www.mettenborg-gmbh.de WIR WÜNSCHEN FROHE OSTERN! Wir beraten Sie! Mettenborg GmbH Nickelstraße 11 33378 Rheda-Wiedenbrück Tel.: 05242/377620 Soziale Dienstleistungen Nordhorn Annette Longinus-Nordhorn Mobil: +49 (0)175 1189826 E-Mail: a.nordhorn@sozialedienste-nordhorn.de Website: www.sozialedienste-nordhorn.de ausbauen können. Zuvor war der gelernte Krankenpfleger, der überdies ein Studium der Betriebswirtschaft vorzuweisen hat, sieben Jahre Geschäftsführer eines Krankenhauses in Papenburg, welches er zu Beginn seiner Tätigkeit erfolgreich aus einer Krise geführt hat. Aufgrund seiner vorherigen Tätigkeiten in christlichen Häusern kennt und schätzt er die Werte konfessionell geprägter Hospitäler. Zudem engagiert sich Matthias Bitter in Fachausschüssen des Katholischen Krankenhausverbandes Deutschland. »Wir freuen uns, mit Matthias Bitter einen erfahrenen und versierten Geschäftsführer für die KHO gefunden zu haben, der auch Erfahrung in Krankenhausverbünden mitbringt und die Werte christlicher Krankenhausträger verkörpert. Es gab mehrere qualifizierte Bewerber, doch am Ende waren wir froh, mit Herrn Bitter unseren Wunschkandidaten gewinnen zu können«, betont Olaf Bartsch, Vorsitzender des Verwaltungsrates, der auch Teil einer Auswahlkommission 1 Der zukünftige Geschäftsführer Matthias Bitter aus dem Gremium des Verwaltungsrates war, die gemeinsam mit externen Experten das Auswahlverfahren für die Stelle des Geschäftsführers durchgeführt hat. Der Interimsgeschäftsführer Dr. Jan Schlenker und sein Stellvertreter Philipp Herzog werden das Unternehmen geordnet an den Nachfolger übergeben und freuen sich, dass durch einen reibungslosen Übergang an einen dauerhaften Geschäftsführer ein weiterer Schritt zur Zukunftssicherung der KHO unternommen werden kann. D Die Spuren des Grandseigneurs des Krankenhauswesens Diplom-Volkswirt Dr. Georg Rüter (Kem) Der promovierte Diplom-Volkswirt Georg Rüter ist ein gesundheitspolitisches Schwergewicht. Nach Ferienarbeit in der Bekleidungs industrie, Lehre in der Fleischindustrie und Studium der Volkswirtschaft reizte ihn, ökonomisches Denken (Wirtschaften mit knappen Ressourcen), gepaart mit industrieller Organisation, gegen den Mainstream in das Gesundheitswesen einzubringen. Seit 1990 war er Geschäftsführer des Bielefelder Franziskus-Hospitals. 1996 folgte das St.-Vinzenz-Hospital. Er führte die beiden Häuser zur KHO zusammen. Drei Jahre später trat das Mathilden-Hospital Herford dieser Kooperation bei. Seit zwei Jahren gehören das St. Elisabeth Hospital Gütersloh, das Marienhospital Oelde und das Sankt Lucia Hospital Harsewinkel zur KHO. Die KHO hatte die Zeit vor der Pandemie genutzt zum eigenverantwortlichen soliden Wirtschaften: Sie investierte in die Zukunft, bezahlte alles bar und legte ein Sparbuch an, das heute vor der Insolvenz bewahrt. Seit der Pandemiezeit 2020/22 entwickelte 8 Das Stadtgespräch
sich die Ertragslage gegenläufig. Zu der für viele Wegbegleitende nicht nachvollziehbaren (Doppel-)Trennung der Geschäftsleitung durch den Eigentümer und Verwaltungsrat der KHO im Oktober des vergangenen Jahres (wir berichteten) sagt Dr. Georg Rüter ohne Groll, dass er zu dem Auftrag stehe, den Verwaltungsräte haben. Wenn sie zu der Entscheidung gekommen seien, schnell zu handeln, sei das für ihn in Ordnung. Es würde ihn mehr schmerzen, wenn das Unternehmen und die vielen Mitarbeitenden Schaden nähmen. Meinungsverschiedenheiten innerhalb der Geschäftsführung hatten sein Engagement belastet. Der Volkswirt bleibt in seinem Metier gefragt: Er ist seit 32 Jahren im Zweckverband freigemeinnütziger Krankenhäuser Münsterland und Ostwestfalen tätig, seit 11 Jahren als Vorstandsvorsitzender. Er gehört dem Aufsichtsrat der Bank für Kirche und Caritas seit 30 Jahren an. Seit 15 Jahren ist er Vorsitzender. Er ist Mitglied der Dr.-August-Oetker-Stiftung, seit 27 Jahren Aufsichtsratsvorsitzender der Franziska-Schervier-Altenhilfe Aachen und seit 9 Jahren Aufsichtsrat der AGKAMED Einkaufsgesellschaft, dort stv. Vorsitzender. Er ist Mitglied des Sozialwissenschaftlichen Arbeitskreises des Erzbistums Paderborn und nimmt mehrere Mandate in der Krankenhausgesellschaft NRW wahr, vermittelt weiterhin Ökonomie an der Universität Bielefeld. Der Volkswirt sagte zur Ökonomie im Krankenhauswesen, dass es bis zur Einführung der Fallpauschale darum ging, Markt und Wettbewerb aus dem deutschen Krankenhaussystem möglichst herauszuhalten. Es regte ihn insbesondere die Willkür auf, mit der Ministerialbeamte aus Düsseldorf die Aufgaben zwischen den Kliniken verteilten. Als beispielsweise 2002 die Onkologie dem Franziskus-Hospital entzogen und dem städtischen Klinikum Bielefeld übertragen werden sollte, verklagte er das Land und gewann 2004 am Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe. Er rechnet Landesgesundheitsminister Karl-Josef Laumann hoch an, dass dieser ab 2008 mit der Baupauschale NRW die vorherige Einzelförderung abgeschafft hat, von der vor allem heruntergekommene Häuser oder beim Ministerium erfolgreiche »Schmusekatzen« profitierten. Was aber aktuell durch das geplante »Krankenhausversorgungs-Verbesserungsgesetz« auf die Kliniken zukomme, sei ein Rückschritt in die Selbstkosten-Deckungszeiten. Das System hatte überhaupt nicht funktioniert. Deshalb wurden ja die Fallpauschalen eingeführt, macht er deutlich. Die bisherigen Gesetzesentwürfe kommen ihm vor wie ein 1 Dipl. Volkswirt Dr. Georg Rüter »zweites Heizungsgesetz«. Das Versprechen von Gesundheitsminister Lauterbach, die Ökonomie im Gesundheitswesen zu überwinden, werde nicht funktionieren. Mit seinen Mitstreitern bereitet er sich auf eine weitere Verfassungsklage vor. Quellen: Gespräch mit Dr. Georg Rüter am 12.3., Westfalen-Blatt, vom 13.12.2023, von Stephan Rechlin, »Schwergewicht muss ersetzt werden« und Neue Westfälische, vom 15.12.2023, Carolin Nieder-Entgelmeier, »Klinikchef spricht über seine Absetzung«. Foto: Veit Mette Das Stadtgespräch 9
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