Aufrufe
vor 4 Jahren

Das Stadtgespräch August 2019

  • Text
  • Ebenso
  • Theo
  • Ebenfalls
  • Jamaika
  • Andreas
  • Gemeinsam
  • Rheda
  • Menschen
  • Kinder
  • August
Die aktuelle Ausgabe des Rheda-Wiedenbrücker Stadtgesprächs für August 2019

26 Das

26 Das Stadtgespräch Senioren-Park ® carpe diem Neue Tagespflege an der Gütersloher Straße in Rheda! Ab sofort haben wir von Montag bis Freitag von 8.00 bis 16.30 Uhr geöffnet! Zum gegenseitigen Kennenlernen bieten wir Ihnen gerne einen kostenlosen Schnuppertag an! Am Dienstag, 06. und 27.08.2019, jeweils um 16.30 Uhr laden wir Sie herzlichst zu unserer Infoveranstaltung in unsere Räumlichkeiten an der Gütersloher Straße 64a ein! Für Rückfragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung unter: Noch nie zuvor mussten so viel Fischkadaver entsorgt werden. MASSENHAFTES FISCHSTERBEN UWG fordert vom Kreis weitere Untersuchungen Senioren-Park carpe diem Gütersloher Str. 64a 33378 Rheda-Wiedenbrück www.senioren-park.de Tel.: 05242/957-400 rheda@senioren-park.de »Die Informationen über das Fischsterben haben uns sicherlich alle, die Öffentlichkeit wie die Verwaltung, sehr betroffen gemacht und wir müssen diese Angelegenheiten sehr ernst nehmen. Es ist jedoch ausgeschlossen, dass das Fischsterben durch den Betrieb der Kläranlage verursacht ist. Das Fischsterben konnten, nach den Ergebnissen des Kreises auf einen akuten Sauerstoffmangel zurückgeführt werden. Die übrigen chemischen Analysenergebnisse der Wasserproben, insbesondere der Non-Target-Untersuchungen ergeben keinen Hinweis auf anthropogene Substanzen. Anthropogene Stoffe sind von Menschen gemachte Stoffe, die nicht natürlich in der Umwelt vorkommen. Es konnten auch keine Auffälligkeiten der Betriebszustände der Kläranlage Rheda-Wiedenbrück nachgewiesen werden«. Dieses teilte Sebastian Beck, Betriebsleiter des Klärwerks, dem Betriebsausschuss für den Eigenbetrieb Abwasser mit. Mehrere Ursachen In der Pressemitteilung des Kreises heißt es zur Sicht der Sportvereine: »Es gibt nicht eine Ursache für das Fischsterben«, meint Marcus Borgmann, Vorsitzender des Sportfischereivereins Rheda-Gütersloh. Geringe Fließgeschwindigkeit, Nährstoffeintrag, hohe Temperaturen und wenig Schatten durch große Bäume – es gebe einen Ursachenmix. UWG-Ratsherr Dirk Kamin, seit 40 Jahren passionierter Angler, hatte das Thema öffentlich zur Sprache gebracht. Sein Resümee: So kann das Ergebnis nicht akzeptiert werden: »Niemand hat das Verenden der Fische beobachtet, sondern nur die Kadaver festgestellt und gemeldet. Bei Sauerstoffmangel verenden die Fische doch nicht ›plötzlich‹ in kurzer Zeit und schon gar nicht alle gefunden Arten gleichzeitig«. Wasserprobenuntersuchungen »Wasserproben zu analysieren bei einem Fließgewässer, wenn die Fische tot sind? Wenn das Wasser Schadstoffe hatte, sind die nicht mehr im Wasser sondern in den Fischen, an Pflanzen oder am Flussgrund zu finden. Diese Proben sind meines Wissens außer den Fischen nicht entnommen worden. Ein schwerer Fehler«. Wassertemperaturen »Ob die Wassertemperaturen an mehrere Stellen und ob überhaupt gemessen wurden (Probleme für die Fische entstehen frühestens erst ab 28 Grad), geht aus dem Bericht nicht hervor«.

27 Fischkadaveruntersuchungen »Dass die Kadaver eingefroren, aber nicht umfassend untersucht wurden, ist erst recht eine nicht zu akzeptierende Unterlassung und sollte von autorisierten Fachleuten schleunigst nachgeholt werden«. Stauabwicklung »Ob an Emsstauen durch den Kreis vor der Feststellung von Fischkadavern gearbeitet wurde, sollte auch überprüft werden. Sportfischer haben einen Tag davor erlebt, dass vor dem Stau ›Pavenstett‹ die Ems zwischen 14.00 und 18.00 Uhr stromaufwärts floss«. Fazit »Wenn nach den Behörden des Kreises Sauerstoffmangel die Ursache sein soll, müsste an vielen anderen Stellen der Ems und in Bächen und Teichen mindestens in der Region das Fischsterben zur selben Zeit und erst recht danach (jetzt niedrigste Wasserstände) eingesetzt haben. Hat es aber nicht. Voreilig nur auf Sauerstoffmangel zu argumentieren ist fahrlässig«. Kreis widerspricht Die Kreisverwaltung weist die Kritik der UWG entschieden zurück. Sie sieht nach wie vor einen akuten Sauerstoffmangel als Ursache an. Alleine die Kiemenfarbe der Fische deutet darauf hin, so die Kreisverwaltung. Sie bezieht sich auf die Wasserproben. Sie hatten kritische Werte bezüglich Temperatur und Sauerstoffgehalt gezeigt. Kamin weist Einwand zurück »So lückenhaft wie die Maßnahmen zur Ursachenfeststellung, so schwach ist auch die Kritik zu meinen Anmerkungen«, nimmt UWG-Ratsherr Dirk Kamin Stellung. Er fragt: »Warum legt man der Öffentlichkeit und mir nicht die festgestellten Wert vor«? Die Fischkadaver seien wohl immer noch nicht auf Gifte etc. untersucht worden. Ergebnisse liegen also wohl nicht vor, sonst könnte man diese ja vorlegen, gibt er zu bedenken. Zudem soll die Wassertemperatur 26 Grad betragen haben. Kritisch für Fische wird es aber nach der zugänglichen Literatur erst ab 28 Grad, macht er deutlich. Dirk Kamin spricht ebenfalls die vom Kreis angeführte Kiemen- Farbe an: »Jeder, der Fisch zum Verzehr kauft, achtet darauf, dass die Kiemen mindestens rosa und die Augen nicht trübe sind, weil sonst der Fisch schon alt ist und die Verwesung begonnen hat. Die Kiemenfarbe also als Indiz auf Sauerstoffmangel zu benutzen ist darum bei den an der Oberfläche aufgefunden und schon aufgeblähten Kadavern unzulänglich«. Und nicht zuletzt führt er an: »Warum nun die Fischkadaver nur flussabwärts unweit des Klärwerks Rheda bis zur Brocker Mühle gefunden wurden und nicht an anderen Stellen der Ems im Kreisgebiet und auch nicht in den übrigen Bachläufen, Seen und Teichen? Dazu bedarf es ja nun wirklich eine Erklärung, die von den Behörden nicht geliefert wurde. Die einzige Erklärung kann deshalb nur darin liegen, dass wirklich andere Ursachen zum Fischsterben geführt haben müssen«. Seine Forderung: »Das mit allen Mitteln herauszufinden, ist Aufgabe der Behörden. Die Methoden bei Fischsterben müssen überarbeitet und mit den Fischereivereinen und Klärwerkbetreibern abgestimmt werden«. Raimund Kemper WiR MaChEn SoMmEr PaUsE 7.-27. AuGuSt 50% AuF FaSt AlLeS HaPpY SoMmEr SaLe! Am Nonenplatz 3 ___ 33378 Rheda-Wiedenbrück Telefon: 05242-90 96 96 ___ www.ladenimgarten.de ___ und auf facebook Öffnungszeiten: Mittwoch bis Freitag 10 bis 18 Uhr und Samstag 10 bis 16 Uhr BRUNNENBAU WASSERAUFBEREITUNG ERDWÄRMESONDEN Ballon & Präsente Welt GELDMACHER & KOTTENSTEDE 33378 Rheda-Wiedenbrück Röntgenstraße 1 www.geko-online.de WASSERHALTUNG VERBAUARBEITEN PFAHLGRÜNDUNG Telefon 0 52 42 / 40 06 02 • Fax 0 52 42 / 40 06 03 Ballons & Präsente für jeden Anlass! Ob Hochzeit, Geburtstag, Firmenevent oder Jubiläum: Wir sorgen für zauberhafte Momente. Mit freischwebenden Ballons, als Girlande sowie mit Geschenkverpackungen. Klein oder groß, individuell beschriftet, matt oder glänzend, stylish oder klassisch. 10% Rabatt* *gültig bis 03.08.2019 nur gegen Vorlage der Anzeige neu in Wiedenbrück Hauptstraße 6 · Tel. 0 5242 - 3786 21 Ballongirlanden · Bögen · Säulen · Ballon Bouquets · u.v.m GmbH ✁

Das Stadtgespräch - Magazin für Rheda - Wiedenbrück

© 2020 lokalpioniere
Impressum / Datenschutz