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Das Stadtgespräch Ausgabe April 2024 auf der Rheda-Wiedenbrück App

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Das Stadtgespräch Ausgabe April 2024 auf der Rheda-Wiedenbrück App

1 Ältere Menschen

1 Ältere Menschen können sich noch an den Arzt Dr. Josef Jasper und Schwester Sebalda erinnern. Beide galten aufgrund ihrer Wohltaten als unvergessene Menschen Wiedenbrücks. Quelle: 1200 Jahre Christengemeinde Wiedenbrück 1 Noch aus dem alten Annuntiatenkloster stammt diese Statue, die Muttergottes und (wahrscheinlich) eine Ordensstifterin. Die Figuren entstanden um 1750. Quelle: 1200 Jahre Christengemeinde Wiedenbrück kämpfen. Obschon das Haus eine ganze Anzahl von Kranken aufnehmen konnte, zeigte der Jahresabschluss doch immer ein beträchtliches Defizit. Auf dem Weg zur höchsten Qualität Im Jahr 1867 bekam das Haus eine Kapelle. Die »Franziskanerpatres« aus dem benachbarten Kloster übernahmen die Seelsorge. Bis 1890 stieg die Zahl der Schwestern auf zehn. Es entstanden ein Operationszimmer und ein Isolierhaus. Möglich wurde die ambulante Pflege in den Privathäusern. 1908 hatte das Haus bereits 191 Kranke, 12 Sieche und 20 Waisenkinder zu betreuen. Im ersten Weltkrieg diente das Hospital auch als Lazarett. Durch Vertrag vom 11. September 1923 ging das Eigentum an dem Annuntiatenkloster an die Kirchengemeinde über. Für die Krankenpflege standen im alten Krankenhaus im Allgemeinen in den letzten Jahren etwa 70 Betten zur Verfügung. Die Gesamtzahl des Personals beispielsweise im Jahre 1940 betrug 25, unter ihnen u. a. der Leitende Arzt Dr. med. Jasper sen., elf Mutterhaus-Schwestern und zwei weltliche Pflegeschwestern. Durch das Belegrecht waren weitere Ärzte zugelassen. Nach dem zweiten Weltkrieg erleichterte ein neuer Operationstisch die Arbeit, ein Sterilisator wurde angeschafft. Schicksalstage Eine der größten Herausforderungen musste das St. Vinzenz Hospital am 31. März 1945 bestehen. Als die Amerikaner in der Nacht dieses Tages am Rhedaer Tor einige Omnibusse mit Schutz suchenden Evakuierten aus dem Ruhrgebiet und zwei Militärlastwagen mit Soldaten und Luftwaffenhelferinnen beschossen, kamen so viele Schwerverletzte in das Krankenhaus, dass ein Flügel des Franziskanerklosters dazugenommen werden musste. Die Rufe nach Hilfe durchdrangen alle Räume. Das Blut floss in Strömen, schreibt der Chronist. Allein 23 Tote kamen ins Leichenhaus. Hundertjähriges Am 28. und 29. Mai 1949 feierte das St.-Vinzenz-Krankenhaus sein hundertjähriges Bestehen im Vorhof mit der Wiedenbrücker Bevölkerung sowie mit einem Hochamt und der Vorführung des Schauspiels »Barmherzigkeit« im Kolpingsaal. Domkapitular Hollig begrüßte den Plan zum Neubau eines modernen Krankenhauses in Wiedenbrück. Neues Krankenhaus Der erste Spatenstich zum neuen Krankenhaus wurde am 7. Juni 1960 vollzogen. Am 21. August 1961 folgte die Grundsteinlegung. Am 27. März 1963 erhielt das neue St.-Vinzenz-Hospital durch Erzbischof Kardinal Dr. Lorenz Jäger seine kirchliche Weihe. Ein Schwestern- und Personalwohnheim mit 86 Heimplätzen ergänzte den Neubau. Die Gesamtkosten betrugen 8,5 Millionen Mark. Das Haus verfügte über 220 Betten. Noch in demselben Jahr wurde das über 500 Jahre alte Vorgängerhaus abgebrochen. Bei der Gründung des Vereins zur Stiftung eines Armenkrankenhauses konnte niemand ahnen, dass sich aus diesem sehr bescheidenen Anfang einmal ein modernes Fach- und Unfallkrankenhaus mit 19 Ärzten, neun Ordensschwestern, 106 Krankenschwestern und Pflegern entwickeln würde. Zum 125-jährigen Bestehen am 24. April 1974 sagte Pfarrdechant Stratmann, Die Sorge der Vinzentinerinnen um die Kranken sei ein Ruhmesblatt der Kirche. Chefarzt Dr. Franz Middelanis nannte sie die »Kerntruppe« im Pflegedienst. 16 Eckpunkte zur Entwicklung des Sankt Vinzenz ab 1. Januar 1996 Den nachfolgenden Stichworten liegen Ausführungen des früheren KHO-Geschäftsführers Dr. Georg Rüter zugrunde. 1. Anfang der 90er Jahre hatte es Kontakte gegeben zwischen dem benachbarten Sankt Elisabeth und dem Sankt Vinzenz. Diese wurden nicht weiterverfolgt, da man sich im Vinzenz als Aschenputtel behandelt fühlte. Das Sankt Elisabeth hatte gerade einen schicken Neubau Einfach mehr Service Autoglas spectrum-Autoglas 05244/78283 Elektro-Installation Goldkuhle Elektro 577805 Fenster + Haustüren Fechtelkord 46612 Fliesen Fliesen Ströer 2796 Haushaltsgeräte/ Elektro Koch 968 3 968 Kundendienst Heizöl Lamberjohann 8071 Insektenschutz Fechtelkord 46612 Küchen Küchen-Schmidt 578390 Parkett Alexander Erdmann 3787759 Rasenmäher-Service Kleinemeier / Bokel 05248 / 7860 Ramfort Landtechnik 47789 WIR KOMMEN SOFORT Reinigungsmittel Ultrabio Chemie UG 9089202 Staubsauger-Service Miele Staubsauger-Service Siegfried Wiezorek 56398 SAT-Antennen Hollenhorst Service 981000 Schmitt.Media 44167 Schlosserei & Protte und Kellner 4082990 Metallbau Trockenbau/ Ebeling 0172/9463076 Innenausbau TV-Radio-Video Schmitt.Media 44167 Zimmertüren Ebeling 0172/9463076 LIEFERN – REPARIEREN – BERATEN 4 Das Stadtgespräch

1 Am 7. Juni 1960 machte Schwester Oberin Clarissima den ersten Spatenstich. Quelle: 1200 Jahre Christengemeinde Wiedenbrück 1 Kardinal Lorenz Jaeger weihte das neue Krankenhaus am 27. März 1963 ein. Quelle: 1200 Jahre Christengemeinde Wiedenbrück (komplett vom Land NRW bezahlt) bezogen und fühlte sich sehr stark. Das Vinzenz war baulich auf dem Stand von 1963, also dem Zeitpunkt der Einweihung des Gebäudes an der Rietberger Straße. Es war defizitär in allen Bereichen. 2. In Rheda-Wiedenbrück war eine Diskussion entstanden um die Zukunft der beiden kleinen Krankenhäuser in der Stadt; des Sankt Vinzenz und des Ev. Krankenhauses in Rheda. Die Krankenkassenverbände hatten die Kündigung des Versorgungsvertrages zugestellt – neben weiteren Häusern in Westfalen. Nach seiner Erinnerung wurde keine davon durchgesetzt, da der öffentlich mediale Druck zu groß war. Auf Wunsch der Stadt sollten die beiden kranken Häuser zusammengehen. Angebot: 200.000 DM Defizitübername p. a. durch die Stadt Rheda-Wiedenbrück. Ablehnung durch die KHO mit Verweis auf Überkapazitäten im Krankenhaussektor. Das Städtische Klinikum Gütersloh übernahm den Betrieb, musste aber nach fünf Jahren aufgeben; danach Abriss des Evangelischen Krankenhauses. Ebenfalls geschlossen wurden im Zuge des DRG-Systems die Häuser in Versmold, Dissen und Werther. Von der Schließung profitierten vor allem die Geburtshilfen in Oelde und Gütersloh; der Rest hatte sich schon erledigt durch den Aufstieg der Kliniken für Innere und für Chirurgie sowie Orthopädie im Vinzenz. Die Chefärzte zeigten ihre Kompetenz: Herr Dr. Schnippe ist seit 1998 da, die Herren Dr. Küppers und Dr. Grebe seit 2005. Ihre Vorgänger wurden ins Elisabeth nach Gütersloh abgeworben; »für uns ein respektables Zeichen der Qualitätseinschätzung und der hohen Wettbewerbsfähigkeit der Vinzenz-Truppe! 3. Sowohl das seinerzeitige Krankenhausrecht NRW (das erst 2008 grundlegend reformiert wurde) als auch unternehmenspolitische Vorsicht geboten damals die Lösung mit eigenständigen GmbHs unter dem Dach der KHO Holding. Diese war die erste im Erzbistum und stand Pate für analoge Lösungen anderer Krankenhäuser. 4. In den Verwaltungsrat wurden zwei Mitglieder aus Wiedenbrück aufgenommen, die genauso viele Stimmrechte hatten wie die von Jodokus Bielefeld resp. Franziskus. Es sollte damit unterstrichen werden, dass alle dieselbe Verantwortung für das Gesamtunternehmen haben. Dieses Prinzip wurde auch 1999 fortgesetzt, als »die Mathilde« aus Herford hinzustieß. Mit Dr. Dr. Guido Sandler hatte die KHO einen extrem erfahrenen Aufsichtsratschef, der in seinem Berufsleben insgesamt 50 solche Mandate ausgeübt hatte (von BMW über Hornbach bis Douglas) und der sich aber auch Sach-, Personal- und Ortskenntnisse aneignete. Seine klaren und fundierten Ent- q Top-Brillen zum Sparpreis! Gültig bis 13. April 2024 EINSTÄRKEN GLEITSICHT BRILLENGLÄSER BRILLENGLÄSER dünnes Brillenglasmaterial Superentspiegelung Hartschicht 100.–€ Rennefeld und Oesterschlink GmbH & Co. KG ECHTE MARKENQUALITÄT dünnes Brillenglasmaterial Superentspiegelung Hartschicht ECHTE MARKENQUALITÄT ab 149.– € * ab 347.– € * statt 170.– € statt 398.– € FASSUNGS-GUTSCHEIN ** Rheda-Wiedenbrück (Firmensitz) · Wasserstraße 32 · Tel.: 0 52 42 - 4 05 49 65 Herzebrock-Clarholz · Clarholzer Straße 49 · Tel.: 0 52 45 - 9 21 35 41 Oelde · Geiststr. 7-11 · Tel.: 0 25 22 - 8 32 05 62 www.diezwei-hoerenundsehen.de ** NICHT GÜLTIG AUF SONNENBRILLENFASSUNGEN. Beim Kauf eines Das Stadtgespräch 5

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