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Das Stadtgespräch Ausgabe Juli 2020

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Das Stadtgespräch und Mein Rheda-Wiedenbrück Juli 2020

Dr. Hugo empfiehlt Für

Dr. Hugo empfiehlt Für die kommenden Tage habe ich euch einige tolle Sachen zum Rätseln und Selbst-Machen mitgebracht! Mit bunten glitzernen Farben ist das Baden doch gleich viel lustiger! Ich zeige euch, wie ihr Glitzer-Knetseife herstellen könnt. Schafft ihr es, die 6 Fehler im unteren Bild zu finden und die Punkte zu verbinden? Euer Dr. Hugo Du benötigst: • Speisestärke • Lebensmittelfarbe • Glitzer • Shampoo • Tasse als Messeinheit • Schale zum Mischen • Löffel Und so geht’s: Schritt 1: Du brauchst eine Tasse Speisestärke, die du in die Schale gibst. Jetzt fügst du so viel Glitzer dazu, wie es dir gefällt. Schritt 2: Um ein bisschen Farbe ins Spiel zu bringen, nimmst du dir die Lebensmittelfarbe, tauchst den Löffelgriff in die Farbe hinein und gibst sie zu der Stärke und dem Glitzer dazu. Schritt 3: Jetzt nimmst du dir dein Shampoo, füllst die Tasse zu einem Drittel damit auf und gibst es zu den restlichen Zutaten dazu. Schritt 4: Ab ans Mischen! Mit dem Löffel entstehen nur Klumpen, daher am besten gleich alles mit den Händen vermengen. Schritt 5: Endlich kannst du in die Badewanne gehen und deine Glitzer-Knetseife ausprobieren. Viel Spaß! Lösung des Rätsels S. 44 48 Das Stadtgespräch

E 150 Jahre SPD in Rheda-Wiedenbrück Der Ortsverein holt die Feier nach (Kem) »Gerne hätten wir mit unseren Mitbürgern gefeiert. Unsere Geburtstagsfeier mussten wir aber leider ebenso wie die geplante Ausstellung ›200 Jahre Dr. Otto Lüning – 150 Jahre SPD in Rheda und Wiedenbrück‹ im Rathaus absagen. Beides werden wir nachholen, sobald die ›Corona-Situation‹ eine verlässliche Planung für derartige Veranstaltungen wieder zulässt«, heißt es in einer Presseerklärung der SPD Rheda-Wiedenbrück. Die hiesige SPD ist der älteste Ortsverein im Kreisgebiet und mit einer der ältesten Ortsvereine in Deutschland abseits der großen Städte und Bevölkerungszentren. Am 12. Juni 1870 trugen sich in Rheda 25 Mitglieder, u. a. aus den Reihen der Zigarrenarbeiter, in die Liste des »Sozialdemokratischen Arbeitervereins« ein. Das Organ der damaligen SDAP, »Der Volksstaat«, berichtete darüber am 22. Juni 1870: »Heute hielt Herr Heitbrinck aus Bielefeld hier eine Versammlung ab. Derselbe erklärte die Prinzipien der sozialdemokratischen Partei, schilderte die Zustände der heutigen Gesellschaft und forderte sämtliche Arbeiter auf, der Partei beizutreten und mitzukämpfen zur Erringung der Menschenrechte für das Proletariat. Häufiger Beifall wurde dem Redner zu Theil.« Die Protokollbücher, Mitgliederlisten, Plakate und Fahnen aus der Gründungszeit der Rhedaer Sozialdemokratie sind dem Terror im 3. Reich zum Opfer gefallen. 1933 wurden diese Unterlagen auf dem Rhedaer Rathausvorplatz durch örtliche NSDAP-Mitglieder verbrannt. Hiervon berichtete August Eickholt, Vorsitzender der Rhedaer SPD ab August 1945, der noch einige der Gründungsmitglieder aus den Jahren nach 1870 persönlich gekannt hatte. Der Mut derjenigen, die sich 1870 der SDAP anschlossen oder auch in den folgenden Jahren bis 1933 zur SPD stießen, muss bewundert werden, da ihre politische Arbeit von Anbeginn ständig von Repressalien begleitet wurde. Vor allem die bismarckschen Sozialistengesetze von 1878 bis 1890 führten vielerorts zur sozialen und materiellen Entrechtung von Sozialdemokraten, auch an ihren Arbeitsplätzen wurden Sozialdemokraten vielerorts von Firmeninhabern und Grundbesitzern verfolgt. Die Rhedaer Altstadt – Arbeit- und Wohnort vieler Zigarrenarbeiter – war eine der Geburtsstätten der Rheda-Wiedenbrücker Sozialdemokratie. 1 Großer Wall 36 und 38 – Keimzellen der Sozialdemokratie in Rheda Archiv Sänger Die Mitglieder und Zigarrenarbeiter Wilhelm Bergmann und Hermann Kreutzkamp im Nachbarhaus wohnten und arbeiteten am Großen Wall 38 und 36. Das Kreutzkampsche Anwesen brannte 1898 durch Brandstiftung nieder, als Nachfolgegebäude entstand der rote Klinkerbau. Fakt am Rande: In diesem Haus lebte später auch Johanne Meyran, Mutter des letzten Rhedaer Bürgermeisters Heinrich Heineke (SPD), welcher in diesem Haus aufwuchs, und Großmutter des späteren langjährigen Rhedaer SPD-Vorsitzenden Jochen Sänger. Bei den Reichstagswahlen im Januar 1874 kandidierte mit August Bebel einer der wichtigsten Sozialdemokraten der Jahre bis um 1900 im Wahlkreis Bielefeld/Wiedenbrück. Der SPD-Ortsverein: »Wir gedenken all jenen frühen Genossinnen und Genossen, die sich in einer für sozialdemokratische Ideen schwierigen Zeit zusammen fanden, um die Lebensumstände ihrer Mitmenschen zu verbessern, um Gleichheit einzufordern und die zarte Pflanze der Demokratie in Deutschland wachsen zu lassen. Ohne sie und ihre Nachfolger hätte sich unser Land anders entwickelt, als wir es heute kennen«. Weiteres zur 150-jährigen Geschichte der SPD in Rheda-Wiedenbrück findet sich unter www.spd-rheda-wiedenbrueck.de/gruppen/die - geschichte-der-spd-vor-ort/ Q Quartiersmanager fürs ISEK Rheda gefunden Im Rahmen des städtebaulichen Entwicklungskonzeptes (ISEK) für den Stadtteil Rheda wurde jüngst das Büro stegNRW in Zusammenarbeit mit Stopfel Architekten beauftragt. Bis 2023 werden Projektleiterin Maria Papoutsoglou (Stadtplanerin, Dipl-Ing), Frank H. Stopfel (Projektmitarbeit, Dipl-Ing, Architekt) und Anna Schwengers (Dipl-Ing, stellv. Projektleiterin) als Quartiersarchi- tekten die Planung und Verwirklichung der Stadtteilentwicklung maßgeblich mitgestalten. Sie beziehen ab August/September ein Büro in der Rhedaer Innenstadt. Die Quartiersmanager stärken die Innenstadt, indem sie u.a. die Bürgerinnen und Bürger, die Immobilieninhaber, Gewerbetreibende, Kulturschaffende motivieren, sich aktiv in die Stadtentwicklung einzubringen. MIELE-KUNDENDIENST ZUVERLÄSSIG UND VOR ORT Tel: 05242 – 90415 Das Stadtgespräch 49

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