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Das Stadtgespräch Ausgabe April 2024 auf der Rheda-Wiedenbrück App

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Das Stadtgespräch Ausgabe April 2024 auf der Rheda-Wiedenbrück App

2 Die Projektgruppe

2 Die Projektgruppe musste sich so mancher Kritik stellen. Zu den nächsten Schritten gehören u. a. der Aufbau eines Organisationsteams, die Durchführung eines offenen Ideenworkshops und die Entwicklung eines Partner- und Finanzierungskonzeptes. Mitte nächsten Jahres sollen die Mitglieder der Kloster-Genossenschaft über die Zukunft des 1470 errichteten Gotteshauses entscheiden. Wer den bis dahin stattfindenden Prozess mitgestalten oder sich mit Ideen einbringen möchte, kann sich gerne an die Klostergenossenschaft wenden, unter bettina.windau@kloster-wiedenbrueck.de bzw. Mobil 01722859969, heißt es in ihrem Newsletter. Pfarrheim und Jugendhaus Aegidius Das Jugendhaus Aegidius soll samt dem »Eine Welt Laden« erhalten bleiben. Auf der finalen »Streichliste« der Projektgruppe steht das Pfarrheim Aegidius. Gespräche mit der Volkshochschule zur Anmietung des Gebäudes laufen bereits. Vielleicht ist es möglich, dass es die »Heimat« der Aegidiuschöre bleiben kann. Anderenfalls müssten die Chöre zukünftig in der Aegidiuskirche proben. Begegnungen und Versammlungen der Gemeinde finden im Piushaus ihr Domizil. Piushaus und Jugendhaus Pius Das Jugendhaus und das Piushaus bleiben erhalten, führte Kirchenvorstand und Projektgruppenmitglied Georg Effertz zur zukünftigen Nutzung aus. Das Piushaus wird zum zentralen pastoralen und diakonischen Zentrum des Pastoralverbundes. Ebenfalls eine Modernisierung des Gebäudes ist geplant. Den Bereich des früheren Pfarrhauses konnte der Pius-Kindergarten für eine Erweiterung nutzen. 2 Pfarrdechant Reinhard Edeler dankte allen Beteiligten für ihre engagierte Mitwirkung. Die Zukunft der Piuskirche Ebenfalls die 1955 errichtete Piuskirche gibt der Pastoralverbund auf. Für eine Weiternutzung des stattlichen Gebäudes nach einer Profanierung (Entweihung) stellte Effertz »zwei ernsthafte Angebote« für eine Weiternutzung vor. Zum einen können sich Mitglieder aus der Piusgemeinde vorstellen, einen Verein oder eine Genossenschaft zu gründen, um das Gebäude als Multifunktionsraum zu nutzen. Andererseits eröffnet sich eine weitere Nutzung als Kirche bei einer Abgabe des Gebäudes an die Aramäische Gemeinde: »Sie möchte gerne das Gotteshaus übernehmen«, so Effertz. Vertretende der Gemeinde verliehen ihrem Wunsch durch ihre Anwesenheit sichtbaren Nachdruck. Für die mittlerweile 300 Familien zählende syrisch-orthodoxe Gemeinde reicht der Platz in der 1985 in einem ehemaligen Lichtspielhaus (Kino) errichteten St. Johannes-Apostel-Kirche nicht mehr, erfuhren wir nach der Versammlung von Nazar Isleyen, erster Vorsitzender der aramäischen Gemeinde in Rheda-Wiedenbrück. Sie startete vor bald 40 Jahren mit 60 Familien. Die Gemeinde würde gerne das Gebäude der Piuskirche als Gotteshaus nutzen. In der syrisch-orthodoxen Gemeinde kann man sich vorstellen, im Gegenzug den aktuellen Standort Auf der Warte 1 ganz aufzugeben. Auf unsere Nachfrage, ob die Piuskirche nach einer Übertragung an die aramäische Community weiterhin von der Piusgemeinde für Gottesdienste genutzt werden könnte, äußerte der 2. Vorsitzende des Aramäischen Vereins, Aydin Isleyen, mit einem uneingeschränkten »Ja«. Er erzählte rückblickend, dass er in der Piuskirche 1984 die Heilige Kommunion erhalten habe. Und Aramias Isleyen gestand, immer wenn St. Pius läute, fühle er sich in seiner Heimat. Der zwischenzeitlich zu der Gesprächsrunde gestoßene Pastor Olaf Loer sagte in einem persönlichen Statement, dass es »nichts Schöneres gibt, als wenn eine Kirche eine Kirche bleibt.« Antoniuskapelle Für die Kapellengemeinde Lintel ist es eine Chance, dass sich die Umwandlung der Antoniuskapelle in ein Dorfgemeinschaftshaus abzeichnet. Darauf wies Gisela Kröger hin. Die Übergabe des Gotteshauses an die Stadt ist für den 1. Januar 2025 anvisiert. Die Durchführung von Gottesdiensten in dem Gebäude bleibt weiter möglich. Herz-Jesu-Kirche Batenhorst und Vituskirche in St. Vit Der Erhalt der beiden Kirchen ist für Batenhorst und St. Vit notwendig. In fünf Jahren überprüft der Pastoralverbund, ob dieser Befund aus dem Immobilienprozess weiterhin Bestand hat (Evaluierung). Herz-Jesu Pfarrheim Batenhorst Das 43 Jahre alte Pfarrheim war quasi immer schon ein Dorfgemeinschaftshaus. Darauf wies Heinz-Georg Großerohde hin. Die Vereine und Gemeinschaften des Dorfes haben stets die Hälfte der hier angebotenen Veranstaltungen durchgeführt. Für den Pastoralverbund sind die bisher »selbstverständlichen« Leistungen für kommunale Aufgaben nicht mehr finanzierbar. Die Stadt hat die Bereitschaft signalisiert, das Pfarrheim nunmehr als offizielles Dorfgemeinschaftshaus zu übernehmen. Die Gespräche verlaufen bislang erfolgversprechend. Die Vereine des Dorfes bringen sich in den Prozess mit ein. Vitus Haus St. Vit Zum 50 Jahre alten Vitus-Haus haben die Planungen für eine Teilabgabe begonnen, teilte Christoph Große-Aschhoff mit. Ein Bereich des Gemeindehauses wird an Dorfarzt Christian Cordes vermietet. Eine Musikschule beabsichtigt die Mitnutzung einer 60 Quadratmeter großen Fläche. Zu 24 Das Stadtgespräch

1 Ludger Büngener, Moderator und Prozessberater vom Erzbischöflichen Generalvikariat, stellte auf der Abschlussveranstaltung in der Piuskirche heraus, dass letztendlich alle Beteiligten bemüht waren, ihren Beitrag zu einem einvernehmlichen Ergebnis zu leisten. den für die Gemeinde verbleibenden möglichen 273 Quadratmeter großen Räumlichkeiten zählt u. a. der große Veranstaltungsraum. 1 Nach der Vorstellung des finalen Bildes war der Andrang nach dem Kontrakt der Projektgruppe groß. Lambertus Langenberg Die Lambertuskirche in Langenberg bleibt als »missionarisches Zentrum« des Pastoralverbundes erhalten. Bernhard Forthaus berichtete von einer angedachten multifunktionalen Nutzung durch einen Umbau des Gotteshauses mit Saal und Sakralraum. Die Notwendigkeit eines Saales ist als Versammlungsort beispielsweise der Vereine sowie als Stätte für Chöre absolut erforderlich. Als Alternative ist der Neubau des Saales mit Nebenräumen und Küche am Pfarrhaus im Gespräch. Eine Machbarkeitsstudie soll den für die Pfarrgemeinde St. Lambertus optimal umsetzbaren Weg aufzeigen. Fest steht, dass die Vereine im jetzigen Pfarrhaus ihr Domizil finden. Das Lambertusheim steht kurz vor dem Abriss. Hier entsteht ein neuer Kindergarten. Wie geht es weiter? Hierzu Pfarrdechant Reinhard Edeler: Alle Gremien im Pastoralverbund müssen nun den im Immobilienprozess erarbeiteten Kontrakt der Projektgruppe unterzeichnen. In einem abschließenden Schritt geht das Konzept zum Generalvikariat in Paderborn. Mit seiner Absegnung erhält es die verbindliche Gültigkeit. BERUFS INFORMATIONS BÖRSE ELTERN- INFORMATIONS- ABEND 11.04.2024 | 19 Uhr Stadthalle Gütersloh Raum K22 Samstag, 13. April 2024 9 - 14 UHR STADTHALLE + THEATER GÜTERSLOH in Zusammenarbeit mit dem Unternehmerverband Gütersloh e.V. www.bib-gt.de Das Stadtgespräch 25

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