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Das Stadtgespräch Ausgabe Januar 2024 auf Mein Rheda-Wiedenbrück

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Das Stadtgespräch Ausgabe Januar 2024 auf Mein Rheda-Wiedenbrück

leuchtete Straße »Zum

leuchtete Straße »Zum Eidhagen« auszuweichen. Wedlers Kommentar: »Ein Schildbürgerstreich!« 1 Ratsherr Alwin Wedler inspiziert Beine der erloschenen insektenfreundlichen Orientierungsleuchten. Beklommenheit bei Dunkelheit Wenn die Leuchten im Erlenbruch erlöschen (Kem) Die im Erlenbruchwald vorhandenen kniehohen und insektenfreundlichen Lampen am Wegesrand fallen regelmäßig aus. Die Gründe: Randalierende zerstören die Lampen mit einem Fußtritt oder die feuchte Witterung setzt der Funktion zu. Der Fuß- und Radweg verwandelt sich dann bei Dunkelheit von einem naturnahen Erlebnisraum in ein Gebiet, das so manche Fußgänger und Radfahrer ganz meiden oder möglichst schnell durchqueren. Es kann dann Wochen dauern, ehe die dafür zuständige Flora Westfalica wieder Licht in den Erlenbruch bringen kann. Im Sommer machte Ratsherr Alwin Wedler (Bündnisgrüne) im Ausschuss für Bauen und Stadtentwicklung auf diese Situation aufmerksam. Ratsherr Uwe Henkenjohann (CDU), in der Vergangenheit viele Jahre lang Vorsitzender des Flora Westfalica-Aufsichtsrates, berichtete, dass es schon schwierig gewesen, sei überhaupt Licht in das unter Naturschutz stehende Waldstück zu bekommen. Für den Eigentümer, das Fürstenhaus, habe der Schutz von Natur und Kreatur einen hohen Stellenwert. Als die Lampen jetzt abermals ausfielen, hakte Alwin Wedler nach. Die Verwaltung empfahl bei totaler Finsternis im Erlenbruch auf die be- Dauerhafte Lösung Alwin Wedler macht deutlich, dass jetzt eine dauerhafte Lösung erforderlich sei. Es könne ja nicht sein, dass Vandalismus und Regenwetter den Erlenbruch immer wieder in Dunkelheit setzen, teure Reparaturen anlaufen. Schließlich sei der Weg durch den Erlenbruch öffentlich. Ebenfalls Radtouristen würden diesen Weg nutzen. Diesem Faktum könne sich auch der Eigentümer, das Fürstenhaus, nicht verschließen. »Eigentum verpflichtet!« gab der Bündnisgrüne zu bedenken. Zudem würde der Eigentümer, »der aus meiner Sicht auch eine gesellschaftliche Verpflichtung hat, durch eine neue, technisch sichere insektenfreundliche Beleuchtung persönlich nicht beeinträchtigt«. Die Sicht der Flora Westfalica Von der Flora Westfalica erfahren wir zu diesem Thema: »Der beschriebene Weg im Erlenbruchwald liegt in einem Naturschutzgebiet. Es ist einzigartig im städtischen Raum ein Naturschutzgebiet zu unterhalten. 2019 wurde dieser Weg ausgebaut und verbreitert. Im gleichen Zuge wurde erstmalig auch eine Orientierungsbeleuchtung, mit Zustimmung der Unteren Naturschutzbehörde, installiert. (Anmerkung: Die Beleuchtung eines Naturschutzgebietes ist nicht üblich.) Die insektenfreundliche Orientierungsbeleuchtung wurde schon kurz nach der Installation immer wieder durch Vandalismus zerstört. Einzelne Leuchten werden umgetreten oder herausgerissen. Die beschädigten Leuchten hat die Flora Westfalica GmbH immer wieder zeitnah reparieren lassen. Auch aktuell wird an der Reparatur der Leuchten gearbeitet. Defekte Leuchten werden ersetzt und die Standsicherheit erhöht. Die Flora Westfalica GmbH erwägt langfristig neue stabilere Leuchten in diesem Bereich zu etablieren. Für dieses Vorhaben benötigt die Flora Westfalica GmbH die Erlaubnis des Eigentümers. Hier steht sie in einem engen Austausch mit dem Fürstenhaus. Die Flora Westfalica GmbH hat ein hohes Interesse, dass die Parkbesucher diesen besonderen Weg auch bei Dunkelheit beleuchtet erleben können. Wir bedauern es sehr, dass der Weg im Erlenbruchwald immer wieder unbeleuchtet ist. Solange die Beleuchtung noch nicht wieder vollständig hergestellt ist, besteht die Möglichkeit, dass Besucher den beleuchteten Weg »Zum Eidhagen« nutzen. Dieser bietet, parallel zum Erlenbruchwald verlaufend, eine vorübergehende Alternative«, so Elisabeth Dübjohann, Parkleitung. Einfach mehr Service Autoglas spectrum-Autoglas 05244/78283 Elektro-Installation Goldkuhle Elektro 577805 Fenster + Haustüren Fechtelkord 46612 Fliesen Fliesen Ströer 05242/2796 Fugen, www.fugen-ibric.de 0170/2133223 elastisch & Zement Haushaltsgeräte Elektro Koch 968 3 968 Kundendienst Heizöl Lamberjohann 8071 Insektenschutz Fechtelkord 46612 Küchen Schmidt 578390 Parkett Alexander Erdmann 3787759 WIR KOMMEN SOFORT Rasenmäherservice Kleinemeier / Bokel 05248 / 7860 Ramfort Landtechnik 47789 Reinigungsmittel Ultrabio Chemie UG 9089202 SAT-Antennen Hollenhorst Service 981000 Schmitt.Media 44167 Schlosserei & Protte und Kellner 4082990 Metallbau Trockenbau/ Ebeling 0172/9463076 Innenausbau TV-Radio-Video Schmitt.Media 44167 Zimmertüren Ebeling 0172/9463076 LIEFERN – REPARIEREN – BERATEN 6 Das Stadtgespräch

F Familie Hölscher verabschiedet sich und bedankt sich für die Treue zum Seecafé (reba) »Alles hat seine Zeit und diese ist jetzt. Wir möchten uns verabschieden. Das Leben hat viele Facetten, eine Zeit der Freude, eine Zeit der Höhen und Tiefen, eine Zeit der Dankbarkeit, eine Zeit des Abschieds«, das hielten die Pächter vom Seecafé, Claudia Hölscher und Gisbert Hölscher, im Gespräch mit dem Stadtgespräch fest. Seit fast 30 Jahren betreiben das Ehepaar und ihr engagiertes und aufmerksames Team jetzt das beliebte und einzigartige Seecafé am Emssee im malerischen Flora-Westfalica-Park in Rheda-Wiedenbrück. Das Seecafé mit der großen Außenterrasse und herrlichem Blick auf die Altstadt von Wiedenbrück wurde von Familie Nottbrock 1988 zur Landesgartenschau am neu geschaffenen Emssee gebaut. 1995 haben die Gastronomen Claudia und Gisbert Hölscher als Pächter das Seecafé übernommen. Ende Januar 2024 hören sie auf, wie schon lange geplant und übergeben das Seecafé an Karina und Patrick Büscher. Kennengelernt haben sich der Küchenmeister Gisbert Hölscher aus Rheda und die gelernte Hotelfachfrau aus Heidelberg, Claudia Hölscher, auf dem Kreuzfahrtschiff MS Europa, wo beide tätig waren. Auf See hatte man damals 6 Monate täglich Dienst und danach 2 Monate Urlaub, so half Gisbert Hölscher schon in den 90er Jahren in der Küche des Seecafés aus und so entstand der erste Kontakt. Das Seecafé hat sich in den letzten Jahren dank der Eigentümerin,- Margit Tönnies viermal erneuert und auch vergrößert, sodass auch heute dem Gast noch ein modernes Café-Restaurant und Wintergarten mit insgesamt 170 Innenplätzen und 100 Außenplätzen geboten wird. »Freude haben wir empfunden, in den fast 30 Jahren Selbstständigkeit. ›Das Seecafé‹ mit so viel Herzblut zu führen, als wenn es unser eigenes gewesen wäre. Tiefpunkte haben wir alle gespürt in den 3 Jahren Corona-Lock-Down, in denen wir uns gegenseitig gestärkt haben. Dankbar sind wir für all die lieben und treuen Gäste, die uns während dieser Jahre begleitet und besucht haben und auch in der schweren Zeit an uns geglaubt und nicht alleine gelassen haben. Ein ganz großes Dankeschön gilt all unseren Mitarbeitern, die ihren vollen Einsatz und Fleiß in den vielen Jahren beigetragen haben, damit ein reibungsloser Ablauf möglich war«. 2 Claudia und Gisbert Hölscher Die drei Standbeine Frühstück, Mittagstisch und das Kaffeegeschäft mit hausgemachtem Kuchen führten zur kontinuierlichen und gleichbleibenden Qualität über die Jahre hinweg bis zum heutigen Tag. Ihre Kinder Desire (27) und Mika (25) wuchsen im Seecafé auf, trotz anderer Berufswahl haben Sie immer gerne ausgeholfen. Bald schlägt man das Buch zu und strukturiert sich neu, die Familie steht jetzt im Mittelpunkt. Zum richtigen Zeitpunkt werden neue Weichen gestellt. »Wir haben uns immer gegenseitig gestärkt und sind dankbar, dass wir beide gesund sind«, fügte Gisbert Hölscher hinzu, der schon als Kind gerne Koch werden wollte. »Abschied macht immer etwas traurig, aber das Seecafé läuft ja weiter. So nehmen wir in Dankbarkeit Abschied und sagen adé, wir wünschen unseren Nachfolgern viele erfolgreiche und gesunde Jahre mit vielen netten Gästen weiterhin.« Herzlichst, Familie Hölscher Familie Hölscher und das Seecafé-Team wünscht Ihnen allen ein gesegnetes, frohes Weihnachtsfest und ein gesundes neues Jahr 2024. Das Stadtgespräch 7

Das Stadtgespräch - Magazin für Rheda - Wiedenbrück

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