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8 »Wir übertreiben nicht. Sollte ein Starkregen wie am 12. September in Oelde auf dem geplanten Gewerbegebiet an der Rottwiese niedergehen, wird das Wasser sich den tiefsten Punkt suchen: Die Ems!« schreibt die IG Rottwiese auf ihrer Homepage. Foto: IG Rottwiese in Rietberg am 13. Oktober an die Ratsvertretenden in Rheda-Wiedenbrück. Er sprach in dem Brief eine geplante Baumaßnahme im Bereich der Rottwiese an, die potenziell weitreichende Konsequenzen für die Bürgerinnen und Bürger in Rheda-Wiedenbrück haben kann. Die mehr als 200 Haushalte in diesem Rietberger Bereich wehren sich als Interessengemeinschaft gegen den Bau eines zirka 43.000 qm großen Recyclinghofes in einer Entfernung von 20 Metern zur Ems. Das geplante Unternehmen, die Hermann Kathöfer GmbH, nimmt privaten und gewerblichen Müll an, beispielsweise asbesthaltige Baustoffe, Dämmmaterial und schadstoffhaltiges Altholz. Die Interessengemeinschaft befürchtet: »Alles was an Giftstoffen verbrennt, wird durch die Luft transportiert und kann in den folgenden Tagen durch Regen in das Grundwasser und somit auch in die Ems gelangen. Sie würde die Giftstoffe dann flussabwärts Richtung Rheda-Wiedenbrück transportieren. Zu den Bränden kommt es, weil u. a. immer mehr Batterien in alltäglichen Gegenständen (z. B. in Kinderschuhen oder E-Zigaretten) nicht vernünftig entsorgt werden. Zudem ist der Löschschaum eine große Gefahr. Bei Starkregen gelangt eine große Menge des kontaminierten Wassers in die Ems. Die IG vertritt die Überzeugung, dass der zertifizierte Entsorgungsbetrieb wegen der drohenden Umweltgefahren in ein ausgewiesenes Gewerbe- bzw. Industriegebiet gehört – und nicht in ein Siedlungsgebiet direkt an der Ems. Alwin Wedler (Bündnisgrüne) fragte in der Bau- und Planungsausschusssitzung vom 26. Oktober, wie die Stadtverwaltung Rheda-Wiedenbrück mit dem Thema umgehe und ob die Doppelstadt formal beteiligt sei und ein Einspruchsrecht habe? Zudem wollte er wissen, ob es Kontakte zu den relevanten Stellen in der Verwaltung in Rietberg gebe? Die Abteilung Klima, Mobilität und Stadterneuerung gab dazu die folgende Protokollnotiz: »Eine Bewertung erfolgt zu gegebener Zeit im Rahmen des Beteiligungsverfahrens. Der Kontakt erfolgt zu gegebener Zeit im Rahmen des Beteiligungsverfahrens. Im Rahmen des formalen Beteiligungsverfahrens ist die Stellungnahme der Stadt Rheda-Wiedenbrück in der Abwägung durch die Stadt Rietberg zu berücksichtigen«. Darüber hinaus bat Alwin Wedler, die Thematik auf der nächsten Sitzung des Ausschusses für Bauen und Stadtentwicklung oder im Ausschuss für Umweltschutz, Klimaschutz und Mobilität zu behandeln. Wir bedanken uns für Ihre Treue, für Ihr Vertrauen, für die gute Zusammenarbeit. WIR LIEBEN UNSER HANDWERK! Möbel, Einrichtungen und Innenausbauten nach individuellen Wünschen. Bosfelder Weg 65 · 33378 Rheda-Wiedenbrück · Tel. 44172 info@tischlerei-schulte.de · www.tischlerei-schulte.dee Inh. Lukas Schulte Ambulanter Pflegedienst Lümernweg 17 | 33378 Rheda-Wiedenbrück | Tel.: 05242 . 57 88 522 | m.konert@propflege2000.de Wir wünschen frohe Weihnachten und einen guten Rutsch! Das Stadtgespräch 39
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