Sommer beschlossene »Wasserstoff-Strategie« an, berichtete bei einer Zusammenkunft mit dem Stadtgespräch der umweltpolitische Sprecher der CDU-Fraktion, Michael Pfläging. Zur Umsetzung dieser Ziele sei es wünschenswert, dass die Stadtverwaltung in Kooperation mit Vertretern aus dem Kreis Gütersloh, dem Stadtwerk Rheda-Wiedenbrück, dem Verkehrsverbund OWL, weiteren Vertretern des ÖPNV, Industrie- und Dienstleistungsunternehmen, der Landwirtschaftskammer sowie Vertretern aus den Nachbarkommunen eine Expertenkommission bildet, so Jochen Buschsieweke, CDU-Ratsherr. 1 Ebenfalls der Stadtteil Rheda sollte eine Wasserstoff-Tankstelle erhalten, fordern für die CDU-Fraktion (v. l.) Michael CPfläging, Jochen Buschsieweke und Ralf Harz; hier an der E-Tanksäule auf dem Rathaus-Parkplatz. CDU setzt auf Wasserstoff Energiewende in Rheda-Wiedenbrück (Kem) »Welche Rolle kann die Stadt Rheda-Wiedenbrück und der Kreis Gütersloh bei dem Aufbau einer Wasserstoffwirtschaft in NRW spielen? Welche Vorbildfunktion kann der ÖPNV bei der Brennstoffzellentechnologie einnehmen? Welche Anreize können geschaffen werden, damit Unternehmen auf die Wasserstofftechnologie setzen? Welche Infrastruktur muss geschaffen werden?« Das sind einige der Fragen, mit denen sich die Klimamanager der Stadtverwaltung in Rheda-Wiedenbrück und des Kreises Gütersloh auf Antrag der CDU befassen sollten. Auch die Wirtschaftsförderung sollte involviert sein. Ziele Das Gremium solle prüfen, inwieweit der Einsatz von sogenanntem »grünen« Wasserstoff u. a. im ÖPNV und Schwerlastverkehr sowie bei landwirtschaftlichen Maschinen und Personenkraftwagen forciert werden könne. Neben der bestehenden Wasserstofftankstelle bei der SHELL-Station am Wasserturm sollte in einem ersten Schritt auch der Ortsteil Rheda eine entsprechende Infrastruktur erhalten. Zudem könnten auch Industriebetriebe und private Haushalte von der Wasserstoffenergie profitieren. Wasserstoff könne klimafreundlich mit Strom aus Sonne und Wind (»grüner« Wasserstoff) hergestellt werden. Durch die Umwandlung von Windstrom zu Wasserstoff bestehe die Möglichkeit, die umweltfreundliche Energie zu speichern. Ebenfalls Biogasanlagen böten die Voraussetzungen zur klimafreundlichen Wasserstofferzeugung, machte Ralf Harz, stellv. Vorsitzender der CDU-Fraktion deutlich. Anstrengung Nach Auffassung der CDU drängt die Zeit, um auf kommunaler Ebene einen Beitrag zur CO 2 -Reduktion auf 55 Prozent bis 2030 zu leisten. Sie bittet deshalb die Stadtverwaltung, bereits im ersten Quartal 2022 über die ersten Ergebnisse der Expertenkommission zu berichten. Eine Einfach mehr Service Autoglas spectrum-Autoglas 05244/78283 Elektro-Installation Goldkuhle Elektro 577805 Fenster + Haustüren Fechtelkord 46612 Fliesen Fliesen Ströer 05242/2796 Fugen, www.fugen-ibric.de 0170/2133223 elastisch & Zement Haushaltsgeräte Elektro Koch 968 3 968 Kundendienst Heizöl Lamberjohann 8071 Innenausbau Plugge 49842 + 46514 Insektenschutz Fechtelkord 46612 Küchen Schmidt 578390 Parkett Alexander Erdmann 3787759 WIR KOMMEN SOFORT Rasenmäherservice Niehof 579 19-0 Kleinemeier / Bokel 05248 / 7860 Ramfort Landtechnik 47789 Reinigungsmittel Ultrabio Chemie UG 9089202 SAT-Antennen Hollenhorst Service 981000 Fernseh Schmitt 44167 Schlosserei & Protte und Kellner 4082990 Metallbau Trockenbau/ Ebeling 0172/9463076 Innenausbau TV-Radio-Video Brökelmann Medientechnik 9044-0 Fernseh Schmitt 44167 Zimmertüren Ebeling 0172/9463076 LIEFERN – REPARIEREN – BERATEN 4 Das Stadtgespräch

Machbarkeitsstudie und Berechnungen der Wirtschaftlichkeit sollen den Prozess begleiten. Die Christdemokraten ergänzen mit dieser Initiative ihre umweltpolitischen Anträge u. a. zur Installation von Photovoltaikanlagen auf öffentlichen Gebäuden sowie zur Nutzung von energiesparender Straßenbeleuchtung und Renaturierung von Wasserläufen. Damit der Antrag in das Geschäft der Stadtverwaltung eingehen kann, muss er jetzt eine Mehrheit im Umweltausschuss finden. Finanzierung Die Bundesregierung stellt im Rahmen der nationalen Wasserstoffstrategie mehrere Milliarden Euro zur Verfügung. Aus der Europäischen Union kommen im Rahmen des »New Green Deal« weitere Fördermittel hinzu. Bereits bestehende Bundes- und Landesprogramme zur Wasserstofftechnologie sind noch nicht voll ausgeschöpft. Ein Beispiel: NRW fördert Kommunen bei der Anschaffung von Brennstoffzellen-Fahrzeugen mit bis zu 60 % der Anschaffungskosten. Chancen Während die Klimabilanz der E-Fahrzeuge unter der Berücksichtigung der Herstellung und Rohstoffgewinnung sowie des Verbleibs der Akkumulatoren eher negativ zu betrachten ist, bietet die Wasserstofftechnologie nach Auffassung der CDU neue Chancen auf dem Weg zur klimaneutralen Energiewende. Sie ist eine umweltfreundliche Alternative zu fossilen Brennstoffen, kann Maschinen und Transportmittel antreiben. Während E-Fahrzeuge zwischen 30 Minuten und mehreren Stunden zum Aufladen benötigen, können Wasserstoff-Brennstoffzellen in wenigen Minuten wieder aufgeladen werden. Reichweite: Bis zu 800 km. Die Verbrauchskosten sind Dieselfahrzeugen vergleichbar. Auf dem Arbeitsmarkt schafft der Wasserstoff neue Potenziale bei der Erzeugung, Nutzung und Speicherung. Eine zu lösende Herausforderung sind die noch hohen Kosten, die mit der Verwendung von Wasserstoff als Brennstoff verbunden sind. Erfahrung Zahlreiche Kommunen haben sich im Rahmen der deutschen und europäischen Wasserstoffstrategie bereits auf den Weg gemacht. Denn klar ist: Die Energiewende wird vor Ort umgesetzt von den Kommunen 1 Jochen Buschsieweke (r.) und Ralf Harz vor der einzigen bestehenden Wasserstoff-Tankstelle der Doppelstadt, bei der Shell-Station in Wiedenbrück und kommunalen Unternehmen. Sie sind lokal gut vernetzt und kennen mögliche Partner vor Ort, können somit Synergien erzeugen. Wuppertal z.B. setzt wasserstoffbetriebene Busse ein. Ein Müllheizkraftwerk stellt den dafür benötigten Wasserstoff her. Auch im Kölner Umland sind Wasserstoffbusse im Einsatz. Geplant ist ihr kurzfristiger Einsatz etwa in Frankfurt, Mainz, Bielefeld, Oldenburg, Münster und Wiesbaden. Der Energiepark Mainz und die dezentrale Power-to-Gas-Anlage der Stadtwerke Augsburg versorgen jeweils eine Wohnanlage mit Strom und Wärme. Seit 2017 erzeugt in Mainz ein Elektrolyseur grünen Wasserstoff aus regionaler Windkraft. Esslingen erprobt ein klimaneutrales Quartier mit 600 Wohnungen auf der Basis von Wasserstoff. Der Strom kommt von den Solaranlagen des Quartiers. Beim HyStarter-Projekt in Marburg-Biedenkopf geht es u. a. um die lokale Unterstützung beim Aufbau der deutschen Wasserstoffwirtschaft. 100% UV-SCHUTZ für Ihre Augen ab 27.– Euro! BASIS-SONNENSCHUTZ AB 27.– € * Sie erhalten 1 Paar Sonnenschutzgläser mit Basis-Tönung in braun, grau oder grün ab günstigen 27.– € / Paar. * GLEITSICHT-SONNENSCHUTZ AB 147.– € * Sie erhalten 1 Paar Gleitsicht-Sonnenschutzgläser in braun, grau oder grün ab günstigen 147.– € / Paar. * Rennefeld und Oesterschlink GmbH & Co. KG Rheda-Wiedenbrück (Firmensitz) · Wasserstraße 32 · Tel.: 0 52 42 - 4 05 49 65 Herzebrock-Clarholz · Clarholzer Straße 49 · Tel.: 0 52 45 - 9 21 35 41 Oelde · Geiststr. 7-11 · Tel.: 0 25 22 / 8 32 05 62 www.diezwei-hoerenundsehen.de * Einstärken- bzw. Gleitsichtgläser bis sph. +/- 6.00 dpt. | cyl. 2.00 dpt. | add. +3.00 dpt. Index 1.5, Standard-Tönung (75% bis 85%) grau, grün oder braun. Soweit technisch möglich. Nicht kombinierbar. GLEICH TERMIN VEREINBAREN! Das Stadtgespräch 5

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