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Das Stadtgespräch Ausgabe Januar 2017

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24 Das Stadtgespräch Eine kunstvolle Illumination würde die schäbige Bahnunterführung an der Herzebrocker Straße in einen Hingucker verwandeln. Die kunstvoll illuminierte Bahnunterführung in Gütersloh an der Lindenstraße Foto: Stiftung »Lebendige Stadt« VOM SCHANDFLECK ZUM HINGUCKER Wird Bahn unter führung Herze brocker Straße illuminiert? (Kem) Seit den 1980er Jahren verliefen alle Initiativen aus Bürgerschaft und Rat im Sande, die Bahnunterführung an der Herzebrocker Straße optisch aufzuwerten. Alle Initiativen verliefen im Sande. Der letzte, von der FDP gestartete Versuch, scheiterte am 20. Februar 2014 im Bau-, Stadtentwicklungs-, Umweltund Verkehrsausschuss (BSUV) mit der Begründung: »Wir wollen das Eigentum der Bahn nicht aufwendig instand setzen«. Die Eigentümerin selber hat sich aus der Verantwortung für den äußeren Zustand der Brücke herausgestohlen. Die Liberalen legten nun mit einem neuen Antrag nach, der in den Zuständigkeitsbereich der Stadt fällt. Die FDP fordert in ihrem Schreiben eine Illuminierung »des Schandflecks« mit einer städtebaulichkünstlerischen Komponente nach dem Vorbild der Sternenschanzenbrücke in Hamburg-Altona. Auch in der näheren Umgebung gibt es weitere künstlerische Brückenilluminationen wie in Gütersloh (Lindenstraße) und in Soest (Walburger Unterführung). Die Stiftung »Lebendige Stadt« gab 2012 im Rahmen eines Wettbewerbs den Anstoß für die Illuminierung von Brücken der Bahn. An dem einmaligen Illuminierungsprogramm beteiligten sich 23 Städte mit 31 Bahnunterführungen. Neben dem Zuschuss der Stiftung konnten die beteiligten Kommunen vielfach weitere Spender und freiwillige Helfer aus dem Handwerk oder der Bürgerschaft für die Installation der Anlagen gewinnen. Eine kunstvolle Illumination der Bahnunterführung an der Herzebrocker Straße hätte mehrere positive Effekte: Das abstoßend wirkende Brückenbauwerk würde in ein attraktives Eingangstor zum Stadtzentrum verwandelt und die Maßnahmen zur Aufwertung des Bahnhofs und seines Umfeldes abgerundet. Zudem kann das Licht den Bürgerinnen und Bürgern ein Gefühl von Sicherheit geben. Und nicht zuletzt schont die energieeffiziente LED-Technik die Umwelt und den städtischen Haushalt gleichzeitig. In der Debatte über den Antrag machten die Fraktionen deutlich, dass sie nicht bereit sind, über den von der FDP genannten Höchstbetrag von 25.000 Euro hinauszugehen. Hermann Heller- Jordan (Bündnisgrüne) empfahl die Belastung für die Stadt durch Spenden und die Unterstützung durch freiwillige Helfer zu senken. Der BSUV-Ausschuss beauftragte die Verwaltung einhellig die exakten Kosten für ein Illuminations- Konzept nach dem Altonaer Vorbild zu ermitteln. Für den Heimatverein Rheda sagte Ortsheimatpfleger Jürgen Kindler: »Wir sind erbost, wenn wieder nichts an der Bahnunterführung gemacht wird«. Die Geschwister Mina und Jeannie Vogt holten den ersten Preis (Altersklasse unter 8-Jährige) mit sehr gutem Erfolg beim Vorspiel am Klavier zu vier Händen. JUNGE TALENTE IM MITTELPUNKT 25. Auflage des Preisträger konzerts (Kem) Der Jugend-Musikpreis, ein Highlight für Nachwuchskünstler, feierte in diesem Jahr 25. Jubiläum. Er wird von den Volksbanken Bielefeld-Gütersloh, Ostmünsterland und Rietberg in Zusammenarbeit mit der Volkshochschule Reckenberg-Ems und der Flora Westfalica vergeben. Sie hatten in diesem Jahr zu einem Ensemble-Wettbewerb eingeladen. Die 67 teilnehmenden Nachwuchsmusiker begeisterten die hochkarätige Jury beim Vorspiel am Samstag, dem 12. November, mit einem sehr hohen individuellen musikalischen Niveau, einem tollen Zusammenspiel und präzisen Einsätzen. Höhepunkt des Wettbewerbs war das sehr gut besuchte Preisträgerkonzert mit den 28 Bestplatzierten aus acht Gruppen in der Aula des Einstein-Gymnasiums. Jury-Vorsitzender Dr. Rüdiger Krüger betonte, dass die spielerischen Qualitäten der Ensembles vielfach so eng zusammen lagen, dass nur Nuancen über die Platzierungen bei dem Nachwuchswettbewerb entschieden. Michael Deitert, Sprecher der Volksbanken, freute sich: »Der Jugend-Musikpreis ist seit einem Vierteljahrhundert eine feste Institution bei der Förderung des musikalischen Nachwuchses. Es beteiligen sich im Schnitt 60 – 100 junge Musiker. Deiterts Dank galt den Eltern, die ihren Kindern die musikalische Ausbildung ermöglichen und den Musikpädagogen für ihre kompetente und einfühlsame Begleitung der Nachwuchsmusiker. Seinen besonderen Dank sprach er dem früheren Volksbankdirektor Hans-Werner Moll aus, der den Jugend-Musikpreis 1991 ins Leben gerufen hatte und dem früheren VHS-Leiter Bernd Jostkleigrewe, der diese Idee begeistert mittrug.

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Das Stadtgespräch - Magazin für Rheda - Wiedenbrück

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