Das Stadtgespräch Ausgabe Januar 2024 auf Mein Rheda-Wiedenbrück

E Ein schmerzhafter

E Ein schmerzhafter Kraftakt Immobilienberatungsprozess Pastoralverbund Reckenberg »Zweites Bild« 1 Die überwiegende Zahl der Anwesenden zeigte nach der 2. Lesung mit der grünen Karte eine gute Stimmungslage an. 1 Ludger Büngener (Prozessberater vom Erzbischöflichen Generalvikariat Paderborn) führte einfühlsam durch die Veranstaltung; hier mit Kirchenvorstand Georg Effertz. (Kem) »Der Anzug ist zu groß: Die kirchlichen Immobilien passen weder pastoral, noch ökonomisch zu den veränderten und sich weiter verändernden Bedingungen«, hieß es schon in der Plenumsveranstaltung zum »1. Bild« (Zwischenstand) am 1. September in der Piuskirche. Die Projektgruppe hatte die Ergebnisse dieser Sitzung und die Anregungen aus den Gemeinden für die zweite Lesung am 17. November zu einem vorläufigen Konzept zusammengeführt. Die von dem Sprecher der Projektgruppe, Pfarrdechant Reinhard Edeler vorgetragenen Ergebnisse in der mit über 300 Anwesenden sehr gut besuchten Veranstaltung in der Piuskirche machten sichtbar, dass es keinen Rückzug aus der Fläche geben wird. Der Erhalt eines Netzes flächendeckender pastoraler Raum-Angebote bleibt das Ziel im Pastoralverbund Reckenberg. Ausgangssituation Von den insgesamt 13 betriebenen Gebäuden (ohne die 7 Kitas und die 7 Wohngebäude), darunter 6 Kirchen, 1 Kapelle, 5 Pfarrheime (incl. 2 Jugendhäuser/HOT) und 1 Pfarrhaus sollen die Marienkirche, Piuskirche, Antoni- uskapelle sowie das Pfarrheim Aegidius, Herz-Jesu-Pfarrheim Batenhorst und das Lambertushaus Langenberg auf- bzw. abgegeben werden. Auf- und Abgaben Für die Marienkirche besteht die Option der Übergabe an die Klostergenossenschaft. Der Prozess einer gemeinsamen Ideenfindung wurde aufgenommen. Ebenfalls zur Piuskirche sind Gespräche mit verschiedenen Institutionen bzw. Interessenten angelaufen. Für die Umwandlung der Antoniuskapelle in ein Dorfgemeinschaftshaus werden Übernahmegespräche mit der Stadt geführt. Entsprechende Gespräche mit der Stadt laufen ebenfalls für das Herz-Jesu-Pfarrheim. Gespräche mit unterschiedlichen Institutionen zur Vermietung für eine soziale Nutzung werden für das Aegidius-Pfarrheim geführt. Beim Pfarrhaus Pius wurde die Aufgabe schon vollzogen. Der Pius-Kindergarten konnte sich hier erweitern. Das Lambertushaus Langenberg wird abgerissen. Es macht dem Neubau des Kindergartens Platz. Das Pfarrhaus Vitus wurde bereits in ein Wohnhaus umgewandelt. Beim Vitus-Haus laufen konkrete Gespräche für eine Teilvermietung als Arztpraxis nach einem Umbau. Erhalten Die Aegidiuskirche als zentrale Liturgiekirche und die Lambertuskirche Langenberg bleiben somit erhalten. Bei der Vituskirche St. Vit (Hochzeitskirche) und der Herz-Jesu Kirche Batenhorst steht in fünf Jahren nach der finalen Beschlussfassung des Konzepts eine Evaluierung an, ob ihr Erhalt als pastoraler Raum weiterhin erforderlich bleibt. 16 Das Stadtgespräch

1 Pfarrdechant Reinhard Edeler (2. v. l.)beim Small-Talk mit Vertretenden der Klostergenossenschaft: (v. l.) Bettina Windau (Vorständin), Dr. Heiner Wortmann (Aufsichtsratsvorsitzender) und Sabine Daelen (Vorständin) Weiter betrieben werden ebenfalls das Jugendhaus Aegidius sowie das Jugendhaus Pius und das Pfarrheim Pius. Nach einer Modernisierung des Pfarrheims zum pastoralen und diakonischen Zentrum soll es zukünftig als Versammlungs- und Veranstaltungshaus der Vereine, Chöre etc. für Wiedenbrück dienen. Beim Pfarrhaus in Langenberg besteht die Option für den Anbau eines Saales für die vielfältige Vereinsund Chorarbeit in der Gemeinde. Im Blick ist ebenfalls ein Umbau der Lambertuskirche zu multifunktionaler Nutzung. Darüber hinaus werden zwischen der katholischen Gemeinde Langenberg und dem Bezirk Langenberg der Evangelischen Versöhnungskirchengemeinde Rheda-Wiedenbrück Gespräche geführt. Ziel hierbei ist es, die Möglichkeiten der ökumenischen Zusammenarbeit inhaltlich weiterzuentwickeln und Chancen der gemeinsamen Nutzung von Infrastruktur zu sondieren. Reduzierungsziel Das Konzept erreicht ein Einsparungspotential von minimal 25 Prozent und maximal 45 Prozent der vorhandenen Bruttogrundfläche von 11.500 Quadratmetern. Das entspricht einer Flächeneinsparung von zirka 2875 bzw. 5175 Quadratmetern. Das zu Beginn des Immobilienprozesses genannte Reduzierungsziel von über 20 bzw. 30 Prozent der Bruttogrundflächen ist damit erreicht. Kraftakt Alle an dem Immobilienprozess Beteiligten haben die Bereitschaft gezeigt, Flächen zu reduzieren. Mit großer Kompromissbereitschaft und dem Mut auch zu zweitbesten Lösungen haben sie sich der Verantwortung für einen zukunftsfähigen Weg des Pastoralverbundes gestellt. Die Wortbeiträge etlicher Anwesender in der von Ludger Büngener (Prozessberater vom Erzbischöflichen Generalvikariat Paderborn) sehr einfühlsam geleiteten Veranstaltung mit Workshop und Plenumsrunde nach der Konzeptvorstellung machten hörbar, wie schmerzhaft einige Lösungen für die einzelnen Gemeinden des Pastoralverbundes sind. So bleibt es für viele eine große Frage, warum die Piuskirche mit Wärmerückgewinnung und einer intakten Orgel nicht für die Chorarbeit und die Durchführung von Konzerten weiter genutzt werde. Zu bedenken ist aber, dass derzeit Gespräche zur Weiternutzung laufen. Andererseits sorgt man sich bei den Aegidius-Chören darüber, dass durch die Abgabe des Aegidiushauses ihre Heimat verloren gehe. Die Projektgruppe nimmt sich diesem Thema an und setzt alles daran eine q Das Stadtgespräch 9,95 € Minipuzzle „Emssee“ mit Blick auf den Kirchturm Danke Webseite ANGELO’S Instagram PIZZA EXPRESS Limitierte Auflage 10 x 14 cm im Postkartenformat Im Geschenkröhrchen 99 Teile In der Halle 7 + 11 Rheda-Wiedenbrück Tel: 05242 2304 info@buecher-gueth.de www.buecher-gueth.de für Ihre Treue in diesem Jahr! Unsere Önungszeiten über die Feiertage: Am 24.12. & 25.12. geschlossen Am 26.12. ab 16 Uhr geönet Am 31.12. bis 21 Uhr geönet Am 01.01. ab 16 Uhr geönet Bitte bestellen Sie frühzeitig für Silvester vor. App Lieferando Tel. 40 28 28 Lieferung | Tel. 40 28 30 Pickup | Fax 40 28 29 Wilhelmstraße 30 | 33378 Rheda-Wiedenbrück R 17